Im Frühling verschönert das Spektakel der Eichhörnchen, die von Baum zu Baum laufen, Spaziergänge im Wald. Diese kleinen Säugetiere erscheinen uns sehr boshaft. Ihre große Beweglichkeit überrascht uns. Doch trotz ihrer Fähigkeit, sich flink zu bewegen, sind sie nicht vor Gefahren gefeit. Sie haben viele Raubtiere, vor denen sie sich in Acht nehmen müssen. Aber wer sind diese Tiere, die Eichhörnchen fangen können?
Welches Eichhörnchen kommt in Frankreich am häufigsten vor?
Das Europäische Rote Eichhörnchen (Sciurus vulgaris) ist die in Frankreich am häufigsten vorkommende Eichhörnchenart. Es ist an seinem Fell zu erkennen rötlichdas je nach Jahreszeit und Region von leuchtendem Rot bis Dunkelbraun variieren kann, sowie seine Büschelohren, die besonders im Winter sichtbar sind.
Er bevorzugt Misch- und Laubwälder, kann aber auch in städtischen Parks und Gärten leben. Diese Eichhörnchen bauen Nester, die sich oft in Baumgabeln oder in natürlichen Höhlen befinden.
Sie sind hauptsächlich KörnerfresserIhre Nahrung besteht größtenteils aus Nüssen, Samen von Nadelbäumen (z. B. Tannenzapfen), Früchten, Pilzen und gelegentlich Knospen, Rinde und Insekten. Besonders gern haben sie Haselnüsse, die sie in großen Mengen für den Winter einlagern können.
Rote Eichhörnchen sind wie viele andere kleine Säugetiere ständig auf der Hut vor Raubtieren. Ihre Überlebensstrategie basiert genau auf dem, was uns fasziniert: ihrer Beweglichkeit
und ihre Fähigkeit zu klettern und von Baum zu Baum zu springen. Mit ihren scharfen, gebogenen Krallen können sie problemlos klettern und die Stämme fest umklammern. Ihr Fell, das mit dem Laub und der Rinde der Bäume verschmilzt, sorgt für zusätzliche Tarnung. Rote Eichhörnchen verfügen außerdem über ein ausgezeichnetes Sehvermögen und ein gutes Gehör, sodass sie sich nähernde Raubtiere schnell erkennen können.
Der nördliche Habicht (Accipiter gentilis)
Der Habicht ist ein imposanter und agiler Greifvogel, der die Wälder Frankreichs bevölkert. Der Habicht ist ein beeindruckendes Raubtier und zeichnet sich durch seine breiten Flügel und seinen relativ langen Schwanz aus, die ihm eine große Manövrierfähigkeit durch Äste und dichtes Laubwerk verleihen. Sein Gefieder variiert von grau bis braun, mit dunkleren Markierungen, die dies ermöglichen dich verstecken gekonnt in seinem Lebensraum Wald. Dieser Raubvogel ernährt sich von kleinen Säugetieren wie Eichhörnchen und anderen Vögeln.
Der Bussard (Buteo buteo)
Der Mäusebussard ist ein weiteres häufiges Raubtier aus der Luft am französischen Himmel und leicht an seinen breiten, abgerundeten Flügeln und seinem kurzen Schwanz zu erkennen. Das Gefieder dieses mittelgroßen Raubvogels kann von Individuum zu Individuum stark variieren und reicht von dunkelbraun bis fast weiß, im Allgemeinen ist es jedoch braun mit helleren Flecken.
Der Mäusebussard ist an eine Vielzahl von Lebensräumen angepasst, bevorzugt jedoch offene, mit Wäldern durchsetzte Gebiete, in denen er kleine Säugetiere wie Eichhörnchen jagen kann. Oft sieht man ihn in Aufwinden schweben und den Boden nach Beute absuchen. Sein unverwechselbarer Ruf, ein klagendes Miauen, hallt oft auf dem Land wider.
