Genau wie Menschen können auch Katzen unter Angst- und Unruhestörungen leiden. In diesem Artikel gehen wir darauf ein, worauf man bei einer katze mit Angstproblemen achten sollte, auf kurz- und langfristige Medikamente gegen Angstzustände bei Katzen und auf einige andere Strategien, mit denen man ängstlichen oder gestressten Kätzchen zu Hause helfen kann.
Schneller Überblick
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Obwohl dies nicht die einzige verfügbare Lösung ist, können Angstmedikamente Katzen helfen, die mit Stress und Ängsten zu kämpfen haben.
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Es stehen zahlreiche Arten von Medikamenten zur Verfügung, darunter solche gegen kurz- und langfristige Angstzustände.
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Bevor Sie mit Medikamenten gegen Katzenangst beginnen, konsultieren Sie Ihren Tierarzt, um medizinische Probleme auszuschließen und sicherzustellen, dass Ihre Katze sichere und geeignete Medikamente erhält.
Ein verhaltensbedingtes vs. medizinisches Problem
Es stimmt zwar, dass etwa ein Viertel der Katzen zu Hause unter Stress, Angst oder einer Angststörung leiden, es ist jedoch wichtig, einige praktische Schritte zu unternehmen, um sicherzustellen, dass zuerst ein Verhaltensproblem dafür verantwortlich ist, bevor Sie etwas rezeptfreies ausprobieren oder kaufen Stars hat online ein Nahrungsergänzungsmittel gegen Angstzustände bewertet.
Wie jeder Katzenelternteil bestätigen kann, können Katzen einige ziemlich seltsame Dinge tun. Und es kann manchmal schwierig sein zu sagen, ob ein seltsames Verhalten wirklich nur auf das Verhalten zurückzuführen ist oder ob ein zugrunde liegendes medizinisches Problem vorliegt.
Schmerzen können ein medizinisches Problem sein, das sich bei Katzen mit ungewöhnlichem Verhalten manifestieren kann, und es ist nicht immer klar, dass eine Schmerzquelle vorhanden ist. Katzen hinken möglicherweise nicht sichtbar, können aber Anzeichen wie verminderte Aktivität, Versteckverhalten, Reizbarkeit oder Aggression zeigen, wenn sie unter chronischen Schmerzen leiden.
Ein weiteres Beispiel ist abnormales Harnverhalten. Das Urinieren außerhalb der Katzentoilette ist ein häufiges Zeichen von Stress oder Reizbarkeit bei Katzen, aber eine bakterielle Infektion kann ziemlich gleich aussehen und erfordert einen anderen medizinischen Ansatz.
Probleme mit der Haut und dem Fell, wie übermäßiges Fellpflegen, Kauen oder Lecken, können auf stressbedingtes Zwangsstörungsverhalten zurückzuführen sein, können aber auch mit einer schwer sichtbaren Wunde, einer Hautallergie, einer Hautinfektion oder Flöhen zusammenhängen. Katzen verbringen auch viel Zeit mit der Fellpflege, und obwohl dies für einige besorgte Katzeneltern übertrieben erscheinen mag, kann dies tatsächlich ein normales Verhalten sein.
Diese Beispiele sind nur einige Gründe, warum es wichtig ist, Ihren Tierarzt aufzusuchen, wenn Sie über das Verhalten Ihrer Katze besorgt sind. Ihr Tierarzt kann dabei helfen, eine zugrunde liegende medizinische Störung auszuschließen und sicherzustellen, dass die richtige Therapie durchgeführt wird.
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Angstmedikamente
Verschreibungspflichtige Medikamente gegen Angstzustände können in Kurzzeitmedikamente und Langzeit- oder Dauermedikamente unterteilt werden. Für detailliertere Informationen zu bestimmten Medikamenten folgen Sie den bereitgestellten Links auf der Website.
