Laufen mit Hund: Tipps für eine bessere Zeit | Pet Yolo-Magazin

Correr con perro

Was für ein Spaß! Laufen zu gehen ist mit Ihrem geliebten Hundefreund noch befriedigender.

Die Sonne scheint vom Himmel und man hat Lust auf eine Runde mit dem Hund. Bevor du deine Schuhe schnürst, gibt es beim Laufen mit Hund ein paar Dinge zu beachten.

Wie bringe ich meinem Hund bei, mit mir zu laufen?

Wenn Ihr Hund noch keine Erfahrung mit Joggen hat, sollten Sie ihn nach und nach an diesen Kraftsport gewöhnen. Das bedeutet, dass Sie mit sehr kurzen Strecken beginnen sollten.

Es beginnt mit einer Fahrt von nur 50 Metern. Das Ziel ist, dass Ihr Hund versteht, dass er nicht an der Leine ziehen sollte. Gelingt ihm das, belohnen Sie ihn sofort mit Leckerlis und viel Lob.

Wenn der Hund die Kommandos verstanden hat, können Sie die Distanz und das Tempo schrittweise erhöhen. Erweitern Sie die Ausflüge auf diese Weise über mehrere Wochen. Denken Sie daran, ihm regelmäßige Pausen zu gönnen, um ihn nicht übermäßig zu ermüden.

Vergessen Sie nicht, ihn auch ständig zu belohnen. So verbinden Sie sportliche Betätigung mit etwas Positivem und Ihr Hund wird immer mitlaufen wollen.

Welche Ausrüstung benötige ich zum Laufen mit Hund?

Ob Sie Zubehör benötigen, um mit Ihrem Hund laufen zu gehen, hängt von seiner Erfahrung ab. Wenn er neben dir läuft und schon trainiert ist, brauchst du nichts Besonderes.

Wenn Sie ihn hingegen zum ersten Mal an das Laufen gewöhnen und er Schwierigkeiten hat, Befehle zu befolgen, ist diese Ausrüstung hilfreich:

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1. Jogginggurt mit Gürtel

Im Gegensatz zu normalen Riemen sind Joggingriemen flexibler und haben weniger schwere Metalleinsätze. Der integrierte Hüftgurt erspart dir beim Laufen den Armeinsatz und gibt dir außerdem die Möglichkeit, Trinkflasche, Proviant und andere Kleinigkeiten (z. B. Schlüssel, Handy) sicher zu befestigen.

© Soloviova Liudmyla / stock.adobe.com Hier finden Sie Joggingbänder und weiteres Zubehör

2. Süßigkeiten

Um Ihren Hund ab und zu belohnen zu können, benötigen Sie leckere Leckerlis. Am besten sind Hundekekse oder Futter, aber Sie können auch Leberpastete für Hunde mitbringen.

3. Geschirr

Es ist bequemer für Ihren Hund, ein Geschirr zu tragen als ein Halsband. Somit wird weniger Schaden angerichtet, wenn Sie zu stark an der Leine ziehen.

4. Licht

Sie müssen sehr vorsichtig sein, wenn Sie bei Sonnenuntergang oder nachts mit dem Hund laufen gehen. In diesem Fall solltest du deinen Pelz für andere Passanten, Autofahrer oder Fahrradfahrer mit einem Licht besser sichtbar machen. Dafür gibt es eine große Auswahl an Reflektoren und Anhängern oder leuchtenden Ketten.

5. Wasserflasche

Wenn es unterwegs keinen Bach oder See zum Trinken gibt, sollten Sie eine Flasche Wasser für Ihren Hund mitbringen. So verhindern Sie, dass sie austrocknen und einen Kreislaufkollaps erleiden.

6.GPS-Locator

Möchten Sie die Bewegungen Ihres Hundes kontrollieren oder seine Route aufzeichnen? In diesem Fall könnten Sie an einem GPS-Ortungsgerät interessiert sein, mit dem Sie ihre Aktivitäten einfach aufzeichnen können. Die meisten Geräte sind wasserdicht und funktionieren über Ländergrenzen hinweg.

Was muss ich vor dem Start beachten?

Wenn Sie mit einem Hund laufen möchten, sollten Sie einige Dinge beachten, bevor Sie beginnen. Das ist wichtig, damit sich der Hund nicht verletzt oder übermäßig müde wird.

