Die außergewöhnliche Anatomie der Katze erlaubt ihr waghalsige Sprünge.
Katzen haben die unheimliche Fähigkeit, fast immer auf ihren Pfoten zu landen, unabhängig von ihrer Größe. Diese ganz besondere Fähigkeit verdanken diese eleganten Tiere ihrer feinen Konstitution. Der Grund liegt im perfekten Zusammenspiel von definierter Muskulatur und Skelett. Wir sagen dir alles, was du über die Anatomie der Katze wissen musst.
Die Anatomie der Katze: Erkrankungen des Bewegungsapparates
Der Bewegungsapparat besteht aus Muskeln, Knochen und Gelenken, einschließlich Sehnen und Bändern. Bei Schäden durch Krankheit oder Verletzung sind die Bewegungen der Katze eingeschränkt.
Knochenerkrankungen
Die Knochen können durch angeborene Krankheiten oder Mangelernährung schon in jungen Jahren verändert werden. Es ist auch möglich, dass sich Katzen bei einem Autounfall oder heftigen Revierkämpfen Knochen brechen. Tierärzte können einen Knochenbruch mit einem Röntgenbild erkennen.
Röntgenaufnahme einer erwachsenen Katze
Muskel- und Gelenkerkrankungen
Muskeln und Gelenke halten die Anatomie der Katze zusammen. Sind sie nicht intakt, leidet der gesamte Körper der Katze und das Tier hinkt oder hinkt. Gerade degenerative Gelenkerkrankungen wie Arthrose spielen bei Katzen eine große Rolle.
Mehr Informationen zu diesem Thema im Artikel Arthrose bei Katzen
So schützen Sie Muskeln, Knochen und Co.
Halten Sie den Bewegungsapparat Ihrer Katze durch artgerechte Haltung und ausgewogene Ernährung gesund. Wichtig ist, dass auch das Futter dem Zustand der Katze angepasst ist. Zum Beispiel benötigen ältere Katzen weniger Energie und Nierenkranke benötigen eine eiweißarme Nahrung.
Damit die Anatomie der Katze stabil bleibt und die Muskulatur gestärkt wird, muss das Futter folgende Bestandteile enthalten:
Vitamin A
Vitamine sind wichtig, weil sie viele lebenswichtige Funktionen unterstützen. Vitamin A ist notwendig für Augen, Haut und Fell der Katze. Aber Vorsicht, denn ein Überschuss an Vitamin A kann krankhafte Veränderungen des Skeletts hervorrufen. Beispielsweise sollte eine drei Kilo schwere Katze nicht mehr als 300 IE (internationale Einheiten) Vitamin A pro Tag zu sich nehmen.
Vitamin-D
Vitamin D reguliert den Calcium- und Phosphathaushalt des Körpers. Davon profitieren die Knochen und damit die gesamte Anatomie der Katze.
Da die Leber dieses wichtige Vitamin nur durch den Kontakt mit Sonnenlicht produziert, kommt es bei Wohnungskatzen oft zu einem Mangel. Bei jungen Katzen kann dies zu hypokalzämischer Rachitis führen, bei der die Knochen zu weich sind.
Kalzium und Phosphor
Dass Calcium gut für die Knochen ist, weiß jeder. Bei Lebensmitteln kommt es jedoch auf den Anteil an Phosphor an. Das optimale Calcium-Phosphor-Verhältnis beträgt etwa 1,2:1.
Mehr Informationen zu diesem Thema im Abschnitt Katzenfütterung
Die Anatomie der Katze: Aufbau des Katzenskeletts
Das Skelett einer Katze besteht aus 230 Knochen, wobei die genaue Anzahl von der Rasse abhängt. Zum Vergleich: Das menschliche Skelett hat nur zwischen 206 und 212 Knochen.
Die Anatomie der Katze: Das Skelett umgibt die inneren Organe.
Kopf
Die Form des Schädels sagt viel über jede Art aus. Im Vergleich zum Hund ist der Schädel der Katze sehr kurz und kompakt. Es schützt das Gehirn und hat etwa 30 bleibende Zähne zwischen Ober- und Unterkiefer. Auf den ersten Blick fallen die sehr spitzen Reißzähne auf, mit denen Fleischfresser ihre Beute jagen und fressen.
Wirbelsäule
Ob Großkatze (Tiger, Löwe…) oder Hauskatze, die stabile Wirbelsäule aller Arten besteht aus 44 bis 58 einzeln zusammengesetzten Wirbeln:
Je mehr Schwanzwirbel die Katze hat, desto besser kann sie beim Klettern das Gleichgewicht halten. Tatsächlich ist der Schwanz für die meisten Katzen ein wesentliches Gleichgewichtselement. Daher ist es ein wichtiger Bestandteil der Anatomie der Katze. Es gibt jedoch Rassen wie die Manx, die aus genetischen Gründen keinen Schwanz haben.
Gliedmaßen
Ihre unglaubliche Sprungkraft und Geschwindigkeit von bis zu 48 Stundenkilometern verdanken Katzen ihren Pfoten. Diese Eigenschaften machen sie zu perfekten Jägern in freier Wildbahn.
Eine weitere Besonderheit der Anatomie der Katze ist, dass das Schulterblatt nicht durch das Schlüsselbein an den Rippen befestigt ist. Die knöchernen Strukturen sind nur durch Bänder und Muskeln miteinander verbunden. Dadurch kann die Katze viel herumzappeln und sich durch extrem enge Schlitze zwängen.
Am unteren Ende jedes Gliedes befinden sich die Pfoten der Katze mit scharfen, beweglichen Nägeln. Die Hinterfüße haben nur vier Ballen, während die Vorderfüße fünf haben. Letztere sind weiter entwickelt und ermöglichen es der Katze, sich gegen Feinde zu verteidigen und ihre Beute zu fangen.
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