Die Entwicklungsphasen eines Welpen beginnen früh bei der Mutter.
Alle Welpen durchlaufen viele Entwicklungsphasen, bis sie zu erwachsenen Hunden werden. Wir erklären das Wichtigste für die Entwicklung des Welpen zu einem durchsetzungsstarken und ruhigen Hund.
Als nächstes beschreiben wir die verschiedenen Entwicklungsperioden des Welpen. In einem Teil spielen die Mutter und der Züchter eine sehr wichtige Rolle. Sobald der Welpe jedoch bei Ihnen zu Hause ankommt, sind Sie dafür verantwortlich, ihm dabei zu helfen.
erste und zweite Woche
Neugeborenenperiode oder vegetative Phase
Diese Phase beginnt mit der Geburt des Welpen und umfasst die ersten zwei Lebenswochen. Die Jungen werden blind und taub geboren. Während dieser Zeit sind die wichtigsten Empfindungen, die sie wahrnehmen, Hunger und Kälte.
Meistens schlafen sie oder suchen Kontakt zu ihrer Mutter, um zu essen und sich aufzuwärmen. Beim Suchen bewegen sie ihren Kopf hin und her und bewegen sich im Kreis. Dies dient dazu, dass sie sich nicht zu weit vom Nest entfernen.
In dieser Zeit findet bereits das erste Lernen statt. Wenn sie hungrig oder kalt sind, müssen sie handeln und ihre Belohnung ist Nahrungsaufnahme oder Körperkontakt. Sie müssen dieses Lernen alleine machen, ohne zu viel Hilfe von Menschen. Moderater Stress fördert ein solides emotionales Gleichgewicht.
Während dieser Phase müssen die Welpen geschützt werden, aber nicht übermäßig.
Der frühe Kontakt mit Menschen fördert die Sozialisation.
Dritte Woche
Übergangsphase
Die dritte Lebenswoche eines Welpen wird als Übergangszeit bezeichnet. Während dieser Zeit öffnen sich die Augen und Gehörgänge und die Milchzähne brechen durch. Das Sehvermögen festigt sich jedoch erst am siebzehnten oder achtzehnten Tag. Diese erhöhte Empfindung führt dazu, dass Welpen anfangen, auf ihre Geschwister, Menschen und die Umwelt zu reagieren.
Das Aktivitätsniveau nimmt zu, obwohl sie weiterhin viel schlafen. Mit vermehrter Bewegung, zum Beispiel Rückwärtskriechen, beginnt der Muskelaufbau. Zudem wird die Koordination intensiviert.
In dieser Phase der Welpenentwicklung findet auch die erste Sozialisation statt, wenn er mit seinen Geschwistern in Kontakt kommt. Zu diesem Zeitpunkt kann der Züchter die Vertrautheit mit Menschen verstärken und fokussieren, indem er sie am ganzen Körper streichelt.
Von der vierten bis zur zwölften Woche
Sozialisationszeit
Die Sozialisationsphase ist die wichtigste Entwicklungsphase im Leben eines Welpen. Sie kann je nach Rasse von der vierten bis zur sechzehnten Woche dauern.
Diese erste sensible Phase ähnelt der Prägung und ist entscheidend für das Lernen. Alle Umwelt- und Reizreize (Artgenossen und andere Lebewesen), die der Welpe in dieser Zeit positiv kennt, werden als normal in sein Gedächtnis eingetragen. Diese Schutzreize helfen Ihnen, neue Reize oder Situationen selbstbewusst anzugehen.
Ab der siebten Woche nimmt die Vorsicht des Welpen gegenüber Neuem zu. Daher ist es sehr wichtig, dass Sie zwischen der dritten und fünften Woche viele Empfindungen erleben. In dieser Zeit überwiegt die Neugier und das Lernen findet statt, ohne dass eine besondere Belohnung erforderlich ist. Dadurch ist ein frühzeitiger Einstieg in ein erstes spielerisches Training möglich.
Mit etwa acht Wochen kann sich der Welpe nun bei Ihnen zu Hause einleben. Zu diesem Zeitpunkt ist die Sozialisationsphase noch lange nicht vorbei. Jetzt müssen Sie die Verantwortung dafür übernehmen, den Welpen ruhig an die neue Umgebung heranzuführen und ihm so viel wie möglich zu zeigen.
Wichtig: Beim Züchter erleben die Welpen bereits viele positive Erfahrungen und Eindrücke. Danach muss die Sozialisation im neuen Zuhause unbedingt fortgesetzt werden.
