Die Internationale Union zum Schutz der Natur (IUPN) ist eine Nichtregierungsorganisation (NGO). Sie ist heute als Internationale Union für Naturschutz oder IUCN bekannt, weil sie sich sowohl für den Schutz als auch für die Erhaltung der biologischen Vielfalt auf planetarischer Ebene einsetzt. Es ist eine Organisation, die es verdient, bekannter zu werden.
Rolle der IUPN
Im Jahr 1948, genauer gesagt am 5. Oktober, wurde die UIPN gegründet, die 1956 in IUCN (International Union for the Conservation of Nature) umbenannt wurde, wie sie auch heute noch heißt. Der Hauptsitz befindet sich in der Schweiz, in der Stadt Gland im Herzen des Kantons Waadt.
Seine Hauptziele sind:
- Wertschätzung der Natur,
- Naturschutz,
- Die Natur nachhaltig und effizient nutzen,
- Die Umsetzung natürlicher Lösungen, die den Herausforderungen auf globaler Ebene in den Bereichen Ernährung, Entwicklung und Klima begegnen können,
- Harmonisierung der Naturschutzbemühungen zwischen Ländern auf der ganzen Welt.
Um den Schutz der Natur im Sinne der Zielsetzung der IUCN (ehemals IUPN) zu gewährleisten, arbeiten weltweit mehr als 1.000 Menschen für diese NGO. Darüber hinaus bringt es mehr als 10.000 Experten aus vielen Ländern und Regierungsbehörden zusammen. Es handelt sich um ein Beratungsgremium, das in der Wissenschaft als Maßstab gilt.
Hauptaktionen der IUPN
Die Aktionen, an denen die Internationale Union für Naturschutz beteiligt ist, sind zahlreich und werden meisterhaft durchgeführt. Zu seinen Beiträgen zählen beispielsweise die Kategorisierung von Schutzgebieten. Somit wird für jeden von ihnen das Schutzniveau sowohl im Hinblick auf sein natürliches als auch auf sein kulturelles Erbe berücksichtigt, mit dem Ziel, die natürlichen Ressourcen, die biologische Vielfalt oder die damit verbundenen kulturellen Ressourcen zu erhalten und/oder zu schützen.
So ist es beispielsweise auch die UIPN/IUCN, die diese berühmte Rote Liste bedrohter Arten erstellt, die in den letzten Jahren leider immer schneller anwächst.
Was ist die Rote Liste gefährdeter Arten?
Diese Liste wird regelmäßig und regelmäßig aktualisiert und kann auf der offiziellen Website dieser NGO eingesehen werden. Es handelt sich um eine Bestandsaufnahme, eine Art erstklassiger Indikator, den die ganze Welt aufmerksam beobachtet.
Dieses Referenztool gibt den Grad der Bedrohung einer Art oder Unterart und die Art der spezifischen Bedrohung, die Anzahl der bedrohten Arten auf dem Planeten und die Anzahl der beobachteten Verschwindenlassen an.
Dank dieser Roten Liste wissen wir nun, dass ein Viertel der 120.372 untersuchten Arten bedroht sind. Die Klassifizierung erfolgt in neun Stufen, nämlich:
- NE: Nicht bewertet,
- DD: Unzureichende Daten,
- LC: Geringste Sorge,
- NT: Beinahe bedroht,
- GESEHEN: Verletzlich,
- FR: In Gefahr,
- CR: Vom Aussterben bedroht,
- EW: In freier Wildbahn ausgestorben,
- Bsp.: Aus.
Die Aktualisierung der Roten Liste ist immer Gegenstand umfangreicher Expertenberatungen und die Untersuchung der verschiedenen berücksichtigten Kriterien erfordert mehrere Jahre.
Liste der IUCN-Programme in Frankreich
Um den vielfältigen Herausforderungen der Artenvielfalt und des Naturschutzes für „ eine gerechte Welt » hat sich das französische Komitee der Internationalen Union für Naturschutz ein Programm gesetzt, das derzeit 7 Hauptpunkte umfasst.
Internationale Kooperation
Da in einigen Ländern, insbesondere in Afrika, die Mittel nicht ausreichen, um die Herausforderungen der lokalen Entwicklung und deren Erhaltung zu finanzieren oder bestmögliche Antworten darauf zu geben, unterstützt das Komitee unseres Staatsgebiets eine Reihe von Projektaufrufen und hat dies bereits getan Es ist möglich, Aktionen für mehr als 13 Millionen Euro mitzufinanzieren. In diesem Programm können wir beispielsweise den Schutz afrikanischer Schildkröten, den Schutz des afrikanischen Spitzmaulnashorns, den Kampf gegen den Klimawandel und die Stärkung von Umweltprojekten erwähnen.
