Eichhörnchen | Pet Yolo

Ardilla

Beliebte Baumtiere: Eichhörnchen sind geschmeidig, wendig und vor allem hochintelligent.

Sie sind rot, braun und schwarz: Eichhörnchen. Was zeichnet sie aus? Kann man ein Eichhörnchen als Haustier haben?

Eichhörnchen-Token

Name: Eichhörnchen (Sciurus)
Größe: 40-64cm
Gewicht: Zwischen 200 und 400 Gramm
Lebenserwartung: etwa acht Jahre
Winterschlaf: Nein (Winterpause)
Fütterung: Allesfresser (Insekten, Früchte und Pflanzen)
Herkunft: je nach Art
Amtszeit: Der Besitz von in einigen Ländern gezüchteten Exemplaren ist erlaubt

Aussehen: äußere Merkmale

Das Eichhörnchen (Sciurus) misst zwischen 40 und 64 Zentimeter und ist ein wahrer Meister des Kletterns. Das liegt vor allem an seiner schlanken Konstitution. Seine unvergleichliche Sprungkraft wird durch seine langen und muskulösen Hinterbeine erreicht.

Um sich am Baum festzuhalten und die Nüsse aufzusammeln, sind seine langen Finger mit scharfen Nägeln, den Krallen, ausgestattet.

Auffällig sind auch die typischen Büschelohren und der lange, pelzige Schwanz.

Die Superstärke des Schwanzes

Das bekannteste Merkmal des Eichhörnchens ist sein buschiger Schwanz, der eine Länge von bis zu 20 Zentimetern erreichen kann. Dank ihr kann er von einem Baum zum anderen springen und auf den Ästen balancieren.

Verliert er das Gleichgewicht, dient sein Schwanz als Fallschirm. Im Winter spendet es wohlige Wärme, im Sommer ist es ein toller Sonnenschutz.

Daher ist es nicht verwunderlich, dass dieser Körperteil ihm seinen wissenschaftlichen Namen gibt: Sciuridae bedeutet so viel wie Schattenschwanz.

Chromatische Vielfalt

Die Fellfarbe von Eichhörnchen kann stark variieren, ob nun rotbraun, braun oder schwarz, und das hängt nicht nur von der Art ab. Es kann sich auch von einem Ort zum anderen und von einer Jahreszeit zur anderen ändern. Im Winter ist das Fell dicker und dunkler, während es im Sommer feiner und heller ist.

Das Eichhörnchen ist nicht nur ein wahrer Meister des Kletterns, sondern auch der Nahrungssuche.

Klassifizierung: Arten und Untergattungen

Eichhörnchen sind eine Gattung innerhalb der Sciuriden. Derzeit gibt es 28 Arten, die in sieben Untergattungen verteilt sind.

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Die bekannteste Art ist das Rote Eichhörnchen (Sciurus vulgaris), das in Europa und einigen Teilen Asiens heimisch ist. Allerdings ist auch das Carolina-Eichhörnchen (Sciurus carolinensis) als neu eingeführte Art populär geworden und verdrängt einheimische Arten.

Während diese Arten als wild gelten, gibt es andere, die dafür bekannt sind, dass sie sich als Haustiere eignen. Ein Beispiel ist das mittelamerikanische Eichhörnchen (Sciurus variegatoides).

Verhalten: hochintelligente Wesen

Agil und schwer fassbar sind wahrscheinlich die häufigsten Adjektive, die Menschen mit diesen Tagtieren assoziieren. Allerdings sind Eichhörnchen viel schlauer als wir denken. Sie können sich zum Beispiel noch lange daran erinnern, wo sie Futter für den Winter versteckt haben.

Darüber hinaus wird angenommen, dass sie über eine große Lernfähigkeit verfügen. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass Eichhörnchen bereits nach wenigen Versuchen lernen, trotz Hindernissen an Futter zu gelangen.

Hochentwickelte Überlebenssinne

Eichhörnchen bewegen sich frei in der Natur und müssen daher über gute Sinne verfügen. Tatsächlich war die Natur gut zu ihnen, denn sie sind wahre Profis der Sinne, vom Hören bis zum Riechen.

Und das ist nicht überraschend, da sie zahlreiche Raubtiere haben. Dabei handelt es sich nicht nur um Katzen, sondern auch um viele Wildtiere des Waldes und der Wiesen. Auch in der Luft lauern Gefahren für das Eichhörnchen, etwa durch Greifvögel. Um sie rechtzeitig zu entdecken, beobachten Eichhörnchen mit ihren riesigen Augen nahezu die gesamte Umgebung.

Sie haben auch einen hochentwickelten Tastsinn. Mit ihren über den ganzen Körper verteilten Vibrissen (Sinneshärchen) können sie Nahrung und andere Dinge ertasten.

Einzelgänger, die zusammenhalten

Im Allgemeinen sind Eichhörnchen Einzelgänger, in Ausnahmefällen schließen sie sich jedoch auch in Gruppen zusammen.

Dies geschieht vor allem im Frühjahr, wenn sie nach einem möglichen Paarungspartner suchen. Wenn die Temperaturen jedoch sinken, kann man auch beobachten, wie sie sich gegenseitig wärmen, um gemeinsam den harten Winter zu überstehen.

Das Eichhörnchen macht eine Winterruhe, hält aber keinen Winterschlaf.

Besitz: Ist es als Haustier geeignet?

Obwohl die meisten Tierverbände dagegen sind, ist es in vielen Ländern erlaubt, Exemplare zu züchten. Voraussetzung ist die Einhaltung nationaler Standards.