Kurzzeitmedikamente
Kurzzeitmedikamente wie die unten aufgeführten werden am häufigsten bei kurzen, vorhersehbaren Stress- oder Angstzuständen eingesetzt. Dazu gehören Ereignisse wie Tierarztbesuche, Reisen mit dem Auto oder Flugzeug oder stressige Dinge zu Hause wie Partys, Gewitter, Feuerwerk oder Bauarbeiten. Diese Medikamente werden oft über einen bestimmten Zeitraum vor einem bekannten Ereignis verabreicht. In manchen Fällen können sie auch zusätzlich zu Langzeitmedikamenten eingesetzt werden.
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#1 Gabapentin (Neurontin)
Medikamentenübersicht
- Medikamententyp: Antikonvulsivum
- Form: Flüssigkeit, topische Creme oder Gel
- Rezept erforderlich?: Ja
- Von der FDA zugelassen?: Nein
Gabapentin wird als Antikonvulsivum, Anxiolytikum (Angstlinderung) und neuropathisches Schmerzanalgetikum klassifiziert. Es ist ein Medikament, das bei Katzen häufig gegen Stress und Angstzustände sowie gegen chronische Schmerzen eingesetzt wird. Im Verhaltensbereich wird es am häufigsten eingesetzt, um Angstreaktionen bei Tierarztbesuchen und bei Autofahrten oder Flugreisen zu verringern.
Es wird angenommen, dass seine Fähigkeit, erregende Neurotransmitter wie Substanz P, Glutamat und Noradrenalin zu hemmen, seine Rolle bei der Reduzierung von Ängsten und Furchtreaktionen spielt. Es kann auch Hyperalgesie oder eine übertriebene Reaktion auf einen schmerzhaften Reiz sowie Allodynie verhindern, bei der ein normalerweise normaler Reiz (z. B. das Berühren eines Katzenfußes während einer Untersuchung) eine unangemessene Schmerzreaktion hervorruft.
Sedierung und Ataxie (abnormales Gehen und Ungleichgewicht) sind häufige Nebenwirkungen, hängen jedoch häufig von der Dosis ab. Wenn es als Medikament gegen chronische Schmerzen eingesetzt wird, kann ein Tierarzt mit niedrigeren Dosen beginnen, um eine Schmerzlinderung zu erreichen und gleichzeitig diese Effekte zu minimieren. Wenn jedoch höhere Dosen zur Linderung von Angstzuständen verwendet werden, treten diese Nebenwirkungen häufiger auf. Es ist üblich, etwa 2–3 Stunden vor einem belastenden Ereignis eine verschriebene Dosis zu verabreichen. Die Wirkung von Gabapentin lässt nach etwa 8–12 Stunden allmählich nach.
Da es nicht als Antidepressivum eingestuft ist und keine Auswirkungen auf Serotonin hat, kann Gabapentin häufiger zusammen mit Langzeitmedikamenten gegen Angstzustände eingesetzt werden.
Gabapentin ist zwar keine staatlich kontrollierte Substanz, kann jedoch einer zusätzlichen Überwachung und Vorsichtsmaßnahme seitens der verschreibenden Tierärzte unterliegen.
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#2 Trazodon (Desyrel)
Blick auf Chewy
Medikamentenübersicht
- Art des Medikaments: Serotoninantagonist/Wiederaufnahmehemmer, Beruhigungsmittel/Medikament zur Linderung von Angstzuständen
- Form: Tabletten zum Einnehmen
- Rezept erforderlich?: Ja
- Von der FDA zugelassen?: Nein
Trazodon wird als Serotoninantagonist/Wiederaufnahmehemmer eingestuft. Serotonin ist ein chemischer Botenstoff im Körper, der an Stimmung und Emotionen beteiligt ist. Trazodon kann als eine Art Antidepressivum und Beruhigungsmittel angesehen werden.
