3 Augenprobleme bei Goldfischen – Ursachen und Behandlung

goldfish eye problems

Die meisten Arten von Goldfischen haben große Augen und noch größere Flossen und Schwänze, was das natürliche Ergebnis selektiver Zucht ist. Menschen haben Goldfische gezüchtet, um diese Eigenschaften zu erhalten, nur weil sie gut aussehen. Leider führen dieselben Merkmale häufig zu Verletzungen und Infektionen, die das Leben der Fische gefährden.

Goldfische sind dafür berüchtigt, Augenprobleme zu entwickeln, die meist auf unsachgemäß dekorierte Becken zurückzuführen sind. Jeder mag es, sein Aquarium mit Aquascape zu gestalten und riesige Dekorationen hinzuzufügen, was bei anderen Fischen funktionieren könnte, bei Goldfischen jedoch nicht. Letztere sind empfindlicher und können durch Reibung an rauen oder scharfen Kanten und sogar an der Seite künstlicher Pflanzen Schnittwunden, Augeneinstiche und Flossenrisse erleiden.

Kombiniert man dieses Problem mit suboptimalen Wasserwerten, sind Infektionen garantiert. Aber was sind die häufigsten Augenprobleme bei Goldfischen und wie kann man sie richtig diagnostizieren und behandeln? Hier sind die am weitesten verbreiteten Erkrankungen:

Popeye-Krankheit

Dies ist eine häufige Augenerkrankung bei Goldfischen, da diese empfindlich auf schlechte Wasserwerte reagieren und anfälliger für Verletzungen sind. Die Popeye-Krankheit ist keine Krankheit an sich, sondern ein Symptom, das auf zugrunde liegenden Problemen beruht, die sich mit der Zeit verschlimmern können. Unbehandelt kann diese Augenerkrankung dazu führen, dass der Goldfisch ein oder beide Augen verliert.

Dies ist nicht unbedingt eine Frage von Leben und Tod, da der Goldfisch auch nach dem Verlust beider Augen ein langes und gesundes Leben führen kann. Das eigentliche Problem ist das Risiko zusätzlicher Komplikationen und Sekundärinfektionen, die Ihrem Goldfisch das Leben kosten könnten. Daher ist vor allem die genaue und möglichst schnelle Diagnose der Erkrankung der Schlüssel zu einer wirksameren Behandlung.

Symptome der Popeye-Krankheit

Das früheste Anzeichen der Popeye-Krankheit ist die deutliche Schwellung eines oder beider Augen. Die Augen des Fisches scheinen aggressiv hervorzustehen, was Ihnen signalisiert, dass etwas nicht stimmt. Mit fortschreitender Erkrankung können bald weitere Symptome auftreten, darunter:

  • Dehnungsstreifen in der Augenhöhle, blutunterlaufene Augen und entzündetes Augengewebe
  • In schwereren Fällen treten Trübungen oder gerissene Augäpfel auf
  • Schwellung um Kopf und Körper des Fisches
  • Verhaltensänderungen, einschließlich ungewöhnlichem Verstecken, Nahrungsverweigerung und unerklärlicher Lethargie

Die Idee besteht darin, diese Probleme so früh wie möglich zu erkennen, um das Fortschreiten der Erkrankung zu stoppen und die Schäden zu minimieren. Die Behandlung hängt stark von den Ursachen der Erkrankung ab, da es mehrere Ursachen gibt.

Ursachen der Popeye-Krankheit

Es gibt drei Hauptursachen für die Popeye-Krankheit, darunter:

