Arthritis bei Hunden ist sehr schmerzhaft und verursacht Lahmheit.
Ist das Gelenk Ihres Hundes nach einem Sturz geschwollen und tut es weh, wenn Sie es berühren? Es kann entzündet sein. Wir erklären, wie man Arthrose bei Hunden erkennt und wie man seinem Fellnasen helfen kann.
Arthritis oder Arthrose: Was ist der Unterschied?
Wenn Ihr Hund Hundearthritis (Gelenkentzündung) bekommt, entzünden sich ein oder mehrere Gelenke. Normalerweise sind die betroffenen Gelenke geschwollen, schmerzhaft und rot.
Bei Arthrose (Gelenkverschleiß) hingegen nutzt sich der Knorpel des Gelenks fortschreitend und unaufhaltsam ab. Dadurch reiben die darunter liegenden Knochen aneinander. Folglich entzündet sich das Gelenk während der schmerzhaften Erkrankung und es bilden sich Knochenzysten.
Symptome: Welche Anzeichen zeigt es?
Im Allgemeinen werden Entzündungen von folgenden Symptomen begleitet:
Je nach Ursache können noch mehr Symptome beobachtet werden:
Diagnose: Wie wird sie erkannt?
Wenn Ihr Hund ein geschwollenes Gelenk entwickelt oder zu hinken beginnt, ist es eine gute Idee, ihn von Ihrem Tierarzt untersuchen zu lassen. Er kann arthritische Hunde normalerweise schnell anhand äußerer Hinweise identifizieren.
Um Ihren Verdacht zu bestätigen, können Sie folgende diagnostische Maßnahmen durchführen:
Du kannst Schmerzen vorbeugen, indem du eine Rampe für deinen Hund baust.
Behandlung: Wie wird behandelt?
Die Behandlung von Hunden mit Arthritis hängt von der Ursache der Erkrankung ab. Um die Gelenkentzündung zu lindern, verabreicht der Tierarzt Entzündungshemmer und Schmerzmittel.
Wenn der Tierarzt eine bakterielle Infektion diagnostiziert hat, braucht der Hund auch Antibiotika. Wenn dies nicht ausreicht, müssen Sie möglicherweise das Gelenk mit dem Hund unter Narkose öffnen und reinigen. In seltenen Fällen müssen Sie es möglicherweise verstärken, um den Hund vor ernsthaften Schäden zu schützen.
Neben einer gezielten Behandlung gibt es adjuvante Maßnahmen, die zur Heilung der Arthritis bei Hunden beitragen. Sie können das Gelenk zum Beispiel mit Bandagen kühlen oder mit Physiotherapie die Heilung beschleunigen. Außerdem sollten Sie den Hund im Alltag entlasten und schmerzhafte Bewegungen wie Sprünge verhindern.
Wenn Ihr Hund übergewichtig ist, sollten Sie auch über eine Ernährungsumstellung nachdenken. Sie können sich beim Tierarzt darüber informieren oder die Mengen selbst berechnen. Es ist auch ratsam, mehr Bewegung in den Alltag einzubauen.
Prognose: Wie stehen die Heilungschancen?
Wenn Sie mit dem Hund zum Tierarzt gehen und rechtzeitig mit der Behandlung begonnen wird, ist die Prognose meist gut. Wenn der Hund jedoch chronische Schmerzen aufgrund von rheumatoider Arthritis hat, ändern sich die Dinge. Indem Sie jedoch sein Gewicht kontrollieren und ihm Schmerzmittel verabreichen, können Sie seine Lebensqualität erheblich verbessern.
Ursachen: Was sind die Auslöser?
Es gibt mehrere Gründe, warum sich die Gelenke Ihres Hundes entzünden können.
Hier ist eine Zusammenfassung der Ursachen von Arthritis bei Hunden:
1. Offene Wunden
Wenn sich Ihr Hund so schwer verletzt, dass ein Gelenk aufplatzt, können Bakterien und Schmutz eindringen und Entzündungen verursachen. Es sind jedoch nicht nur offene Wunden, die bei Hunden zu Arthritis führen können. Beispielsweise gelangen bei einem Hund mit schlechten Zähnen die Keime über die Wurzel und den Blutkreislauf in die Gelenke.
Bakterien dringen in offene Wunden ein und gelangen in den Gelenkspalt.
2. Nicht infektiöse Ursachen
Aseptische Arthritis tritt auf, wenn der Hund durch eine Verstauchung oder einen Sturz ein Gelenk verletzt. Auch Übergewicht und sportliche Überlastung können die Gesundheit von Hunden negativ beeinflussen. Auf diese Reize reagiert der Körper des Hundes mit einer Entzündungsreaktion.
3. Immunologische Ursachen
Aus unbekannten Gründen greift der Körper rheumatischer Hunde den Gelenkknorpel selbst an. Dies ist eine Autoimmunreaktion, die Polyarthritis in verschiedenen Teilen des Körpers verursacht.
4. Infektiöse Ursachen
Einige Infektionserreger verursachen bei Hunden Arthritis. Zwei davon sind zum Beispiel Borrelien und Leishmanien.
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