Welpenschule: spielend lernen | Pet Yolo

Escuela para cachorros

Fühlt sich Ihr Welpe nach den aufregenden ersten Tagen schon wohl? Dann ist es an der Zeit, eine Welpenschule zu besuchen. Wir sagen Ihnen, wie wichtig spielerisches Lernen unter der Aufsicht eines Trainers ist und wie Sie eine gute Schule finden.

Sozialisation und Grundregeln

Sobald ein Hund in der dritten Lebenswoche die Augen öffnet, nimmt er seine Umgebung mit vollem Bewusstsein wahr. Jetzt will der Welpe so viel wie möglich lernen und entdecken. Von da an ist Ihr Gehirn darauf ausgelegt, neue Eindrücke zu sammeln und sich ein Bild von Ihrer Umgebung zu machen. Diese sollte möglichst vollständig sein. Nun, wenn die Sozialisierungsphase vorbei ist (ca. Woche 16), kann es nicht mehr zurückgewonnen werden. Das bedeutet, wenn Ihr Welpe neben seiner Mutter und seinen Geschwistern nicht mit anderen pelzigen Tieren interagiert, könnte er dies als Bedrohung ansehen, wenn er einem begegnet.

Das Gehirn des Hundes speichert auch negative Erfahrungen langfristig. Wenn zum Beispiel ein Hund Ihren Welpen durch den Park jagt und ihn beißt, kann das für immer Narben hinterlassen. Es ist möglich, dass alle Fahrten von dort angespannter werden. Ein einziges negatives Erlebnis kann die positiven Erfahrungen reduzieren, die das Selbstwertgefühl des Hundes stärken könnten. Es ist wichtig, dass der junge Hund in dieser Phase lernt, wie seine Artgenossen aussehen, riechen und sich verhalten. Eine Welpenschule ist dafür ein ideales Umfeld. Nun, der Kontakt zu anderen wird von einem erfahrenen Trainer kontrolliert und überwacht. Außerdem erhalten Sie viele wichtige Tipps zum Entwicklungsstand Ihres Vierbeiners.

Spielen und Trainieren in der Welpenschule

Die Welpenschule hat begonnen, aber das bedeutet nicht, dass jeder Teilnehmer seinen Welpen bringt und ihn in einer Stunde wieder abholt. Welpenschulen gehören oft zu Hundeschulen. Das Training findet in der Regel einmal pro Woche statt und kann in vielerlei Hinsicht eine bereichernde Erfahrung sein: Es ist viel mehr als nur zu spielen. Die jungen Vierbeiner lernen hier viel, aber auch die Pfleger erweitern ihren Horizont durch den Austausch mit dem Trainer und mit anderen Hundefreunden. Unter Vierbeinern entstehen oft Freundschaften.

Hauptziel: mit anderen Hunden spielen und lernen

  • Kontrollierter Kontakt zu anderen Hunden: Welpen sind sehr neugierig und laufen gerne los, um andere Hunde oder Menschen zu treffen. Hier lernen sie, anderen ihrer Art nahe zu sein und sich auf Sie zu konzentrieren. Während des theoretischen Unterrichts oder der Fragerunden sehen sich die Welpen zwar, sind aber an der Leine angebunden. Auf diese Weise lernen sie, trotz der Ablenkung, ruhig an Ihrer Seite zu bleiben.
  • Kleine Übungen des Grundgehorsams: Üblicherweise wechseln sich Trainings-, Ruhe- und Spielmomente ab. Der Trainer gibt praktische Tipps für den Alltag mit dem Welpen. Hier lernt der Welpe zum Beispiel das Austauschen von Snacks, um ein bestimmtes Kommando zu üben.
  • Stärkung der Bindung zum Menschen: Wenn Hund und Mensch gemeinsame Abenteuer und Erlebnisse mit Artgenossen teilen, wird die Bindung gestärkt. Viele Hundeschulen ermöglichen kleine Entdeckungstouren mit unterschiedlichen Oberflächen, Schnüffelplätzen oder Tunneln.
  • Spiel und Spaß: Natürlich steht auch das Spielen mit anderen Hunden auf dem Programm. Im besten Fall wählt der Trainer zwei charakterlich ähnliche Hunde aus und lässt sie ein paar Minuten spielen. Im Laufe der Zeit wird Ihr Welpe durch den Kontakt mit verschiedenen Hunden unterschiedliche Verhaltensweisen entdecken.
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    Wann kann ich meinen Welpen zur Schule bringen?

