Zecken pirschen sich vor allem im hohen Gras an unsere Katzen heran.
Sobald die Temperaturen dauerhaft sieben Grad überschreiten, treten die Parasiten wieder auf. Zecken sind für Katzen besonders unangenehm. Lesen Sie weiter, um herauszufinden, wie Sie Zecken bei Katzen effektiv entfernen und warum es so wichtig ist, dies so schnell wie möglich zu tun.
Unverzichtbare regelmäßige Zeckenkontrolle
Untersuchen Sie Ihre Katze mindestens einmal täglich gründlich auf Zecken. In Kombination mit ein paar Strichen können Sie den gesamten Körper der Katze inspizieren.
Schauen Sie sich genau an, welche Teile von Zecken bevorzugt werden, nämlich diejenigen mit wenig Haaren. Zecken siedeln sich an Kopf, Hals, Ohren, Bauch und Innenseite des Oberschenkels an.
Je nachdem, wie viel Blut sie aufgenommen haben, variiert ihre Größe von wenigen Millimetern bis zur Größe eines Kirschkerns.
Nachdem Sie Zecken von einer Katze entfernt haben, beobachten Sie die Bissstelle für eine Weile. Rötungen, Fieber oder Appetitlosigkeit können auf eine mögliche Erkrankung hinweisen.
So entfernen Sie Zecken bei einer Katze richtig
Kommt Ihre Katze mit einer Zecke von einem Ausflug zurück, sollten Sie diese schnellstmöglich entfernen. Am besten gehen Sie wie folgt vor:
Mit einem Zeckenentferner können Sie Zecken vollständig von einer Katze entfernen.
Welche Krankheiten übertragen Zecken?
Zecken bei Katzen sind nicht nur unordentlich und blutsaugend, sondern übertragen auch gefährliche Krankheiten. In Spanien können Zecken je nach Art und Region, in der sie vorkommen, unterschiedliche Krankheiten übertragen.
Im Gegensatz zu Hunden werden diese Krankheiten seltener auf Katzen übertragen oder sie erkranken aus unbekannten Gründen seltener. Bei jedem Zeckenstich besteht jedoch die Möglichkeit, dass sich die Katze mit einem Erreger ansteckt. Die häufigsten Infektionskrankheiten sind Borreliose, Anaplasmose und Babesiose.
So entfernen Sie Zecken bei Katzen: Je früher, desto besser
Die Erreger siedeln sich im Darm der Zecke an und wandern beim Saugen in die Speicheldrüsen. Bis sie dort ankommen, verbringen sie zwischen zwölf und 24 Stunden.
Je länger die Zecke das Blut der Katze saugt, desto wahrscheinlicher ist es, dass sie Krankheitserreger auf die Katze überträgt. Indem Zecken bei Katzen sofort nach einem Biss entfernt werden, lässt sich das Risiko leicht minimieren.
Zeckenprävention bei Katzen
Vor allem bei Zecken bei Katzen ist Vorbeugen besser als Heilen. Daher ist es praktisch, wenn Sie Ihre Katze vorher vor Zeckenbissen und dem Risiko einer Krankheitsübertragung schützen.
Dafür gibt es mehrere Antiparasitika, die Zecken abtöten oder am Anhaften hindern. Diese Varianten gibt es:
Sind Entwurmungsmittel schädlich für meine Katze?
Bei Anti-Zecken-Produkten gibt es viele Vorbehalte. Vor allem stellt sich die Frage, ob sie für Mensch und Tier schädlich sind. Schließlich handelt es sich um neurotoxische Substanzen.
Die meisten Antiparasitika sind in der Tat neurotoxische Substanzen. Im Gegensatz zu Insekten haben Menschen und Katzen jedoch eine Blut-Hirn-Schranke. Daher gelangt der Wirkstoff nicht dorthin, wo er Schaden anrichten sollte.
Logischerweise können Anti-Zecken-Medikamente Nebenwirkungen hervorrufen, da sie alle Nebenwirkungen haben. Die Auswahl ist jedoch so groß, dass Sie mit Sicherheit eines finden werden, das zu Ihrer Katze passt.
Es gibt auch problematische Wirkstoffe. Beispielsweise sind Permethrin, Flumethrin und Deltamethrin für Katzen giftig. Stellen Sie daher immer sicher, dass das Produkt für die Anwendung bei Katzen zugelassen ist.
Gibt es Hausmittel gegen Zecken bei Katzen?
Verschiedene Quellen empfehlen Mittel wie Kokos- oder Wermutöl, Knoblauch oder Bernsteinketten gegen Zecken bei Katzen. Aber wirken diese Hausmittel wirklich?
Auf wissenschaftlicher Ebene konnte nur eine geringe Wirksamkeit von Kokosöl und nur bei äußerlicher Anwendung nachgewiesen werden. Außerdem muss es der Katze täglich am ganzen Körper aufgetragen werden. Für unsere von Natur aus sehr ordentlichen Katzen muss das nicht sehr angenehm sein.
Wichtig: Hausmittel wie Knoblauch oder Absinue sind für Katzen giftig. Daher sollten Sie sie auf keinen Fall zur Zeckenbekämpfung einsetzen.
Auch wenn Hausmittel im Einzelfall Zecken fernhalten, sollten Sie eines bedenken: Bringt die Katze keine Zecken, kann das andere Gründe haben. Nicht alle Katzen sind für Parasiten gleichermaßen attraktiv. Einige sind echte Zeckenmagnete, während andere selten gebissen werden.
Zecken bei Katzen: die drei berühmtesten Mythen
Wie in vielen anderen Dingen gibt es zahlreiche Legenden über Zecken bei Katzen. Wir stellen die drei wichtigsten vor.
1. Zecken lassen sich von Bäumen auf ihre Beute fallen.
Zecken siedeln sich hauptsächlich in hohem Gras oder Gestrüpp an. Daher fallen sie nicht von den Bäumen auf Katzen und Menschen.
2. Sie müssen die Pinzette drehen, um die Zecken zu entfernen.
Es ist nicht zwingend erforderlich, die Pinzette zu drehen, um Zecken bei Katzen zu entfernen. Schließlich haben Parasiten keinen Faden. Wenn Sie es jedoch mit einer leichten Drehung einfacher finden, können Sie es natürlich tun.
3. Es ist gefährlich, die Zecke nicht vollständig zu entfernen.
Wenn Sie die Zecke nicht vollständig entfernen konnten, ist das auch kein Weltuntergang. Normalerweise umhüllt der Körper der Katze den Kopf der Zecke mit Schorf und die Zecken fallen am Ende zusammen ab. Es ist jedoch wichtig, dass Sie die Bissstelle regelmäßig untersuchen. Wenn Sie Anzeichen einer Entzündung feststellen, bringen Sie die Katze zum Tierarzt.
Bleibt jedoch ein Zeckenkopf auf der Haut, besteht theoretisch immer noch die Gefahr einer Erregerübertragung. Daher sollten Sie immer versuchen, die Zecke vollständig zu entfernen.
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