Die ideale Voliere

Die beste Unterbringung für Ihr Eichhörnchen ist eine große, hohe Außenvoliere, in der es Platz zum Klettern und Springen hat. Logischerweise dürfen Bäume, Äste und Steine ​​nicht fehlen. Auch zum Klettern eignen sich die Seile hervorragend.

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Bedenken Sie bei der Wahl des Materials für die Voliere, dass Eichhörnchen gerne nagen. Daher sind Holzstäbe oder andere weiche Materialien nicht geeignet.

Zum Baden und Trinken sollten Sie außerdem eine ausreichend große Schüssel mit Wasser dabei haben.

Können sie gezähmt werden?

Trotz ihres flauschigen Fells sind Eichhörnchen keine Kuscheltiere. Wenn Sie möchten, dass Ihnen ein Eichhörnchen aus der Hand frisst, müssen Sie sehr ruhig und geduldig sein.

Für das Eichhörnchen ist es zunächst praktisch, sich an Ihre Anwesenheit zu gewöhnen. Setzen Sie sich zum Beispiel ruhig in den Käfig und beobachten Sie ihn eine Weile. Der erste Schritt sollte von ihr kommen, nicht von dir.

Wenn sich das Eichhörnchen ein wenig an Ihre Anwesenheit gewöhnt hat, können Sie es bereits mit etwas Futter anlocken. Wenn Sie dies mehrmals tun, wird es nicht lange dauern, bis er Ihnen aus der Hand frisst.

Achtung: In öffentlichen Parks kommen wilde Eichhörnchen oft sehr nah heran. Wir raten jedoch davon ab, sie anzufassen, da es sich immer noch um wilde Tiere handelt.

Nahrung: Was isst es in der Natur?

Eine der größten Fähigkeiten der Eichhörnchen ist das Finden und Horten von Nahrung. Als Allesfresser fressen sie nicht nur Schnecken und Insekten, sondern auch Nüsse, Bucheckern und Obst.

Sie mögen aber auch Ananas und frische Sprossen. Sogar Eier und kleine Küken können auf Ihrem Speiseplan stehen.

Wie überstehen sie den Winter?

Statt Winterschlaf zu halten, macht das Eichhörnchen eine Winterruhe (abwechselnde Ruhe- und Aktivitätsphasen). Allerdings müssen Sie Vorräte für den Winter anlegen. Um vorbereitet zu sein, beginnen Sie bereits im Herbst damit.

Es versteckt alle Nahrung, die es findet, zwischen der Rinde oder in den Löchern der Bäume. Ihre gute Nase bringt sie im Winter zurück ins Versteck. Wenn Sie ein Versteck verpassen, können Sie aus der Nahrung möglicherweise einen neuen Baum wachsen lassen.

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Gesundheit und Lebenserwartung

Die Lebenserwartung von Eichhörnchen kann stark variieren, liegt aber im Durchschnitt meist bei etwa acht Jahren. Allerdings stirbt etwa ein Fünftel jedes Wurfs, bevor er ein Jahr alt ist, meist durch Raubtiere.

Neigung zu Parasiten

Auch Krankheiten können die Lebensdauer eines Eichhörnchens verkürzen. Diese Tiere sind sehr anfällig für Parasitenbefall durch Läuse, Flöhe und Zecken.

Darüber hinaus können Verletzungen durch Autos und Katzen auch für sie böse enden.

Fortpflanzung: von der Geschlechtsreife bis zum Nest

Die flinken Eichhörnchen erreichen die Geschlechtsreife mit etwa einem Lebensjahr. Wenn die Männchen zur Paarung bereit sind, jagen sie die Weibchen die Äste hinauf. Nach der Brut beginnen sie hoch oben in den Baumwipfeln mit dem Bau ihrer Nester.

Wie viele Babys hat ein Eichhörnchen?

Etwa 36 Tage später bringt das Weibchen zwei bis fünf Junge zur Welt. Zu diesem Zeitpunkt sind sie noch blind und haarlos und daher auf die Muttermilch angewiesen.

Obwohl sie mit zwei Monaten aufhören zu säugen, bleiben sie noch eine Weile näher bei ihrer Mutter. Sie werden erst unabhängig, wenn sie die Geschlechtsreife erreichen.

Das Carolina-Eichhörnchen verdrängt zunehmend das Eichhörnchen.

Herkunft und natürlicher Lebensraum

Die Regionen, in denen Eichhörnchen leben, hängen von der Art ab. Das Eichhörnchen ist eine der wenigen Arten, die in Europa und Asien vorkommen, während die meisten Arten auf dem amerikanischen Kontinent leben.

Eines haben die meisten natürlich gemeinsam: Sie lieben den Wald.

Sind Sie bedroht?

Leider gibt es eine Reihe von Faktoren, die dazu führen können, dass die einheimische Eichhörnchenpopulation zurückgeht. Beispielsweise kann die Abholzung von Wäldern zum Verlust ihres Lebensraums führen.

Abgelöst durch das Carolina-Eichhörnchen

In einigen europäischen Ländern kommt noch ein weiteres Problem hinzu: das Eichhörnchen der Carolinas, viel größer und robuster. Der Mensch führte es im 19. Jahrhundert im Vereinigten Königreich ein, weshalb das Eichhörnchen zunehmend fehl am Platz war.

Das Gefährlichste ist, dass diese Art Träger eines Pockenvirus ist, das sie auf ihre Artgenossen überträgt. Während das Carolina-Eichhörnchen immun ist, sterben die anderen Arten bei einer Infektion.

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