Betta-Fisch und Amano-Garnele – Können sie zusammenleben?

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Für alle, die sich zu Hause ein schönes, lebendiges Aquarium wünschen und keine Kompromisse zwischen Fisch und Garnelen eingehen möchten, finden Sie hier einen kurzen Text zur Beantwortung der großen Frage: Können Betta-Fische und Amano-Garnelen zusammenleben?

Kampffische und Garnelen sind normalerweise keine guten Aquarienkameraden, aber dank ihrer größeren Größe können Amanogarnelen mit Kampffischen zusammenleben. Tatsächlich haben diese beiden Arten viele Gemeinsamkeiten. Sie sind beide recht kleine Haustiere, benötigen also nicht viel Platz und benötigen ähnliche Wasserbedingungen.

Dazu gehört ein pH-Wert zwischen 6 und 7, aber auch ein wärmerer Wassertemperaturbereich zwischen 25 und 30 °C. Diese gemeinsamen Anforderungen machen es neuen Besitzern sicherlich viel einfacher, die idealen Beckeneigenschaften an beide Arten anzupassen, ohne dass zusätzliche Steuerungsparameter implementiert werden müssen.

Und zu guter Letzt lieben Kampffische und Amanogarnelen es beide, Pflanzenverstecke in ihrem Becken zu haben.

Werden Kampffische Amano-Garnelen angreifen?

Im Allgemeinen sind Betta-Fische recht aktive kleine Jäger, und eine ihrer Lieblingsspeisen in freier Wildbahn ist sicherlich eine gute Garnele. Sie gelten als recht aggressive Fische.

Da Amano-Garnelen jedoch deutlich größer sind als einige andere beliebte Haustierarten, wie z. B. Kirsch- oder Geistergarnelen, ändert sich die Geschichte hier etwas. Tatsächlich können sie oft eine Gesamtlänge von mehr als 5 cm erreichen und sind daher für Betta-Fische eine eher unmögliche Beute.

Darüber hinaus sind Amano-Garnelen bekanntermaßen äußerst unabhängige Tiere, die die meiste Zeit gerne zu zweit oder alleine verbringen. Das bedeutet, dass es höchst unwahrscheinlich ist, dass sie Fische belästigen und Angriffe provozieren.

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Einige Besitzer teilen jedoch ihre Erfahrungen mit Garnelen, die beim Füttern leicht aggressiv gegenüber Fischen sind. Zum Glück kommt das äußerst selten vor.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Amano-Garnelen wahrscheinlich die beste Wahl sind, wenn Sie Garnelen zusammen mit Kampffischen halten möchten.

Brauchen Amano-Garnelen Verstecke?

Die Antwort hier ist denkbar einfach: Ja, Amano-Garnelen brauchen auf jeden Fall Versteckmöglichkeiten. Von verschiedenen lebenden Pflanzen, die in den meisten Aquarien natürlich wachsen können, bis hin zu mehreren dekorativen Steinen oder Steinen – je mehr, desto besser.

Garnelen sind empfindliche und scheue kleine Lebewesen, daher ist es wichtig, ihnen einen Unterschlupf zu bieten. Andernfalls riskieren Sie für Ihre Haustiere ein extrem stressiges Leben. Und das wünscht sich kein Besitzer, oder?

Heutzutage gibt es so viele schöne Wasserpflanzen, die nicht nur als Versteck für Garnelen dienen, sondern auch Ihrem Aquarium eine nette Note verleihen. Je nach Beckengröße und -art können Sie zwischen Moos, Farnen und Algen wählen, die alle fantastisch aussehen.

Allerdings ist es wichtig zu erwähnen, dass lebende Pflanzen auch eine Nahrungsquelle für Garnelen darstellen können. Und, was noch wichtiger ist, ein gutes Versteck für die Tage, an denen Betta-Fische beschließen, sich mit ihnen zu streiten.

Wie viele Amano-Garnelen sollte man zusammen mit Kampffischen halten?

Dies hängt ganz von der Tankgröße ab. Eine allgemeine Regel besagt, dass ein 10-Gallonen-Aquarium bis zu 5 Amano-Garnelen und einen Betta-Fisch aufnehmen kann. Das bedeutet, dass das beste Verhältnis eine Garnele pro zwei Gallonen Wasser ist.