  1. Körperliche Verletzungen – Diese können dadurch entstehen, dass der Goldfisch gegen verschiedene Pflanzen und Beckendekorationen stößt und sogar mit anderen Goldfischen oder Beckenkameraden kämpft. Dies ist im Allgemeinen nicht der Fall, da Goldfische friedliche Lebewesen sind, aber sie können manchmal auch territorial sein. Und in den meisten Situationen können sie von aggressiveren Panzerkameraden schikaniert werden. Ihre Augenverletzungen können sich schnell infizieren, was möglicherweise zur Erblindung oder sogar zu noch gefährlicheren Infektionen führen kann.
  2. Parasiten oder Bakterien – Goldfische sind zwar recht robust und werden nicht so schnell krank, zeigen aber auch eine erhöhte Empfindlichkeit gegenüber Bakterien, Pilzen und Parasiten in der Umwelt. Besonders Goldfische mit geschwächtem Immunsystem aufgrund schlechter Wasserbedingungen, genetischer Fehler, Alter oder anderer Krankheiten. Wenn ein Krankheitserreger für die Augenprobleme Ihres Goldfisches verantwortlich ist, sollten Sie die verräterischen Symptome frühzeitig erkennen. Dazu gehören Appetitlosigkeit, Aggressivität, Versteckverhalten, Farbveränderungen, Hautwucherungen etc., je nach Art des Erregers.
  3. Ungeeignete Wasserbedingungen – Ihre Goldfische benötigen stabile Wasserwerte, andernfalls werden sie sich unwohl fühlen, je nachdem, wie ernst die Situation ist. Am stärksten betroffen sind Fische mit geschwächtem Immunsystem, wodurch sie anfälliger für Ammoniak, Nitrite und schmutziges Wasser sind.

Wie Sie sehen, können Sie durch eine schnelle und genaue Diagnose der Erkrankung die richtige Behandlung anwenden, um sicherzustellen, dass sich Ihre Fische schnell erholen. Dennoch kann sich die Situation in manchen Fällen so schnell entwickeln, dass der Goldfisch ein oder beide Augen verliert. Dies stellt kein großes Problem dar, da Ihr Goldfisch auch ohne sein Sehvermögen ein gesundes Leben führen kann, sofern er dabei nicht mit Sekundärinfektionen oder Komplikationen konfrontiert wird.

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Wie behandelt man die Popeye-Krankheit?

Die Behandlung richtet sich stark nach den auslösenden Faktoren der Erkrankung. Wenn Sie Veränderungen in der Augenfarbe, -größe oder -form Ihres Goldfisches bemerken, gehen Sie wie folgt vor:

  • Den Fisch unter Quarantäne stellen – Dies scheint bei solch geringfügigen Symptomen möglicherweise nicht notwendig zu sein, ist es aber. Sie wissen immer noch nicht, womit Sie es zu tun haben. Wenn es sich um eine parasitäre oder bakterielle Infektion handelt, möchten Sie die anderen Fische schützen und die Ausbreitung der Krankheitserreger verhindern. Daher ist eine Quarantäne erforderlich. Stellen Sie sicher, dass die Bedingungen im Behandlungsbecken denen im Hauptbecken ähneln, um Stress für die Fische zu vermeiden.
  • Sorgen Sie für optimale Wasserparameter – Je nachdem, wie klein das Behandlungsbecken ist und wie schwerwiegend die Symptome des Fisches sind, müssen Sie das Wasser möglicherweise alle zwei Tage oder sogar täglich wechseln. Wechseln Sie jedes Mal etwa 15–20 % des Wassers. Alles andere könnte die essentiellen Mineralien im Wasser verdünnen, was Ihren Goldfisch stressen würde. Sie sollten sich auch auf eine Heizung verlassen, um die Temperaturstabilität aufrechtzuerhalten, Fischkot zu reinigen und Essensreste zu entfernen, um die Bildung von Ammoniak und Nitriten zu verhindern.
  • Nehmen Sie bei Bedarf Medikamente ein – Wenn Ihr Fisch Anzeichen von Parasiten oder bakteriellen Infektionen aufweist, müssen Sie möglicherweise auf verschiedene Antibiotika und andere Medikamente zurückgreifen. Stellen Sie einfach sicher, dass Sie den Zustand des Goldfisches genau diagnostizieren und die Medikamente wie verschrieben anwenden. Sie können sogar mit einem Tierarzt sprechen, um sicherzustellen, dass Sie die Behandlung sicher durchführen.
  • Geben Sie Ihren Fischen Zeit, sich zu erholen – manchmal müssen Sie möglicherweise überhaupt keine Medikamente einnehmen. Wenn es sich um eine eher banale Verletzung handelt, brauchen Ihre Goldfische nur Zeit zur Genesung, eine nahrhafte Ernährung und makellose Wasserbedingungen. Ich empfehle außerdem, Ihren Goldfisch während der Erholungsphase zu überwachen, um sicherzustellen, dass alles nach Plan verläuft.

Wenn Sie die Popeye-Krankheit rechtzeitig erkennen und handeln, bevor sie sich verschlimmert, erhöhen sich die Chancen auf eine vollständige Genesung dramatisch.

