Benazepril ist ein Blutdruckmedikament zur Behandlung von Katzen mit Herzinsuffizienz, Bluthochdruck (Bluthochdruck), chronischer Nierenerkrankung und Proteinverlust über den Urin.
Möglicherweise ist es auch unter dem Markennamen Lotensin bekannt. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Benazepril wirkt, in welchen Situationen es am häufigsten angewendet wird, welche Nebenwirkungen es hat und welche häufig gestellten Fragen gestellt werden.
Übersicht über Benazepril für Katzen
Medikamententyp: Angiotensin-Converting-Enzym (ACE)-Hemmer Form: Orale Tablette Rezept erforderlich?: Ja FDA-Zulassung?: Nein Markennamen: Lotensin; Lotrel enthält außerdem Amlodipin; Lotensin HCT enthält außerdem Hydrochlorothiazin. Allgemeine Namen: Benazepril. Verfügbare Dosierungen: Tabellen in den Größen 5 mg, 10 mg, 20 mg und 40 mg.
Über Benazepril für Katzen
Benazepril wird als Angiotensin-Converting-Enzym (ACE)-Hemmer eingestuft.
ACE-Hemmer wirken, indem sie die Umwandlung des Proteinhormons Angiotensin-I in Angiotensin-II blockieren. Angiotensin II bewirkt eine Verengung der Blutgefäße und stimuliert außerdem die Produktion eines Hormons namens Aldosteron.
Eine Verengung der Blutgefäße und ein hoher Aldosteronspiegel im Körper können den Blutdruck erhöhen. Indem sie die Umwandlung in Angiotensin II blockieren, tragen ACE-Hemmer zur Senkung des Blutdrucks bei.
Bei Haustieren mit kongestiver Herzinsuffizienz (CHF) trägt die Erweiterung der Blutgefäße auch dazu bei, die Belastung des Herzens zu verringern, da es nicht so hart arbeiten muss, um Blut durch den Körper zu pumpen.
Was bewirkt Benazepril bei Katzen?
Benazepril hat drei Hauptanwendungsgebiete für die Anwendung bei Katzen:
Das erste ist ein Zweitlinien-Blutdruckmedikament zur Behandlung von Bluthochdruck oder Bluthochdruck. Viele Tierärzte beginnen zunächst mit einem anderen Medikament namens Amlodipin. In Fällen, in denen Amlodipin den Bluthochdruck einer katze verbessert, der Blutdruck aber immer noch nicht normal ist, muss ein zweites Medikament hinzugefügt werden. Eine häufige Wahl ist oft Benazepril. Telmisartan, ein neueres Medikament, das in den letzten Jahren bei Katzen immer beliebter wird, kann ebenfalls in Betracht gezogen werden.
Benazepril kann auch zur Behandlung hoher Proteinwerte im Urin eingesetzt werden. Dies weist darauf hin, dass Körperprotein, das normalerweise von den Nieren konserviert wird, in größeren Mengen verloren geht. In vielen (aber nicht allen) Fällen kann eine hohe Proteinurie auf eine Nierenfunktionsstörung hinweisen.
Benazepril kann dazu beitragen, den Druck in den winzigen Kapillarblutgefäßen des Glomerulus, der Hauptfiltrationsstruktur der Niere, zu senken. Dies verbessert die Nierendurchblutung und kann dazu beitragen, den Proteinverlust zu reduzieren.
Die dritte Anwendung von Benazepril ist die Unterstützung bei der Behandlung von Herzinsuffizienz. Dies ist nicht in allen Fällen die erste Wahl, kann aber helfen, indem es den Blutdruck senkt und die Belastung des Herzens senkt.
Nebenwirkungen von Benazepril bei Katzen
Benazepril ist in der Regel gut verträglich und bei richtiger Dosierung sind Nebenwirkungen selten. Manchmal kann es zu Erbrechen oder Durchfall kommen. Während das Medikament mit oder ohne Nahrung verabreicht werden kann, kann die Gabe zusammen mit einer Mahlzeit dazu beitragen, das Auftreten von Verdauungsstörungen zu reduzieren.