Bildung und Kommunikation
Dieses Programm zielt darauf ab, die Bevölkerung für die Probleme zu sensibilisieren, die sich direkt auf die gesamte Artenvielfalt auswirken, und durch gezielte Aufklärung und die Ermutigung zum Handeln von Regierung und Bürgern zu einer Verhaltensänderung zu tendieren, indem alle guten Initiativen zugunsten der Natur gefördert werden.
Die Arten
Das Alarmsignal ertönt! Das Artensterben erreicht aufgrund der verschiedenen menschlichen Aktivitäten, die sich direkt auf die Biosphäre auswirken, mittlerweile eine Rekordrate. Die Situation ist äußerst ernst und betrifft sowohl die Pflanzenwelt als auch die Tierwelt. 7.500 Experten arbeiten intensiv daran, das Aussterberisiko jeder Art einzuschätzen, um Lösungen für deren Erhaltung zu finden.
Schutzgebiete
Dieses Programm betrifft Meeres- und Landgebiete, deren Vielfalt im Mittelpunkt wichtiger Unterstützungsmaßnahmen steht. Die Schutzgebietskommission beteiligte sich auch an der Umsetzung des Gesetzes vom 14. April 2006 über die Modernisierung von Nationalparks und die Schaffung weiterer Schutzgebiete. Der Schutz bemerkenswerter Orte steht im Mittelpunkt dieses Programms, das darauf abzielt, geeignete Lösungen für den Schutz dieser Stätten zu finden.
Dies kann den Landbereich, die Bewirtschaftung von Naturgebieten oder das Verbot menschlicher Aktivitäten mit schädlichen Auswirkungen in bestimmten Bereichen betreffen. Die gesetzlichen Bestimmungen ermöglichen es daher, dank dieser Maßnahmen die biologische Vielfalt bestimmter Sektoren zu schützen, deren biologisches Interesse unbestreitbar ist, der Schutzstatus jedoch derzeit nur 25 % der Interessengebiete abdeckt.
Übersee
Als Schaufenster echten Naturreichtums stellen die Überseegebiete eine der geografischen Prioritäten für das französische Komitee der Internationalen Union für Naturschutz dar, da die Bedrohungen, die über diesen Gebieten drohen, vielfältig sind, insbesondere da die Degradierung vieler von ihnen bereits weitgehend ausgestanden ist arbeiten. Leider sind die eingesetzten finanziellen und personellen Mittel den Herausforderungen in diesem Bereich nicht gewachsen. Außerdem mobilisiert die IUCN – und mobilisiert alle Akteure –, um diese Artenvielfalt zu retten und lokalen Vereinen zu helfen, die sich sehr engagieren.
Ökosysteme
Berge, Feuchtgebiete, Meer, Küste, Süßwasser und Wälder sind allesamt stark geschädigte Ökosysteme, die die Aufmerksamkeit der IUCN auf sich ziehen. Aufgrund seiner geografischen Lage stellt unser Staatsgebiet ökologisch eine Art Knotenpunkt dar. Unzählige Arten machen hier auf ihren Wanderungen zumindest eine Pause. Unser maritimer Bereich steht mit mehr als 10,9 Millionen km² weltweit an zweiter Stelle.
Alle diese Gebiete mit großem Naturreichtum sind geschwächt. Die IUCN arbeitet daher daran, sie zu verbessern, zu erhalten und diese Ökosysteme nachhaltig zu verwalten, dank einer Ökosystem-Management-Kommission, die aus mehr als 100 Experten besteht.
Biodiversitätspolitik
Da die Erhaltung der Natur nur bei Konsequenz möglich ist, muss die biologische Vielfalt in die Politik einbezogen werden, sei es auf lokaler oder territorialer Ebene. Auch Unternehmen, Gemeinden, Ministerien und öffentliche Einrichtungen müssen in der Lage sein, sich zu mobilisieren und in die gleiche Richtung zu arbeiten. Die IUCN setzt auf verschiedene Projekte wie die Sensibilisierung der Mitarbeiter von Unternehmen, das Gesetz zur biologischen Vielfalt, Gemeinschaftsinitiativen und auf Umweltfragen spezialisierte Gerichte.
Es ist ermutigend, die Zahl der von der Internationalen Union für Naturschutz aufgelegten Programme und ihre Investitionen in den Schutz der Artenvielfalt und des natürlichen Reichtums zur Kenntnis zu nehmen. Aber die Natur ist bereits stark geschädigt, und dieses schwere Leid bedeutet, dass auf globaler Ebene dringend unzählige Maßnahmen ergriffen werden müssen und dass sich jeder von uns seiner Verantwortung bewusst wird, unser Verhalten unverzüglich zu ändern.
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