Trazodon kann bei Katzen sowohl vor Tierarztterminen als auch vor einer Reise angewendet werden. Seine Anwendung wurde eher bei Hunden untersucht, aber nur wenige Studien bei Katzen haben gezeigt, dass es kurzfristig eine positive Wirkung auf die Reduzierung von Stress und Ängsten hat.
Die Hauptnebenwirkungen von Trazodon sind Sedierung und Ataxie. Es können auch Verdauungsstörungen auftreten. Trazodon kann manchmal zusammen mit Gabapentin angewendet werden, wenn eines der beiden Medikamente allein nicht so wirksam ist.
Obwohl es in den USA nicht als kontrollierte Substanz eingestuft ist, unterliegt es zusätzlichen Überwachungspraktiken und Vorsichtsmaßnahmen seitens der verschreibenden Tierärzte.
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#3 Alprazolam (Xanax)
Medikamentenübersicht
- Medikamententyp: Beruhigungsmittel/Beruhigungsmittel/Angstbehandlung
- Form: Orale Tabletten/Flüssige Lösung
- Rezept erforderlich?: Ja
- Von der FDA zugelassen?: Nein
Alprazolam gehört zu einer Arzneimittelklasse namens Benzodiazepine, zu der auch Diazepam (Valium), Oxazepam (Serax), Clorazepat (Tranxene) und Lorazepam (Ativan) gehören. Alle diese Medikamente gelten als kontrollierte Substanzen (DEA Schedule-IV), was eine zusätzliche Dokumentation und Vorsichtsmaßnahmen seitens der verschreibenden Tierärzte erfordert.
Xanax kann bei auslösenden Ereignissen wie tierärztlichen Untersuchungen oder Reisen hilfreich sein. Es kann auch zusammen mit anderen Langzeitmedikamenten gegen Angststörungen eingesetzt werden. Bei Katzen kann es hilfreich sein, wenn eine unangemessene Ausscheidung (Urinieren oder Stuhlgang) als Ausdruck von Angst oder Stress angesehen wird.
Xanax verursacht typischerweise Sedierung und kann auch Ataxie verursachen. Bei dieser Medikamentenklasse kann es auch zu einem gesteigerten Appetit kommen. Alprazolam sollte bei Patienten, die Anzeichen von Aggression zeigen, mit Vorsicht angewendet werden, da eine Verhaltensenthemmung (bei der ein Haustier diese Verhaltensweisen noch schlechter kontrollieren kann) beobachtet werden kann. Bei Haustieren mit Leber- oder Nierenerkrankungen sollte es mit Vorsicht angewendet werden.
Von allen oralen Benzodiazepin-Medikamenten gilt Alprazolam als das sicherste in der Anwendung. Die meisten der unten aufgeführten Arzneimittel bergen bei Katzen nach mehrtägiger Anwendung ein erhöhtes Risiko für Leberversagen. Diese Wirkung ist nicht garantiert und wird als seltener angesehen, aber aufgrund der Schwere der Nebenwirkung werden andere Benzodiazepine bei Katzen nicht häufig angewendet. Dieser Effekt wurde bei Alprazolam nicht beobachtet.
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#4 Lorazepam (Ativan)
Medikamentenübersicht
- Medikamententyp: Benzodiazepin/Behandlung von Ängsten, Ängsten und Phobien
- Form: Orale Tabletten/Flüssige Lösung
- Rezept erforderlich?: Ja
- Von der FDA zugelassen?: Nein
Lorazepam ist ebenfalls ein Benzodiazepin. Während zunächst Alprazolam in Betracht gezogen werden kann, kann es bei Katzen zusammen mit Langzeitmedikamenten gegen Angst- und Angststörungen eingesetzt werden. Es scheint ein besseres Sicherheitsprofil für Haustiere mit Leberfunktionsstörungen zu haben.
Zu den häufigsten Nebenwirkungen gehören Sedierung, Lethargie und Appetitsteigerung. Ähnlich wie bei Alprazolam kann eine Verhaltensenthemmung beobachtet werden (bei der ein Haustier diese Verhaltensweisen noch schlechter kontrollieren kann).