Bei allen Blutdruckmedikamenten besteht immer die Möglichkeit, dass ein niedriger Blutdruck auftritt, der als Hypotonie bezeichnet wird. Dies gilt insbesondere dann, wenn versehentlich eine Überdosis oder eine zu hohe Dosis verabreicht wurde. Aus diesem Grund sollten Dosisanpassungen nur auf der Grundlage erneuter Blutdruckmessungen vorgenommen werden.
Benazepril kann zwar zur Unterstützung von Katzen mit Herzinsuffizienz eingesetzt werden, es muss jedoch mit Vorsicht angewendet werden, insbesondere wenn Störungen der Blutelektrolyte oder bestimmte Komplikationen einer Herzerkrankung vorliegen. Solche Kontraindikationen für die Anwendung können normalerweise festgestellt werden, wenn eine Katze von einem staatlich geprüften Veterinärkardiologen betreut wird.
Benazepril muss bei Katzen mit bestehender Nierenerkrankung vorsichtig angewendet werden. Ein Teil der Rolle von Benazepril bei der Verringerung des Proteinverlusts im Urin besteht darin, die Filtrationsrate in den Nieren zu verlangsamen. Eine Verlangsamung der Filtrationsrate kann jedoch auch zu einem Anstieg bestimmter Abfallprodukte im Blutkreislauf führen, beispielsweise Blut-Harnstoff-Stickstoff (BUN) und Kreatinin. Eine Zunahme dieser Abfallprodukte, wie sie bei Blutuntersuchungen festgestellt wird, wird Azotämie genannt.
Katzen mit leichter bis mittelschwerer Niereninsuffizienz/Nierenversagen sind möglicherweise nicht betroffen und die Vorteile der Senkung des Blutdrucks und des Proteinverlusts können potenzielle Risiken überwiegen. Allerdings wird Benazepril bei Haustieren mit mittelschwerer Azotämie in der Regel sehr vorsichtig angewendet und gilt als ungeeignet für die Anwendung bei Katzen mit fortgeschrittener Nierenerkrankung/Nierenversagen oder akuter Nierenschädigung (z. B. durch eine Niereninfektion oder ein Toxin verursacht).
Die Sicherheit von Benazepril für trächtige oder säugende Tiere ist fraglich. In einigen Ländern gilt es bei trächtigen oder säugenden Tieren als kontraindiziert.
Benazepril kann mit mehreren anderen Medikamenten interagieren. Ein weiterer Grund, Ihren Tierarzt zu konsultieren, besteht darin, herauszufinden, ob dieses Medikament in Verbindung mit anderen Medikamenten angewendet werden kann, die Ihr Kätzchen möglicherweise einnimmt.
Schließlich kann Benazepril manchmal ähnlich klingen wie das Antihistaminikum Benadryl, und auch die Schreibweise auf einigen handschriftlichen Rezepten kann ähnlich erscheinen. Überprüfen Sie immer noch einmal ein Rezept, das Sie in der Apotheke abholen, um sicherzustellen, dass es sich um das richtige Medikament handelt.
Dosierung von Benazepril für Katzen
Die Dosierung von Benazepril für Katzen sowie die Häufigkeit der Dosierung können je nach Verwendungszweck unterschiedlich sein. Auch hierbei handelt es sich um ein Medikament, das vor allem bei bestimmten Erkrankungen mit Vorsicht angewendet werden muss. Aus diesem Grund ist es am besten, wenn Sie Ihren Tierarzt entscheiden lassen, ob die Einnahme von Benazepril in Ordnung ist und mit welcher Dosierung Sie beginnen sollten.
Benazepril-Dosierungen sollten außerdem nur auf der Grundlage erneuter Kontrolltests angepasst werden, einschließlich Blutdruckmessungen und Überprüfung des Proteinspiegels im Urin. Es ist nicht ratsam, die Benazepril-Dosierung selbst anzupassen, ohne die Tests noch einmal mit Ihrem Tierarzt zu überprüfen.
Abschluss
Benazepril kann ein sehr nützliches Medikament zur Behandlung bestimmter Erkrankungen wie Bluthochdruck, Proteinverlust im Urin und Herzerkrankungen bei Katzen sein.
Es sollte jedoch sehr vorsichtig angewendet werden, da es nicht in allen Situationen ein geeignetes Medikament für diese Erkrankungen ist. Wenn Sie glauben, dass Ihre Katze von Benazepril profitieren könnte, sprechen Sie unbedingt mit Ihrem Tierarzt.