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Zunächst einmal ist die wichtigste Frage, ob Ihr Hund wirklich gesund ist. Bevor er mehrere Kilometer mit Ihnen laufen kann, müssen Sie seine Fitness einschätzen. Ist er verletzt oder hat er langjährige Hüftprobleme, sollten Sie ihn nicht zusätzlich mit einem Ausdauersport überfordern. Wenn Sie sich nicht sicher sind, fragen Sie Ihren Tierarzt um Rat und bringen Sie Ihren Hund zu einer Untersuchung.

Auch das richtige Alter ist eine wichtige Voraussetzung für das Laufen mit Hund. So ist beispielsweise das Skelett der Welpen noch nicht vollständig ausgebildet. Wenn Sie einen Welpen oder jungen Hund zu sehr überlasten, riskieren Sie Schäden am Bewegungsapparat. Dazu gehören Knochen, Muskeln, Sehnen und Bänder. Beginnen Sie daher erst mit Ihrem Hund zu laufen, wenn er erwachsen ist (etwa zwei Jahre alt).

Die dritte Voraussetzung für das Laufen mit einem Hund ist sein Sozialverhalten. Es ist sehr wahrscheinlich, dass Sie unterwegs andere Hunde treffen werden. Damit der Spaß nicht durch einen Kampf mit anderen Hunden getrübt wird, muss Ihr Fellnasen Ihnen gehorchen können.

Aus diesem Grund ist es wichtig, ihn als Welpen zu sozialisieren und in eine Hundeschule zu gehen, nicht nur mit ihm zu laufen. Wenn Ihr Hund mit anderen Hunden oder Menschen nicht gesellig ist, sollten Sie abgelegenere Wege suchen.

In der Rubrik Hundeerziehung des Pet Yolo Magazins finden Sie praktische Erziehungstipps.

Für einen reibungslosen Laufspaß ist es wichtig, dass Ihr Hund auf Sie hört.

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Laufen mit Hund: Welche Rassen sind geeignet?

Hunderassen unterscheiden sich in vielen Dingen, vor allem aber in Konstitution und Charakter. Das bedeutet auch, dass nicht alle Hunde für Ausdauersport geschaffen sind.

Einfach ausgedrückt sind Rassen mit langen Beinen und einem proportional kürzeren Rücken besser für lange Fahrten geeignet. Hunde mit kurzen Beinen und langem Rücken können sich leichter an Wirbelsäule und Gelenken verletzen.

Diese Rassen eignen sich perfekt zum Laufen mit einem Hund:

  • Australischer Pfarrer
  • Border Collie
  • Dalmatiner
  • Englischer Setzer
  • Golden Retriever
  • Jack Russell Terrier
  • Labrador Retriever
  • Ungarischer Kurzhaarzeiger
  • Pudel
  • Weimaraner
  • Was muss ich beim Laufen mit Hund sonst noch beachten?

    Damit sich Ihr Hund vom Training erholen kann, laufen Sie nur ein- bis zweimal pro Woche mit ihm. So vermeiden Sie schmerzhafte und bleibende Verletzungen.

    Noch ein Tipp für den Sommer: Laufen in der prallen Sonne ist weder für Ihren Hund noch für Sie angenehm. Sorgen Sie für ausreichend Schatten oder gehen Sie in den kühlen Morgen- oder Abendstunden nach draußen. Wenn Sie im Sommer laufen gehen, vermeiden Sie Asphalt, der viel brennt, und entscheiden Sie sich für frische Waldböden.

    Franziska G., Tierärztin

    Ich wurde an der Justus-Liebig-Universität Gießen in Deutschland zur Tierärztin ausgebildet und konnte dort Erfahrungen in verschiedenen Bereichen wie Nager- und Kleintier-, Großtier- und Exotenmedizin sowie Pharmakologie, Pathologie und Lebensmittelhygiene sammeln . Seitdem arbeite ich neben meiner Tätigkeit als Veterinärautor an meiner wissenschaftlichen Doktorarbeit. Mein Ziel ist es, Tiere besser vor bakteriellen Krankheitserregern zu schützen. Neben meinen tiermedizinischen Kenntnissen teile ich auch meine eigenen Erfahrungen als Betreuer meines Hundes, damit ich Ängste und Probleme, sowie andere wichtige Fragen zur Tiergesundheit verstehen und klären kann.

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