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#5 Clorazepat (Tranxen)
Medikamentenübersicht
- Medikamententyp: Benzodiazepin/Behandlung von Verhaltensstörungen und Anfällen/Linderung von Angstzuständen und Phobien
- Form: Orale Tabletten/Zu einer flüssigen Form verarbeitet
- Rezept erforderlich?: Ja
- Von der FDA zugelassen?: Nein
Clorazepat ist ebenfalls ein Benzodiazepin. Obwohl es aus ähnlichen Gründen wie Alprazolam oder Lorazepam eingesetzt werden kann, wurde es bei Katzen nicht so gut untersucht.
#6 Oxazepam (Serax)
Medikamentenübersicht
- Medikamententyp: Benzodiazepin/Stimuliert den Appetit/Verhaltensstörung, Linderung von Angstzuständen und Phobien
- Form: Orale Tabletten/Zu einer flüssigen Form verarbeitet
- Rezept erforderlich?: Ja
- Von der FDA zugelassen?: Nein
Oxazepam ist ebenfalls ein Benzodiazepin. Wie Lorazepam kann es in manchen Fällen eine vernünftige Wahl für ältere Kätzchen und solche mit Lebererkrankungen sein. Es liegen jedoch Berichte über akutes Leberversagen vor, sodass die Anwendung bei Katzen weiterhin umstritten ist.
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#7 Diazepam (Valium)
Medikamentenübersicht
- Medikamententyp: Benzodiazepin-Antikonvulsivum/Beruhigungsmittel/Muskelrelaxans, angstlösendes Medikament, Appetitanreger, Medikament gegen Krampfanfälle
- Form: Orale Tabletten/Flüssige Lösung/Injektion
- Rezept erforderlich?: Ja
- Von der FDA zugelassen?: Nein
Valium ist möglicherweise das am weitesten verbreitete Benzodiazepin, aber die orale Form von Diazepam birgt Sicherheitsbedenken bei Katzen im Hinblick auf akutes Leberversagen und wird normalerweise nicht verwendet, da es andere, sicherere Alternativen gibt. Diese Bedenken gelten nicht für injizierbares Diazepam, das häufig als Beruhigungsmittel bei veterinärmedizinischen Eingriffen und zur Verhinderung akuter Anfallsepisoden eingesetzt wird.
Langzeitmedikamente
Als Langzeitmedikamente gegen Angstzustände gelten alle Medikamente, die mindestens 4–6 Wochen oder länger täglich eingenommen werden. Mit den Medikamenten in dieser Liste wird in der Regel begonnen, und wenn sie bei der Linderung von Angstverhalten erfolgreich sind, werden sie langfristig oder bis zur Beseitigung eines Angstauslösers fortgesetzt.
Sie sollten niemals ohne den Rat eines Tierarztes abrupt abgesetzt werden. Ihr Ziel ist es, die Kätzchen im Alltag in einem allgemein ruhigeren Zustand zu halten. Wenn ein sehr belastender Auslöser zu erwarten ist, können dennoch kurzfristige Medikamente erforderlich sein.
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#8 Fluoxetin (Prozac)
Blick auf Chewy
Medikamentenübersicht
- Medikamententyp: Selektiver Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI)
- Form: Kautabletten, Tabletten zum Einnehmen, Kapseln zum Einnehmen, Lösung zum Einnehmen.
- Rezept erforderlich?: Ja
- Von der FDA zugelassen?: Nicht für Katzen (Reconcile ist von der FDA für Hunde zugelassen)
Fluoxetin ist ein selektiver Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) und eines der am häufigsten verwendeten Langzeitmedikamente gegen Angstzustände bei Katzen. Es ist auch die erste Anlaufstelle bei unangemessenem Wasserlassen bei Katzen, was in vielen Fällen ein Verhalten im Zusammenhang mit Stress oder Angst sein kann.