Katarakte

Katarakte sind eine häufige Erkrankung bei Fischen, aber auch bei den meisten anderen Tieren, einschließlich Menschen. Die Krankheit verläuft fortschreitend und Sie können typischerweise feststellen, dass sich die Symptome mit der Zeit verschlimmern. Glücklicherweise ist Katarakte nicht unbedingt eine schwere Erkrankung, es sei denn, sie verschlimmert sich so weit, dass der Goldfisch nicht mehr sehen kann. Aber es hat keine nennenswerten Auswirkungen auf die Fische.

Dennoch kann eine frühere Diagnose der Erkrankung Ihnen helfen, sie zu bekämpfen, bevor sie fortschreitet.

Symptome von Katarakten

Das offensichtlichste Symptom ist die trübe Augenlinse. Es mag zunächst harmlos erscheinen, aber mit fortschreitender Erkrankung wird die Augenlinse undurchsichtig. Dadurch können Ihre Fische nicht mehr so ​​gut sehen und wirken zeitweise desorientiert. Mit der Zeit ist Blindheit die natürliche Folge, wobei das Auge milchig weiß erscheint.

Ansonsten zeigen die Fische keine weiteren Symptome, da es sich beim Grauen Star um nichts anderes als eine Verdickung und Weißfärbung der Linsenfasern handelt. Bei Verletzungen tritt der gleiche Effekt im umliegenden Gewebe auf, das die Netzhaut des Auges umhüllt. Die Störung bleibt lokal begrenzt und das Opfer zeigt außer den in den Augen sichtbaren Symptomen keine weiteren Symptome.

Ursachen von Katarakten

Leider gibt es mehrere Gründe für die Entstehung von Katarakten, darunter:

  • Drastische Belastung durch UV-Licht – Dies stellt Goldfische in eine besondere Risikokategorie, da sie im Vergleich zu anderen Fischen von Natur aus kein hohes Maß an UV-Licht benötigen. Wilde Goldfische leben in trüben und schlammigen Gewässern und erhalten tagsüber nur minimale Mengen Sonnenlicht. Wenn sie über einen längeren Zeitraum direkter intensiver Sonneneinstrahlung oder extremer künstlicher UV-Beleuchtung ausgesetzt werden, wirkt sich dies direkt auf ihre Sehkraft aus.
  • Genetische Anfälligkeit – Dies ist ein Faktor, den Sie nicht kontrollieren können, insbesondere wenn es um schicke Goldfische geht. Diese sind das Ergebnis jahrtausendelanger Genmanipulation des Menschen, die mit einem erhöhten Risiko genetischer Fehler einhergeht. Einige Fische weisen eine genetische Veranlagung für bestimmte Krankheiten auf, darunter auch für den Grauen Star. Es gibt keine Möglichkeit herauszufinden, welche Fische für diese Erkrankung anfälliger sind, es sei denn, man geht zurück auf ihren genetischen Stammbaum. Der Aufwand lohnt sich aber sowieso nicht, da Katarakte zunächst einmal nicht so schwerwiegend sind.
  • Ernährung – Dies ist ein entscheidender Punkt, da Goldfische Allesfresser sind und eine sorgfältig geplante Ernährung benötigen. Vitamin- und Mineralstoffmangel kommt bei schlecht ernährten Goldfischen häufig vor, was langfristig schwerwiegende Folgen haben kann. Es stellt sich heraus, dass Goldfische eine Vielzahl von Gesundheitsproblemen, einschließlich Katarakt, entwickeln können, weil ihrer Ernährung Thiamin, Mangan, Zink, Riboflavin, Tryptophan usw. fehlen. Ich empfehle Ihnen, sich über die Ernährungsbedürfnisse von Goldfischen zu informieren, bevor Sie ihre Mahlzeiten planen.
  • Egel – Dies ist ein häufiger Parasit, der die Augen, den Körper oder die Kiemen von Goldfischen befallen und eine Vielzahl von Symptomen verursachen kann, sowohl körperliche als auch verhaltensbezogene. Ihr Fisch kann ständig an harten Oberflächen reiben, rote Flecken auf der Haut und Schleim auf dem Körper oder den Kiemen aufweisen. Derselbe Parasit kann auch Katarakte verursachen, wenn er die Augen des Fisches infiziert, und wird den Wirt töten, wenn nicht bald eine Behandlung verfügbar ist.
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Weitere mögliche Ursachen sind Gasübersättigung, gefährliche Schwankungen des Salzgehalts des Wassers und Umweltgifte, extreme Nebenwirkungen verschiedener Medikamente usw.