    Welpenschulen sind oft an Hundeschulen angegliedert, was bedeutet, dass der Hund, wenn er wächst, in anderen Gruppen weiterlernen kann. Geben Sie Ihrem Welpen etwas Zeit, wenn er gerade bei Ihnen eingezogen ist, um sich an diese Veränderung zu gewöhnen, bevor er mit der Welpenschule beginnt.

    Ab elf Wochen können Sie mit der Ausbildung an der Schule beginnen. Die Fellnasen befinden sich bis zur 16. Woche in der Prägungsphase, die für ihren Charakter sehr wichtig ist. Der Welpe lernt in dieser Phase sehr leicht. Bis mindestens fünf Monate können Sie gemeinsam mit anderen jungen Vierbeinern in der Welpenschule üben. Die Entwicklung vom Welpen zum erwachsenen Hund ist fließend und hängt auch von der jeweiligen Rasse ab: Kleine Hunde wachsen schneller als große. Eine wichtige Voraussetzung für den Besuch einer Welpenschule ist, dass Ihr Hund geimpft und mehrfach entwurmt ist.

    Wie läuft eine Welpenschulausbildung ab?

    Generell liegt der Fokus beim spielerischen Lernen auf dem Erlernen der Grundkommandos wie „Komm her“ oder „Nein“. Die Sitzungen selbst dauern maximal zehn Minuten, da sich der kleine Hund nicht mehr konzentrieren muss. Dazwischen gibt es immer wieder kleine Spielchen. Achtung: Spieleinheiten sollten auch nicht zu lang sein, um Ihren Welpen nicht zu überlasten. Der Hundetrainer erklärt, wie die Trainings ablaufen und gibt zahlreiche Tipps für eine gute Beziehung zu Ihrem Welpen, z. B. wann Sie in das Spiel mit anderen Hunden eingreifen sollten, damit sich kein Hund belästigt fühlt, und vieles mehr.

    In der Welpenschule lernt man meist in einer Gruppe. Die Größe der Gruppen sollte nicht sehr groß sein, denn mehr als zehn Teams, bestehend aus Mensch und Hund, kann selbst der beste Hundetrainer nicht im Auge behalten. Idealerweise sollten sie aus maximal sechs Teams bestehen. Das gemeinsame Training dient auch dem voneinander Lernen, denn die erfahreneren Junghunde dienen als Vorbild. Viele Hundeschulen bieten ein Training für Welpen basierend auf ihrer Größe an, was bedeutet, dass pelzige Welpen in große, mittlere und kleine Rassen eingeteilt werden. Diese Trennung ist nicht zwingend, kann aber hilfreich sein, da junge Hunde großer Rassen energischer sind als Hunde kleiner Rassen und ihre Körperkraft noch nicht gut einschätzen können.

    Zu viel zu spielen ist für den Welpen nicht förderlich

    Das Leben wird zu schnell ernst, also warum lassen Sie Ihren Welpen nicht so viel spielen, wie er will? Tatsache ist, dass zu viel Spielen für den Hund schädlich sein kann. Ihr Welpe soll sich immer sicher fühlen und es ihm gut gehen. Das Wohlbefinden wird durch unkontrolliertes Spielen aus dem Gleichgewicht gebracht. Dies liegt daran, dass Welpen denken, dass sie mehr oder weniger Kraft haben, als sie wirklich haben. Wenn mehr als zwei Hunde spielen, kann es sein, dass sich der empfindlichste Hund belästigt fühlt. Die verstörenden Erfahrungen eines Welpen mit anderen Vierbeinern können ihn sein ganzes Leben lang beeinflussen. Ein energischer belgischer Malinois kann für einen Dackelwelpen ziemlich einschüchternd sein. Deshalb müssen Vierbeiner immer beaufsichtigt werden und der Trainer greift ein, bevor ein Welpe sich unwohl fühlt.