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#9 Paroxetin (Paxil)
Medikamentenübersicht
- Medikamententyp: Selektiver Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI). Antidepressivum/Behandlung von Aggression, Angstzuständen und stereotypen/zwanghaften Verhaltensweisen
- Form: Orale Tabletten/Flüssige Suspension
- Rezept erforderlich?: Ja
- Von der FDA zugelassen?: Nein
Paroxetin ist ein weiterer SSRI, der bei Katzen langfristig angewendet werden kann. Es hilft nicht nur bei Angstzuständen und Urinflecken, sondern kann auch bei Katzen mit aggressivem Verhalten und bei Katzen-Hyperästhesie-Syndrom angezeigt sein.
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#10 Sertralin (Zoloft)
Medikamentenübersicht
- Medikamententyp: Antidepressivum mit Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI), Verhaltensstörungen, Angstzustände, Zwangsstörungen und Aggressionsbehandlung
- Form: Tabletten zum Einnehmen / flüssige Lösung
- Rezept erforderlich?: Ja
- Von der FDA zugelassen?: Nein
Sertralin, ein weiterer SSRI, kann aus den gleichen Gründen wie Prozac und Paxil in Betracht gezogen werden, einschließlich Angstzuständen, aggressivem Verhalten, unangemessener Ausscheidung und zwanghaftem Verhalten (wie Haare schneiden).
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#11 Amitriptylin (Elavil)
Blick auf Chewy
Medikamentenübersicht
- Medikamententyp: Trizyklisches Antidepressivum, juckreizstillender, neuropathischer Schmerzmittel
- Form: Tabletten zum Einnehmen
- Rezept erforderlich?: Ja
- Von der FDA zugelassen?: Nein
Amitriptylin ist ein trizyklisches Antidepressivum, das bei Katzen langfristig gegen Angstzustände eingesetzt werden kann. Sie wird am häufigsten angewendet, wenn Katzen Anzeichen übermäßiger Fellpflege, des Verschluckens ungeeigneter Gegenstände (Pica) und des Verspritzens von Urin zeigen.
Man geht auch davon aus, dass es gegen Nervenschmerzen wirkt und kann bei Katzen angewendet werden, die bei Berührung überempfindlich reagieren oder einen Hautbereich durch offensichtliche Reizung übermäßig traumatisieren, obwohl keine Läsionen zu finden sind. Auch wenn es nicht gut dokumentiert ist, kann es vereinzelt auch bei Katzen mit Erkrankungen der unteren Harnwege eingesetzt werden, um das Wasserlassen zu erleichtern.
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#12 Buspiron (BuSpar)
Blick auf Chewy
Medikamentenübersicht
- Medikamententyp: Medikamente gegen Angstzustände/Verhaltensstörungen, Ängste, Linderung von Phobien/Urinversprühen, psychogene Alopezie und Behandlung von Reisekrankheit
- Form: Tabletten zum Einnehmen
- Rezept erforderlich?: Ja
- Von der FDA zugelassen?: Nein
Buspiron wird als Nicht-Benzodiazepin-Anxiolytikum eingestuft. Es kann jedoch eine Woche oder länger dauern, bis die Wirkung eintritt, und ist nicht für situative Ängste wie Benzodiazepine geeignet.
Bei Katzen kann es eher bei Phobien oder angstbedingten Verhaltensweisen eingesetzt werden, was dazu führt, dass manche Katzen weniger reaktiv und anhänglicher wirken. Es hat sich als recht erfolgreich bei der Reduzierung der Urinmarkierung erwiesen, insbesondere in Haushalten mit mehreren Katzen. Es kann auch bei psychogener Alopezie oder Friseurverhalten eingesetzt werden.