Wie behandelt man Katarakte?

Die einzige verfügbare Behandlung ist die chirurgische. Die verwendete Technik heißt Phakoemulsifikation und basiert auf Schallwellen, um den Katarakt zu lösen und die Reste abzusaugen. Der Erfolg der Behandlung hängt vom Alter des Fisches, seinen Erholungsfähigkeiten und der Schwere der Erkrankung ab. Wenn Ihr Goldfisch Anzeichen von altersbedingtem Katarakt aufweist, ist die Behandlung möglicherweise nicht so wirksam.

In jedem Fall sollten Sie sich an einen Fischspezialisten wenden, wenn Ihr Goldfisch trübe Augen zeigt. Die Behandlung kann erfolgreich sein, wenn sich die Störung im Anfangsstadium befindet.

Bewölkte Augen

Dabei handelt es sich nicht um eine Erkrankung, sondern um ein Symptom mehrerer möglicher Erkrankungen. Einschließlich des Grauen Stars, den wir bereits durchgemacht haben. Es ist wichtig zu beachten, ob Ihr Goldfisch neben der trüben Augenlinse noch weitere abnormale Symptome aufweist. Dies kann Ihnen helfen, den Zustand des Fisches genau zu diagnostizieren und die geeignete Behandlung für einen reibungslosen Genesungsprozess einzurichten.

Symptome trüber Augen

Die Augen werden trüb. Dies ist das relevanteste Symptom, das darauf hinweist, dass das Sehvermögen des Fisches beeinträchtigt ist. Sie können sich jedoch nicht allein auf dieses Zeichen verlassen, um den Zustand zu diagnostizieren. Dazu benötigen Sie zusätzliche Informationen, und diese erhalten Sie nur durch die Beurteilung zusätzlicher Anzeichen, die Ihr Goldfisch möglicherweise aufweist. Dazu können gehören:

  • Verminderter Appetit oder Essensverweigerung
  • Weißer Bewuchs auf der Augenlinse oder um die Augen oder den Mund
  • Farbveränderungen und rote Flecken auf der Haut
  • Blutunterlaufene Augäpfel
  • Die Tendenz, sich in der Nähe des Substrats zu verstecken oder zu schwimmen usw.

Abhängig von den Symptomen muss der Goldfisch möglicherweise sofort in einer separaten Umgebung behandelt werden, insbesondere wenn die Erkrankung ansteckend ist.

Ursachen für trübe Augen

Ihr Goldfisch kann aus verschiedenen Gründen trübe sehen, von denen einige schwerwiegender sind als andere. Diese beinhalten:

  • Verletzungen – Dies ist eine der am weitesten verbreiteten Ursachen, insbesondere bei großäugigen Goldfischen wie dem Teleskopfisch, dem Schwarzmoor und anderen. Die Vorfälle ereignen sich vor allem in stark geschmückten Becken oder bei der Paarung von Goldfischen mit neugierigen und aggressiven Fischarten, die dazu neigen, ihre Beckenkameraden zu schikanieren. Das Problem bei Verletzungen besteht darin, dass sie sich schnell infizieren können, insbesondere wenn die Wasserqualität nicht gerade makellos ist.
  • Falsche Ernährung – Viele Menschen neigen dazu, die Ernährung ihrer Goldfische zu ignorieren und ihnen nur eine Art Futter zu geben. Dies könnte zu Vitamin- und Mineralstoffmangel führen, der sich langfristig auf die Gesundheit auswirken könnte. Ein Vitamin-A-Mangel ist in diesem Sinne ziemlich relevant, da dieses Vitamin für die Augengesundheit Ihres Goldfisches unerlässlich ist.
  • Parasitäre Infektionen – Wir schließen hier auch die Egel ein, bei denen es sich um winzige parasitäre Würmer handelt, die den Fisch infizieren und sich von seinem Gewebe ernähren. Dieser Wurm ist ein Virusorganismus, der sich auf andere Goldfische und Aquarienbewohner ausbreiten kann und verschiedene Symptome zeigt. Eine davon ist die Trübung in den Augen des Goldfisches. Wenn der Parasit ignoriert wird, kann er zur Erblindung und sogar zum Tod seines Wirts führen.
  • Lokalisierte Infektionen – Diese treten häufig bei Goldfischen mit geschwächtem Immunsystem auf, die unter fragwürdigen Bedingungen leben. Wenn das Wasser unsauber und die Umgebung der Fische schmutzig ist, ist das Risiko einer Augeninfektion größer, insbesondere bei Goldfischen. Art und Schwere der Infektion hängen vom Erreger ab, sei es ein Pilz, ein Parasit oder ein Bakterium. Sie sollten die Situation und die Symptome sorgfältig beurteilen, um den richtigen Behandlungsansatz zu bestimmen.
  • Genetik – Wir sprechen hier nicht von genetischen Störungen, sondern von vererbten Merkmalen. Einige Goldfischarten entwickeln einfach trübe Augen, die lediglich ein ästhetisches Merkmal sind. Das Sehvermögen wird dadurch nicht beeinträchtigt und es ist kein Symptom eines gesundheitlichen Problems. Also kein Grund zur Sorge.
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Wie behandelt man trübe Augen bei Goldfischen?

