Das Lama und das Alpaka sind zwei Kameliden, die nicht leicht voneinander zu unterscheiden sind, insbesondere für diejenigen, die sie nicht jeden Tag sehen. Es handelt sich jedoch um zwei verschiedene Tiere. Wie können wir sie unterscheiden? Und was zeichnet sie abgesehen von ihrem Aussehen aus?
Das Lama und das Alpaka: Gemeinsamkeiten und große Unterschiede
Weder das Lama noch das Alpaka sind Wiederkäuer, und sie haben keine Verbindung zu Schafen, auch wenn ihr dickes Fell darauf hindeutet. Eigentlich sind es beide Haustiere, die zur Familie der Kameliden gehören, wie Kamele und Dromedare. Sie sind daher Pflanzenfresser.
Sie haben jedoch jeweils ihren eigenen Stammbaum. Der nächste wilde Cousin des Lamas ist das Guanako, während der nächste wilde Cousin des Alpakas das Vikunja ist.
Aus anatomischer Sicht kann man sie am sichersten unterscheiden, indem man die Form der Ohren erkennt. Gerade und kurz, das ist das Alpaka, nach vorne gebogen, das ist ein Lama.
Das Lama
Das Lama kommt in Südamerika vor und ist auf den Teil des amerikanischen Kontinents südlich des Panamakanals beschränkt. Er kann eine Höhe von bis zu 1,7 m erreichen, vom Ende der Vorderbeine bis zum Scheitel des Kopfes, bei einem Gewicht zwischen 120 und 180 kg. Sein Schädel ähnelt dem eines Kamels, ist jedoch kleiner. Die Lebensdauer liegt zwischen 10 und 20 Jahren.
In den Ländern Südamerikas, in denen es vorkommt, wird es als Lasttier eingesetzt. Es kann jedoch nicht mehr als 30-40 kg tragen. Bei richtiger Lastverteilung auf dem Rücken des Tieres kann das Lama mit dieser Belastung zwischen 4 und 6 Stunden pro Tag laufen. Es wird auch zur Rodung von Land und Herden verwendet. Es wird wegen seiner Wolle und seines Fleisches ausgebeutet.
Lamas sollen klug genug sein, schnell zu lernen, was von ihnen erwartet wird. Sie haben ausgeprägte Einzelcharaktere, die eine entsprechende Ausbildung erfordern. Dieses Tier hat ein neugieriges Temperament, ist diskret und hat eine stille Präsenz. Im Gegensatz zu dem, was Hergé uns glauben gemacht hat, spuckt der Lama nur, um sich zu verteidigen – und nicht, weil er schlechte Laune hat – und er tut dies selten bei Menschen. Es handelt sich eher um ein Verhalten, das zur Kommunikation zwischen Lamas mobilisiert wird.
Die verschiedenen Lamas
Das klassische Lama ist das größte und am wenigsten wollige. Sein Haar am Kopf und an den Ohren ist sehr kurz. Es hat eine feine Unterwolle, die während der Mauser abfällt, und Deckhaare, die am längsten fein und leicht gewellt aus dem Fell herausragen. Diese Art von Vlies wird als „Doppelmantel“ bezeichnet.
Das Wolllama oder Wolllama hat reichlich Wolle, die ein dichtes Fell an Kopf, Körper und Oberschenkeln bildet. Die Haare sind gewellt und erinnern an das Fell eines Schafes.
Das mittelwollige Lama entstand durch die Kreuzung eines klassischen Lamas mit einem wolligen. Dieses Lama hat ein doppeltes Fell und häutet sich wie das klassische Lama. Die Ergebnisse sind jedoch von Person zu Person sehr unterschiedlich, sowohl hinsichtlich der Größe als auch der Wollbedeckung. Das Haar ist normalerweise am Hals und am Körper am längsten.
Das Seidenlama ist stark wollig und sein Fell ist glänzend. Sein Haar ist lang, in Locken angeordnet und nicht sehr lockig. Die meisten dieser Lamas haben nur noch ein einfaches Fell.
Schließlich gibt es noch das Suri-Lama, dessen Wolle aus langen, feinen Locken besteht, die mehr oder weniger gedreht sind und sich deutlich voneinander unterscheiden, was ihm ein „schmutziges“ Aussehen verleiht. Wie das Silky hat dieses Lama ein einfaches Fell.
Alpaka
Das Alpaka ist das kleinste der Kameliden. Seine Größe ist zwischen 10 und 35 cm kleiner als die des Lamas. Die ideale Silhouette des Alpakas passt in ein Quadrat, wobei die Widerristhöhe der Länge des Rückens entspricht.
Seine Wolldecke ist größer als die des Lamas, da sie vom Kopf bis zur Unterseite der Beine bedeckt ist. Es sind seine feinen, weichen und warmen Fasern, die den Menschen faszinierten und ihn domestizierten. Der Mann hat daher Selektionsarbeiten durchgeführt, um die Qualität der Wolle schrittweise zu verbessern. Das Alpaka eignet sich auch zur Bodenpflege.
Das Alpaka lebt im Allgemeinen länger als das Lama und erreicht häufiger ein Alter von 20 Jahren.
Die verschiedenen Alpakas
Das Huacaya-Alpaka sieht aus wie ein Stofftier. Seine dichte Wolle wächst in Strängen senkrecht zum Körper.
Das Suri-Alpaka hat eine schlankere und schlankere Silhouette als das Huacaya. Sein Fell ähnelt dem des gleichnamigen Lamas: Es bildet herabhängende Locken, die in Bündeln zusammengefasst sind. Je nach Individuum sind die Locken mehr oder weniger gerade, mehr oder weniger geschwollen.
Die Wolle von Lamas und Alpakas
Diese Tiere kommen in Frankreich immer häufiger vor, aber nicht nur in Zoos. Tatsächlich entwickeln sich dort Lama- und Alpakafarmen, die Aktivitäten für Kinder, aber auch Produkte auf Wollbasis anbieten.
Die Faser von Alpakawolle liegt zwischen 15 und 25 Mikrometern und ist damit nach Kaschmir die zweitfeinste Faser. Aus diesem Grund beschränken sich einige auf die Herstellung leichter Produkte wie Schals.
Beide Wolle ist frei von Lanolin, dem Fett, das auch „Schlamm“ genannt wird und in der Wolle von Schafen vorkommt. Dadurch sind sie von Natur aus hypoallergene Rohstoffe.
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