Zwingerhusten | Pet Yolo

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Diese brasilianische Fila zeigt Symptome von Zwingerhusten.

Hustet Ihr Hund viel und ist schwach? In diesem Fall kann es sich um Zwingerhusten (infektiöse Tracheobronchitis) handeln. Lesen Sie weiter, um herauszufinden, was diese Krankheit ist und wie Sie Ihren Hund davor schützen können.

Ist Zwingerhusten sehr gefährlich?

Die Prognose beim Zwingerhusten (infektiöse Tracheobronchitis) hängt vom jeweiligen Erreger ab und davon, wie stark der Hund durch Umwelteinflüsse geschwächt wurde. In den meisten Fällen klingen die Symptome innerhalb weniger Wochen ab.

Wenn der Hund jedoch bereits andere Krankheiten hat, kann er schwerwiegende Komplikationen (z. B. Lungenentzündung) entwickeln und schließlich sterben.

Wenn Ihr Hund aus Zwingerhusten herauswächst, kann er ihn leider wieder bekommen. Und ist, dass Hunde keine langfristige Immunität entwickeln.

Symptome: Was sind die Anzeichen von Zwingerhusten?

Der Verlauf des Zwingerhustens ist meist mild oder latent. Das bedeutet, dass sich Krankheitserreger lange im Körper verstecken und zwischenzeitlich keine Symptome verursachen. Allerdings ist der Hund in dieser Latenzzeit hoch ansteckend.

Die Zeit von der Ansteckung bis zum Auftreten der ersten Symptome (Inkubation) beträgt je nach Erreger drei bis zehn Tage. Kennzeichen einer infektiösen Tracheobronchitis sind starke Erkältungssymptome bis hin zu trockenen Hustenanfällen.

Viele beschreiben diesen Husten als bellenden Husten. Es tritt bei Überlastung, aber auch spontan auf. Kranke Hunde husten viel, wenn das Halsband auf ihren Kehlkopf drückt. Außerdem können sie beim Husten ersticken.

Abhängig von den Erregern, die die Krankheit verursachen, kann der Hund andere Symptome aufweisen, wie zum Beispiel:

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  • Allgemeines Unwohlsein und Fieber
  • Bei bakteriellen Erregern: Entzündung der Mandeln (Tonsillitis), des Rachens, der Luftröhre und der Lunge, meist mit eitrigem Nasenausfluss
  • Beim caninen Herpesvirus Typ 1 (CHV-1): Symptome ähnlich einer Magen-Darm-Erkrankung wie Erbrechen, Durchfall und Bauchschmerzen
  • Diagnose: Wie wird Zwingerhusten erkannt?

    Wenn Sie vermuten, dass sich Ihr Hund damit angesteckt haben könnte, bringen Sie ihn sofort zum Tierarzt. Nach einigen Fragen und einer genauen Untersuchung des Hundes führt er eine spezielle Untersuchung der Atemwege durch.

    Insbesondere werden sie nach Anzeichen von Zwingerhusten suchen, wie z. B. laufende Nase und Augen oder Husten. Mit Hilfe eines Stethoskops hören Sie Luftröhre und Lunge ab.

    Zum Nachweis einer akuten Infektion durch Viren und Bakterien entnimmt er mit einem sterilen Tupfer eine Probe aus Ihrer Luftröhre und Nase. Das Labor wird die Erreger mit einer direkten Methode durch Kultur oder PCR-Test (Polymerase-Kettenreaktion) nachweisen.

    Zum Nachweis einer latenten Infektion benötigt das Labor zusätzlich eine Blutprobe. Dieser wird auf Antikörper (Schutzproteine) getestet.

    Therapie: Wie wird Zwingerhusten behandelt?

    Um die Bakterien zu bekämpfen, wird der Tierarzt dem Hund Antibiotika (z. B. Doxycyclin) verabreichen. Damit keine gefährlichen Resistenzen entstehen, führen Sie zunächst einen Resistenztest (Antibiogramm) durch.

    Neben einer gezielten Antibiotikabehandlung behandelt der Tierarzt auch die Symptome des Hundes. Dazu wird er Medikamente verschreiben, die Husten lindern und Fieber senken. Wenn Sie auch Ausfluss aus den Augen haben, kann eine Augensalbe sehr gut wirken.