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#13 Clomipramin (Clomicalm, Anafranil)
Blick auf Chewy
Medikamentenübersicht
- Medikamententyp: Trizyklische Antidepressiva/Zwangsstörungen/Trennungsangst oder Aggressionslinderung
- Form: Orale Tabletten oder Kapseln
- Rezept erforderlich?: Ja
- Von der FDA zugelassen?: Nein
Clomipramin ist ein trizyklisches Antidepressivum, das bei Katzen nützlich sein kann, insbesondere wenn es um unangemessenes Wasserlassen geht. Es kann anfänglich eingesetzt werden oder in Betracht gezogen werden, wenn eine Fluoxetin-Studie zur Behandlung von Angstverhalten nicht erfolgreich war.
Es wird berichtet, dass Katzen anfälliger für die Nebenwirkungen von Clomipramin sind als Hunde, zu denen Mundtrockenheit, Verstopfung, Sedierung und Durchfall gehören können.
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Wichtige Überlegungen zu Verhaltensmedikamenten
Bevor Sie mit der Einnahme von Medikamenten beginnen, besprechen Sie unbedingt mit Ihrem Tierarzt alle anderen Medikamente oder Nahrungsergänzungsmittel, die Ihre Katze möglicherweise einnimmt, sowie alle chronischen Grunderkrankungen. Viele dieser Medikamente können bei einer Vielzahl von Gesundheitszuständen sicher angewendet werden, bei fortgeschrittenen Stadien einer Nieren- oder Lebererkrankung ist jedoch immer Vorsicht geboten.
Es kann üblich sein, einige der Langzeit- und Kurzzeitmedikamente zusammen zu verwenden. Es ist jedoch sehr wichtig, den Rat Ihres Tierarztes zur Dosierung zu befolgen. Das Serotonin-Syndrom kann ein Problem darstellen, wenn zwei Medikamente zusammen eingenommen werden, wodurch der Serotoninspiegel im Körper zu hoch ansteigt.
Häufige Anzeichen eines Serotonin-Syndroms sind Reizbarkeit, Hyperaktivität, Erbrechen, Durchfall, erhöhte Körpertemperatur, Depression, übermäßiger Speichelfluss, Atemveränderungen und Orientierungslosigkeit.
Paradoxe Erregung und Verhaltensenthemmung beschreiben unerwartete Verhaltenseffekte, bei denen anstelle der erwarteten Beruhigung und Sedierung stattdessen Erregung, Irritation und Aggression auftreten können. Dies kommt bei Beruhigungsmitteln selten vor, kann aber bei jeder Art von Beruhigungsmitteln oder Medikamenten zur Linderung von Angstzuständen beobachtet werden.
Viele dieser Medikamente verändern die Neurotransmitter im Gehirn. Wenn eines dieser Medikamente abgesetzt werden soll, aber über einen längeren Zeitraum (mindestens einige Wochen) eingenommen wurde, empfiehlt Ihnen Ihr Tierarzt möglicherweise, die Dosis langsam zu reduzieren.
Geben Sie Ihrer Katze niemals ein Medikament, das Sie selbst verschrieben haben. Es gibt einige, die für Katzen nicht als sicher gelten, und selbst Medikamente, die bei Katzen angewendet werden können, haben in der Regel eine ganz andere Dosierung als die für Menschen.
Wenn Sie jemals über die Nebenwirkungen eines Verhaltensmedikaments besorgt sind, wenn Sie Angst vor einer Überdosis haben oder wenn Ihre Katze bei Ihnen zu Hause möglicherweise ein Humanmedikament eingenommen hat, wenden Sie sich am besten an das ASPCA Animal Poison Control Center (1- 888-426-4435) oder die Pet Poison Helpline (1-855-764-7661) anrufen, um weitere Ratschläge zu erhalten.