Zunächst müssen Sie die Ursache ermitteln. Danach kommt es darauf an, das Problem in einer kontrollierten und hygienischen Umgebung anzugehen. In diesem Sinne stehen Ihnen je nach Art der Störung mehrere Behandlungsverfahren zur Verfügung:

  • Passen Sie die Wasserparameter an – Goldfische können aufgrund ungesunder Ammoniakwerte im Aquarium trübe Augen bekommen. Mit „ungesund“ meine ich alles über 0. Wenn Ihr Aquarium einen Ammoniakspiegel deutlich über 0 aufweist, sind die trüben Augen des Fisches Ihre letzte Sorge. Ammoniak vergiftet Fische und beeinträchtigt bereits in geringen Mengen ihr Verhalten und ihren Körper. Sie sollten das Wasser auch auf Chlor oder Chloramine überprüfen, die möglicherweise auf die eine oder andere Weise in Ihren Tank gelangt sind.
  • Arzneimittelbedingte Auswirkungen – Wenn Sie das Hauptbecken als Behandlungsumgebung für einige Fische und gemischte Medikamente im Beckenwasser genutzt haben, sollten Sie sich das genauer ansehen. Einige Medikamente können die Augen Ihres Goldfisches beeinträchtigen, insbesondere in größeren Mengen als normal. Ich empfehle, mehrere Wasserwechsel häufiger als üblich durchzuführen, um die Medikamente zu verdünnen und die Umwelt wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Vielleicht möchten Sie Ihre Fische in der Zwischenzeit in ein provisorisches Becken umsetzen.
  • Quarantäne und Antibiotika – Diese Phase ist notwendig, wenn Sie festgestellt haben, dass Ihr Goldfisch eine parasitäre oder bakterielle Infektion hat, die sein Sehvermögen beeinträchtigt. Zu diesem Zeitpunkt sollten Sie die kranken Fische in ein Behandlungsbecken bringen und Antibiotika verwenden, um die Krankheitserreger zu beseitigen. Außerdem sollten Sie das Wasser der Fische auf optimalen Parametern halten und die Wassertemperatur leicht erhöhen, um den Lebenszyklus des Krankheitserregers zu beschleunigen.
  • Spezialisiertere Behandlungen – Dazu gehören Ultraschall oder chirurgische Eingriffe für den Fall, dass Ihr Goldfisch Katarakte oder andere Erkrankungen hat, die die Hilfe eines Fachmanns erfordern. Wenn Sie die Art der Erkrankung und die auslösenden Faktoren nicht herausfinden können, empfehle ich Ihnen, mit einem Tierarzt zu sprechen, um fachkundige Unterstützung zu erhalten.

Im Wesentlichen sollte sich Ihr Goldfisch bei frühzeitiger und angemessener Behandlung schnell erholen, vorausgesetzt, der Fisch ist jung, gesund und stark.

Abschluss

Das Cloudy-Eyes-Syndrom ist an sich keine Krankheit, sondern ein Symptom. Für die trüben Augen des Goldfisches können zahlreiche Grunderkrankungen oder Auslöser verantwortlich sein, und deren genaue und schnelle Diagnose ist der Schlüssel für einen reibungslosen Genesungsprozess.

Glücklicherweise sind Goldfische zäh und sollten daher in der Lage sein, sich mit angemessener Hilfe und der Art ihres Zustands vollständig zu erholen.

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