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    Der Tierarzt wird während der Behandlung die innere Körpertemperatur des Hundes kontrollieren. Dies ist wichtig, um den Erfolg der Therapie zu bestimmen.

    Um das Immunsystem zu entlasten, müssen Sie auch Mängel in Ballbesitz und Hygiene beheben. Außerdem sollten Sie Hundesport und -veranstaltungen absagen, um zu verhindern, dass er andere Hunde ansteckt und gestresst wird.

    Durch das Abhören der Lunge kann der Tierarzt Atemgeräusche erkennen.

    Ursachen: Was sind die Ursachen von Zwingerhusten?

    Fachleute definieren Zwingerhusten, der durch verschiedene Viren und Bakterien verursacht wird, als infektiösen Tracheobronchitis-Komplex oder Hundegrippe.

    Diese Atemwegserkrankung tritt weltweit bei Hunden, Wölfen, Füchsen und Waschbären auf. Am stärksten betroffen sind bereits geschwächte Tiere (z. B. Welpen und ältere oder kranke Hunde).

    Was sind die Krankheitserreger?

    Die Haupterreger sind das canine Parainfluenzavirus (CPiV-2) und das Bakterium Bordetella bronchiseptica. Es kann jedoch auch andere Erreger geben, die die Krankheit verursachen:

    Zu den viralen Krankheitserregern gehören:

  • Canines Parainfluenzavirus (CPiV-2)
  • Canines Adenovirus Typ 2 (CAV-2)
  • canines Herpesvirus Typ 1 (CHV-1),
  • Influenza-Typ-A-Virus
  • Hundestauvirus (MCV)
  • Reoviridae
  • Respiratorisches Coronavirus des Hundes (CRCoV)
  • Bakterielle Erreger können sein:

  • Bordetella bronchiseptica
  • Weniger häufig: Mykoplasmen, Klebsiella und Pseudomonas
  • Übertragung: Wie bekommen Hunde es?

    Der Hund kann sich durch Tröpfcheninfektion oder durch Kontakt mit kontaminierten Gegenständen (z. B. Spielzeug oder Trinkbrunnen) mit den Viren infizieren. Die Viren gelangen dann auf die Schleimhäute der oberen Atemwege. Hier vermehren sie sich lokal, vor allem in den Lymphknoten.

    Über die Lymphe gelangen sie in den Blutkreislauf und erreichen so in kürzester Zeit verschiedene Organe. Dort schädigen sie das Gewebe und erhöhen das Risiko bakterieller Sekundärinfektionen. Diese wiederum verschlimmern den Krankheitsverlauf.

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    Infektiöse Tracheobronchitis: multifaktorielle Erkrankung

    Diese Infektionskrankheit wird nicht umsonst Zwingerhusten genannt. Und es ist so, dass es normalerweise in Gruppen von Hunden vorkommt (z. B. Zwinger, Tierheime, Tierkliniken oder Hundeausstellungen).

    Eine Infektion allein verursacht keinen Zwingerhusten, da andere Faktoren eine Rolle spielen. Dies können beispielsweise physikalische Faktoren wie Lufttemperatur oder Luftfeuchtigkeit sein. Ungenügende Hygiene oder starke Belastungen – zum Beispiel durch lange Transfers – erhöhen das Risiko zusätzlich.

    Vorbeugung: So schützen Sie Ihren Hund

    Da es sich bei Zwingerhusten um eine multifaktorielle Erkrankung handelt, hat die Prophylaxe mehrere Ebenen. Daher müssen Sie Mängel bei der Betriebszugehörigkeit und Stressfaktoren angehen.

    Reinigen und desinfizieren Sie den Futterautomaten und das Spielzeug regelmäßig und schützen Sie es vor hoher Luftfeuchtigkeit und Kälte.

    Es gibt auch einen Zwingerhusten-Impfstoff. Es gibt zwei Impfstoffe auf dem Markt:

  • Canines Parainfluenzavirus + Bordetella bronchiseptica
  • Hunde-Parainfluenzavirus + Hunde-Adenovirus Typ 2 + Hundestaupevirus
  • Um eine ausreichende Immunität zu erreichen, verabreicht der Tierarzt die erste Dosis ab der achten Lebenswoche. Nachfolgende Dosen werden nach vier Wochen und alle zwei Jahre verabreicht.

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