Eulen und Eulen
Ausgestattet mit einem scharfen Sehvermögen, einem äußerst sensiblen Gehör, geräuschlosen Federn für eine heimliche Annäherung, einem scharfen Schnabel und kräftigen Krallen sind Eulen beeindruckende Eichhörnchenjäger. Aufgrund ihrer diskreten Vorgehensweise sind sie für rothaarige Nagetiere schwer zu erkennen.
Jede Eulenart hat ihre Ernährung entsprechend ihrer Größe, ihrem Lebensraum und der Verfügbarkeit von Beutetieren angepasst. Die Eulen große und mittlere Größe
Daher nehmen sie häufig Eichhörnchen in ihre Ernährung auf, während kleinere Arten sich mehr auf Insekten konzentrieren.
Der Baummarder (Martes Martes)
Der Baummarder ist ein fleischfressendes Säugetier aus der Familie der Mustelidae, das in den Wäldern Europas lebt. Dieses kleine Raubtier ist leicht an seinem dunkelbraunen Fell, der deutlich gelblichen Kehle und dem buschigen Schwanz zu erkennen. Der Baummarder ist beweglich und diskret und bewegt sich mit Leichtigkeit in den Bäumen, was ihn zu einem beeindruckenden Eichhörnchenjäger macht.
Seine Kletterfähigkeit ermöglicht es ihm, ihnen in ihrem Luftlebensraum zu folgen. Sein halb einziehbare Krallen Lassen Sie es fest an der Rinde und den Ästen haften. Sein langer, buschiger Schwanz hilft ihm dabei, das Gleichgewicht zu halten, während er durch Äste über ihm navigiert. Endlich kann sich der Marder in kleine Räume zwängen und beeindruckende Sprünge von einem Baum zum anderen vollführen.
Die Wildkatze (Felis silvestris)
Die Wildkatze ist eine Katzenart, die in bestimmten Waldgebieten Frankreichs lebt. Optisch ähnelt sie einer kräftigen Hauskatze und zeichnet sich durch ihr dichtes gestreiftes Fell, den dicken Schwanz mit schwarzen Ringen und die abgerundete Spitze aus. Die Wildkatze bevorzugt dichte Wälder und bewaldete Gebiete als Lebensraum und ist ein einsamer, nachtaktiver Jäger, der Jagd auf Kaninchen, kleine Vögel und Eichhörnchen macht. Sein diskreter Lebensstil und seine einzelgängerische Natur machen ihn zu einem effizienten Raubtier, das sich lautlos bewegen kann, um seine Beute zu überraschen.
Sollten Sie sich wegen Eichhörnchen Sorgen machen?
Natürliche Raubtiere nehmen nur einen winzigen Teil der Eichhörnchenpopulationen ein: Wir befinden uns in der Logik des natürlichen Gleichgewichts. Sie sind in keiner Weise für den Rückgang der Bestände dieses Waldnagers verantwortlich. Auf der anderen Seite Raub durch Hauskatzen
ist nicht unerheblich, insbesondere wenn das Eichhörnchen näher an Häuser herankommt, um sich von den von Einzelpersonen verteilten Nahrungsmitteln zu ernähren.
Darüber hinaus sind in Frankreich wie im übrigen Europa Kollisionen auf der Straße ein wesentlicher Faktor für die Sterblichkeit von Eichhörnchen. Wie bei vielen anderen Tieren wird ihr Lebensraum zunehmend fragmentiert, was zu einer erhöhten Sterblichkeit beiträgt. Tatsächlich ist es wahrscheinlicher, dass die Art umherwandert, um ihren Nahrungs- oder Fortpflanzungsbedarf zu decken, und ist daher stärker den Risiken des Verkehrs ausgesetzt. Die Tatsache, dass wir das Eichhörnchen füttern, regt es dazu an, näher an Stadtrandgebiete zu ziehen, was seine Konfrontation mit Hauskatzen und Autos begünstigt.
Von Laetitia Cochet – Veröffentlicht am 23.03.2024 Ecureuil
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