Im Artikel Wie man einen Welpen trainiert, finden Sie detaillierte Übungen und weitere Ratschläge zur Sozialisierungsphase.
ab dem vierten Monat
Jugendzeit
Die nächste Phase in der Welpenentwicklung ist die Jugendphase. Sie beginnt mit dem Zahnwechsel und endet mit dem Eintritt der Geschlechtsreife (Östrus bei Frauen und Beinheben bei Männern). Je nach Rasse kann dies zwischen sechs und zwölf Monaten geschehen. In dieser Phase der Entwicklung des Welpen gibt es keine so wichtigen Veränderungen wie in den vorangegangenen.
Das intensive Wachstum der ersten Monate ist vorbei. Zu Beginn dieser Periode haben die Welpen bereits etwa zwei Drittel ihrer Erwachsenengröße erreicht. Kraft und Motorik werden jetzt hauptsächlich entwickelt.
Liebevolle und ausdauernde Erziehung
In dieser lebenswichtigen Zeit müssen Welpen spielerisch, aber auch ausdauernd erzogen werden. Während der immer länger werdenden Einheiten sollten Sie auch das Training der Grundkommandos und der Motorik intensivieren. So legen Sie neue Grundlagen für einen wohlerzogenen Hund.
In dieser Phase der Welpenentwicklung ist es normal, dass der Hund ständig seine Grenzen austestet. Auf diese Weise lernen sie, die sozialen Strukturen ihrer Umwelt zu ordnen und sich in diese zu integrieren. Im Alltag ist es auch wichtig, dass Sie es mit Liebe und Gelassenheit leiten.
Mit etwa vier Monaten gibt es oft eine zweite Angstphase. Plötzlich stuft der Welpe bereits bekannte Reize in der Umgebung als gefährlich ein. Zeigen Sie ihm in dieser Phase ruhig und gelassen, dass er Ihnen vertrauen kann. Geben Sie ihm Zeit, die neue Situation in Ruhe und in seinem eigenen Tempo zu prüfen.
In den jüngeren Jahren eines Hundes wird die Hundeschulausbildung fortgesetzt.
Ab dem sechsten/zwölften Monat
Jugendzeit
Junghunde erreichen die Pubertät je nach Rasse zwischen sechs und zwölf Monaten. Diese Phase beginnt mit der Geschlechtsreife und endet im mittleren Alter, etwa im Alter von zwei Jahren.
Geschlechtsreife
Der erste Teil dieser Periode beginnt mit der Geschlechtsreife und kann je nach Hundetyp und -rasse bis zum zweiten Lebensjahr andauern. Es ist auch als das Alter der Truthahn bekannt.
Wenn die Geschlechtshormone zum ersten Mal aktiviert werden, tut sich der Hund schwer zu kooperieren, genau wie wir in der Pubertät. Plötzlich kann ein Welpe, der alle Befehle und sogar einige andere Tricks gelernt hat, nicht einmal das Sitzkommando befolgen.
In dieser Phase der Welpenentwicklung ist es wichtig, ruhig zu bleiben, aber auch hartnäckig zu bleiben. Sie haben die Möglichkeit, das in den ersten Monaten entstandene Vertrauensverhältnis zu festigen. Außerdem solltest du weiterhin Kommandos liebevoll üben.
Andererseits sind in dieser Phase die Kontakte zu anderen Hunden sehr wichtig. Diese sollten jedoch möglichst ruhig und kontrolliert ablaufen und nicht in Machtkämpfe ausarten. Es ist wichtig, dass Sie widersprüchliche Kontakte vermeiden.
In dieser Zeit wird aus dem jungen Hund nach und nach ein erwachsener Hund.
Reifezeit
Je nach Rasse beginnt die Reifezeit mehr oder weniger im Alter von zwei Jahren. Es ist möglich, dass sich nun rassen- und charaktertypische Züge manifestieren und festigen. Darüber hinaus ist es üblich, dass ein mehr oder weniger ausgeprägtes Revierverhalten auftritt.
Der Hormonspiegel stabilisiert sich und damit auch das Verhalten gegenüber anderen Hunden. Der Hund akzeptiert keinen anderen Hund mehr als Spielgefährten und duldet kein aufdringliches Verhalten.
Ab dem dritten/vierten Jahr
Erwachsenenzeit
Der Hund zeigt einen reifen und gefestigten Charakter und Körperbau. Im Allgemeinen schüchtern Sie negative Erfahrungen nicht ein. Allerdings müssen Sie weiterhin Durchhaltevermögen bewahren, da der Hund testen könnte, ob die Grenzen und Regeln weiterhin gelten.
Generell gilt: Je größer die Rasse, desto später wird der Hund erwachsen.
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