Außerdem ist es wichtig sicherzustellen, dass sich nie nur eine Garnele in Ihrem Aquarium befindet. Eine Garnele kann leicht von einem Kampffisch überwältigt werden und außerdem fühlen sich Garnelen in Gruppen sicher.

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Es empfiehlt sich, kleine Gruppen von jeweils vier bis sechs Garnelen gleichzeitig in Ihr Aquarium zu setzen, um für sie keine Stresssituationen zu verursachen.

Bitte bedenken Sie abschließend, dass eine Gesamtzahl von drei oder vier Garnelen manchmal zu einem dominanten Verhalten zwischen ihnen führen kann. Außerdem ist es äußerst hilfreich, ein gleiches Verhältnis männlicher und weiblicher Garnelen in einem Becken zu halten.

Warum Amano-Garnelen zusammen mit Kampffischen halten?

Viele Besitzer auf der ganzen Welt halten gerne Amano-Garnelen zusammen mit Betta-Fischen, weil sie gute Lebenspartner sind, aber auch das Aquarium extrem sauber halten. Tatsächlich sind Amano-Garnelen die besten Algenfresser aller Zeiten!

Darüber hinaus gibt es mehrere weitere Gründe, diese beiden Arten zu mischen. Erstens sind sie einfach zu warten und eignen sich hervorragend für kleine Aquarien. Da sie aber so klein sind, erzeugen sie auch keinen nennenswerten Abfall in den Tanks.

Abschließend muss noch einmal erwähnt werden, dass beide Haustiere recht ähnliche Wasser- und Umgebungsbedingungen benötigen, was die Einrichtung ihres Beckens unkompliziert macht.

Allerdings sind diese beiden Arten eine großartige Kombination für Besitzer, die weniger Reinigungsaktivitäten bevorzugen. Und nicht nur das: Sie werden auch all jenen Menschen Freude bereiten, die in ihrem Wohnbereich gerne ein hübsch dekoriertes Aquarium mit allen nötigen Versteckmöglichkeiten haben.

Können Amano-Garnelen Betta-Futter essen?

Wenn es um Amano-Garnelen geht, ist jede Zeit ein guter Zeitpunkt zum Essen und jede Art von Futter ist geeignet. Sie sind echte Fresser und laufen im wahrsten Sinne des Wortes um das Becken herum, bis sie auf ihrem Weg etwas Futter finden. Zu diesen Mahlzeiten gehören Aquarienalgen, aber auch Futterreste von Kampffischen.

Das Füttern von Fischfutterresten ist völlig in Ordnung und kann überhaupt keinen Schaden anrichten. Dies kann jedoch nicht ihre Hauptnahrungsquelle sein und sie benötigen Ergänzungsmittel für Garnelen. Zu den besonders wichtigen Nahrungsergänzungsmitteln gehört Kalzium, da dieses für ein gesundes Panzerwachstum sorgt.

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Darüber hinaus gibt es für diese Haustiere verschiedene kommerzielle Mahlzeiten, beispielsweise Garnelenpellets. In Kombination mit gesunden Algen ergibt dies einen äußerst nährstoffreichen und gesunden Speiseplan für diese winzigen Wasserlebewesen.

Abschluss

Ein kleineres Aquarium bedeutet nicht zwangsläufig, dass man Kompromisse bei der Haltung einer Fischart gegenüber einer anderen eingehen muss. Oder sogar bei der Wahl zwischen Fisch und Garnelen.

Einige Arten können ihre winzigen Lebensräume problemlos teilen, ohne sich gegenseitig zu bekämpfen oder Nahrung zu stehlen. Und ein gutes Beispiel für eine solche Kombination ist sicherlich das Leben von Amano-Garnelen und Betta-Fischen.

Amano-Garnelen sind im Vergleich zu ähnlichen Garnelen-Haustieren deutlich größer, daher ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie von Betta-Fischen gefressen werden, äußerst gering. Außerdem benötigen diese beiden Arten ähnliche oder identische Umweltbedingungen, sodass die Einrichtung ihres Zuhauses eine einfache Aufgabe ist.

Und was noch wichtiger ist: Sie reinigen das Aquarium praktisch selbst, fressen alle Algenreste auf und sparen ihren Besitzern Zeit.

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