Häufig gestellte Fragen
Wofür wird Benazepril bei Katzen angewendet?
Benazepril ist ein Angiotensin-Converting-Enzym (ACE)-Hemmer, der als Blutdruckmedikament gegen Bluthochdruck eingesetzt wird. Es kann auch zur Verringerung des Proteinverlusts über die Nieren und den Urin eingesetzt werden und kann als Zusatzmedikation für Katzen mit Herzerkrankungen und Herzinsuffizienz eingesetzt werden.
Was sind die Nebenwirkungen von Benazepril bei Katzen?
Benazepril wird im Allgemeinen von den meisten Katzen sehr gut vertragen. Es können Anzeichen einer Verdauungsstörung auftreten. Wenn dies der Fall ist, ist es am besten, dieses Medikament zusammen mit der Nahrung zu verabreichen.
Es muss bei fortgeschrittener Nierenerkrankung und Herzinsuffizienz vorsichtig angewendet werden und sollte daher immer unter Aufsicht eines Tierarztes verschrieben werden.
Steigert Benazepril den Appetit bei Katzen?
Dies wurde beschrieben, jedoch größtenteils nur für Katzen mit chronischer Nierenerkrankung. Dies kann als Folge der Auswirkungen auf die Verringerung des Proteinverlusts und des Blutdrucks auftreten. Benazepril wird normalerweise nicht als Appetitanreger im allgemeinen Sinne verwendet und kann bei Haustieren mit normalem Blutdruck tatsächlich besorgniserregende Auswirkungen haben.
Wenn Ihre Katze Schwierigkeiten beim Fressen hat, ist es zunächst wichtig, die zugrunde liegende Ursache zu verstehen. Es gibt einige andere Appetitanreger wie Mirtazapin und Capromorelin, die von Tierärzten weitaus häufiger eingesetzt werden.
Ist Benazepril nierenschädigend?
Die kurze Antwort lautet: Es kommt darauf an. Bei Katzen mit chronischer Nierenerkrankung senkte Benazepril nachweislich den Blutdruck, einschließlich des kapillaren Blutgefäßdrucks im Filtersystem der Nieren, dem sogenannten Glomerulus. Gleichzeitig erhöht es die Durchblutung der Nieren und erhält die Filtrationsrate. Es hat also tatsächlich einige Vorteile für die Nierenfunktion, weshalb es verwendet wird.
Bei Katzen mit Azotämie, bei denen giftige Abfallprodukte wie Harnstoff und Kreatinin bei Laboruntersuchungen erhöht sind, besteht jedoch das Risiko, dass diese Werte durch die Verwendung von Benazepril ansteigen. Benazepril gilt in der Regel als ungeeignet für die Anwendung bei Katzen mit akuter Nierenschädigung, beispielsweise aufgrund einer Niereninfektion oder eines Toxins, und sollte wahrscheinlich auch nicht bei Katzen mit fortgeschrittener Nierenerkrankung angewendet werden.
Wenn sich im Blutbild einer Katze eine Azotämie zu entwickeln beginnt, wissen wir, dass zu diesem Zeitpunkt bereits etwa 65 % der Nierenfunktion verloren gegangen sind. Es kann jedoch Hinweise auf eine frühere Niereninsuffizienz geben, bevor sich Auffälligkeiten im Blutbild entwickeln, einschließlich einer verdünnten Urinkonzentration oder eines Proteinverlusts über den Urin, die bei jährlichen oder halbjährlichen Laboruntersuchungen überwacht werden können. Benazepril kann in diesen Fällen am vorteilhaftesten und sichersten eingesetzt werden, um Proteinverlust oder Bluthochdruck zu bekämpfen, bevor sich eine Azotämie entwickelt.
Im Hinblick auf die Art und Weise, wie es verstoffwechselt und ausgeschieden wird, ist Benazepril für die Nieren überhaupt nicht sehr belastend. Es wird größtenteils über die Leber verstoffwechselt und aus dem Körper ausgeschieden, nur ein kleinerer Prozentsatz erfolgt über die Nieren. Im Gegensatz dazu wird Enalapril, das zur gleichen Familie wie Benazepril gehört, fast vollständig über die Nieren ausgeschieden.
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