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Andere Ansätze zur Angstlinderung
Bevor Sie ein tatsächliches Medikament verschreiben, bespricht Ihr Tierarzt möglicherweise Nahrungsergänzungsmittel wie Zylkene, L-Theanin-Produkte wie Anxitane und Solliquin oder beruhigende Pheromon-Diffusoren wie Feliway. Diese Produkte stellen nicht immer eine vollständige Lösung für alle Katzen dar, können jedoch dazu beitragen, Angstzustände einzudämmen und den Bedarf an Medikamenten zu verringern.
Auch medikamentös behandelte Angststörungen sollten mit Versuchen zur Verhaltensmodifikation angegangen werden. Dies ist für Hunde einfacher als für Katzen, kann aber auch die Bereitstellung ruhiger, sicherer Räume für eine Katze abseits von Menschen und anderen Haustieren sowie die Bereitstellung anregender „Jagd“-Aktivitäten mit Produkten wie dem Indoor Cat Hunter Kit von Doc und Phoebe umfassen, sodass jeweils 15 Minuten Spielzeit in aufgeteilten Sitzungen gewährleistet sind Tag und bietet Orte zur Beobachtung der Natur wie Fenstersitzstangen.
Manchmal können diese Strategien ausprobiert werden, bevor eine Medikation in Betracht gezogen wird. Es ist jedoch immer am besten, etwaige Verhaltensprobleme mit Ihrem Tierarzt zu besprechen, der Ihnen eine vollständigere Liste der Verhaltensansätze für Ihr Kätzchen sowie bei Bedarf auch Medikamentenempfehlungen geben kann.
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Häufig gestellte Fragen
Welche Medikamente kann ich meiner Katze gegen Angstzustände geben?
Fragen Sie Ihren Tierarzt nach verschreibungspflichtigen Medikamenten, die Ihrer Katze bei Angstzuständen helfen können. Es ist sehr wichtig, dass Sie Ihrer Katze niemals Medikamente gegen menschliche Angstzustände verabreichen, die Ihnen selbst oder einem Familienmitglied verschrieben wurden. Es gibt einige Medikamente, die für Katzen nicht sicher sind, und viele Dosierungen, die Menschen verschrieben werden, sind für die Anwendung bei Katzen ungeeignet.
Was kann ich meiner Katze täglich gegen Angst geben?
Dies kann von der Art und Schwere der Angst Ihrer Katze abhängen. Feliway-Produkte können täglich zu Hause verwendet werden, um Anzeichen von Stress zu reduzieren, und einige rezeptfreie Produkte wie L-Theanin-Ergänzungsmittel können ebenfalls hilfreich sein. Wenn Ihre Katze jedoch stärkere Anzeichen von Stress oder Angst zeigt oder es schwer zu sagen ist, ob bei Ihrer Katze ein medizinisches Problem oder ein Verhaltensproblem vorliegt, kann Ihr Tierarzt Sie beraten und Ihnen hilfreiche Medikamente empfehlen.
Was empfehlen Tierärzte zur Beruhigung von Katzen?
Dies hängt weitgehend davon ab, wie eine Katze Anzeichen von Angst zeigt und wie schwerwiegend diese sind. Leichtere Anzeichen von Stress oder Angst können durch die Identifizierung und Beseitigung von Auslösern, die Veränderung der häuslichen Umgebung und die Verwendung rezeptfreier Produkte zur Angstlinderung behandelt werden. Schwerwiegendere Anzeichen von Stress oder Angst erfordern möglicherweise verschreibungspflichtige Medikamente.
Kann ich meiner Katze Benadryl gegen Angstzustände geben?
Benadryl (Diphenhydramin) ist ein rezeptfreies Antihistaminikum, das bei einigen Haustieren Anzeichen einer Sedierung hervorrufen kann. Es reduziert zwar nicht gezielt Ängste, kann aber dazu beitragen, dass eine Katze schläfriger und weniger reaktiv wird.
Quellen anzeigen
Lot DC. Plumbs Tierarzneimittel. Auf mehrere Einträge verwiesen. Aktualisiert 2022. Zugriff im Januar 2023.
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