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    Hinzu kommt, dass zu viel Spielen einen Gefühlszustand hervorruft, der den Hund überreizt. Wer Welpen hat, kennt die fünf Minuten Wahnsinn seiner Kleinen. Oft sind dies nach aufregenden Fahrten, bei denen sie so viele neue Eindrücke gewonnen haben, dass sie diese kaum verarbeiten können. Wenn Hunde in einen solchen Erregungszustand geraten, sind sie sehr schwer zu kontrollieren. Dies kann auch bei übermäßigem Spiel passieren und führt zu unangemessenen Verhaltensweisen wie Beißen und Stoßen. So zu spielen hat keinen guten Lerneffekt für den späteren Umgang mit anderen Hunden.

    Welpen ermüden schnell, sodass sich Ihr kleiner Freund während der Fragerunde am Ende des Unterrichts gerne ausruht. Aber aus eigener Entscheidung machen sie normalerweise keine Pause. Unkontrolliertes Spielen wird diese Jugendlichen zu sehr erschöpfen.

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    Tipps: So finden Sie eine geeignete Welpentagesstätte

    Eine Hundeschule, die nichts zu verbergen hat, freut sich, wenn Sie ohne Ihren Vierbeiner einen Welpenkurs besuchen. So können Sie sich ein Bild machen und sehen, ob Sie sich wohlfühlen. Hier sind einige Merkmale, die eine gute Welpenschule ausmachen:

  • Es sollten nicht mehr als sechs Welpen teilnehmen
  • Spiel- und Trainingseinheiten wechseln sich mit Pausen ab
  • Hunde, die zusammen spielen können, haben ähnliche Größen und Charaktere
  • Hundetrainer, die entsprechend ausgebildet wurden, bieten Theorie über die Körpersprache und das Verhalten des Pelzigen
  • Positive Verstärkung wird verwendet, um gewünschtes Verhalten zu belohnen
  • Fehlverhalten wird eher ignoriert als bestraft
  • Kein Hund wird von kleinen Raufbolden gemobbt
  • Es gibt keine jungen Hunde (über 17 Wochen) in der Klasse
  • Der Coach gibt Tipps und Übungen für die kommende Woche und beantwortet praktische Fragen zum Alltag
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    Tipp: Informieren Sie sich vor dem Hundekauf über gute Welpenschulen in Ihrer Nähe. Aufgrund des Alters Ihres Hundes ist die Betreuungszeit auf ca. zwei Monate begrenzt. Wenn es bereits eine Warteliste gibt, können Sie in dieser Zeit möglicherweise nicht mehr mit Ihrem Fellnasen teilnehmen.

    Für wen sind Welpenschulen geeignet?

    Auch wenn Sie bereits viel Erfahrung mit Hunden haben, ist eine Welpenschule immer gut für Hund und Mensch. Hier werden Sie und Ihr Vierbeiner gemeinsam viele wertvolle Erfahrungen sammeln. Die Welpenschule ist ideal für Anfänger in der Hundehaltung. Schließlich gibt es nicht nur für den Hund selbst, sondern auch für seinen Menschen viel über Begegnungen mit anderen Hunden zu lernen. Hundeführer, die häufigen Kontakt mit anderen Hunden nicht ermöglichen können, sollten ihrem Welpen den Besuch einer Welpenschule ermöglichen. Danach bieten viele Hundeschulen Kurse für Junghunde an.

    Ein letzter Ratschlag: Wenn Sie mit anderen Menschen über Hundeerziehung sprechen, werden Sie feststellen, dass es viele verschiedene Meinungen und Methoden gibt. Bei all den Möglichkeiten ist es gar nicht so einfach, die richtige Trainingsmethode für sich und seinen Hund zu finden, zumal es unter Hundeführern zu vielen Kontroversen kommen kann. Wenn Sie zum ersten Mal einen Hund besitzen, gehen Sie offen damit um, informieren Sie sich über das Thema und sprechen Sie mit Menschen, die Sie kennen und die Erfahrung mit Hunden haben, um eine Vorstellung davon zu bekommen, was für Ihren Hund richtig ist. In der Welpenschule finden Sie Anregungen und gute Ratschläge. Ändern Sie die Erziehungsmethoden jedoch nicht, ohne vorher darüber nachzudenken, um Ihr Fell nicht zu stören.

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