Der Feldhamster ist ein Großhamster mit einem großen Problem: Er ist vom Aussterben bedroht. Es gibt viele Gründe, diesen XL-Hamster zu retten. Er ist nicht nur ein ausgezeichneter Architekt, sondern hat auch einen einzigartigen Mantel.
Aussehen des Feldhamsters
Auf den ersten Blick ähnelt der Feldhamster (Cricetus cricetus) seinem Verwandten, dem Goldhamster. Wenn man sie jedoch nebeneinander vergleicht, werden die Unterschiede deutlich. Der Feldhamster ist mehr als doppelt so groß wie sein goldener Verwandter.
Gewicht und Größe
Der Feldhamster ist das Schwergewicht unter den Hamstern und wiegt zwischen 400 und 600 Gramm. Zum Vergleich: Der Zwerghamster wiegt nur 80-190 Gramm.
Beeindruckend ist auch die Größe des Feldhamsters. Es erreicht etwa 35 Zentimeter und ist damit fast so groß wie ein Meerschweinchen. Weibchen sind normalerweise kleiner und leichter als Männchen.
Eine der vielen Besonderheiten: die bunten Haare
Da das Fell des Feldhamsters so vielfältig ist, gilt er als das farbenprächtigste Pelztier Europas. Der Bauch ist schwarz, der Rücken und die Seiten sind rotbraun. Das Tüpfelchen auf dem i sind die weißen Flecken auf Kopf und Schultern. Es kann jedoch auch Exemplare in anderen Farben geben.
gewöhnlicher Hamstercharakter
Der Feldhamster verbringt viel Zeit damit, ausgedehnte, verzweigte Höhlen unter Ackerland anzulegen. Diese Nagetiere sind wahre Grabprofis.
Sobald sich die Blätter zu verfärben beginnen, gräbt der Feldhamster nicht nur Höhlen, sondern füllt die Taschen auch mit Samen und Körnern. Füllen Sie damit die Vorratskammern für den bevorstehenden Winter.
Im Winter lässt es das kleine Tier ruhig angehen: Insgesamt dauert sein Winterschlaf sechs Monate. Alle ein bis zwei Wochen kriecht er in dieser Zeit schläfrig in die Speisekammer, um wieder zu Kräften zu kommen. Sie werden sie brauchen, denn im Sommer steht die Familienplanung an.
Gewöhnliche Hamster haben zwei bis drei Würfe pro Jahr. Wie die meisten Hamsterarten sind sie, außer während der Brutzeit, Einzelgänger und nachtaktiv.
Essen: Was isst du?
Typisches Hamsterfutter besteht aus verschiedenen Pflanzen, die auf den Feldern wachsen. Getreidekörner, Samen von Wildpflanzen, Kräuter, Hülsenfrüchte sowie Rüben- und Kartoffelstücke gelangen in ihre weiten Beutel.
Wie jeder reinrassige Hamster frisst auch der Feldhamster tierisches Eiweiß. Als Quelle und um die Ernährung abwechslungsreicher zu gestalten, nutzt sie kleine Insekten und Regenwürmer.
Gesundheit und Lebenserwartung
Die Lebenserwartung des Feldhamsters in freier Wildbahn beträgt etwa drei Jahre. Voraussetzung ist, dass Sie ausreichend zu essen haben und eine Wohnung und Ihre Familie finden. In Gefangenschaft kann es bis zu fünf Jahre alt werden, eine Lebenserwartung, die höher ist als die der kleineren Arten.
Herkunft und natürlicher Lebensraum
Der Feldhamster lebt auf den Feldern, wo er Getreidekörner und Verstecke findet. Er ist auch als Feldhamster bekannt, da sein Verbreitungsgebiet viele europäische Wiesen, Steppen und Felder umfasst.
Obwohl er nur ein bis zwei Pfund Nahrung benötigt, um den Winter zu überstehen, lagert er jedes Jahr etwa zehn Pfund in seinem Bau ein. Als die Population dieser Hamster zunahm, begannen sie, sie wie Parasiten zu bekämpfen.
Heute hat sich das Blatt gewendet, denn der Feldhamster ist vom Aussterben bedroht. Laut der Roten Liste der IUCN gilt diese Art gemäß Kriterium A3c als vom Aussterben bedroht (CR).
Weil es vom Aussterben bedroht ist?
Schuld am drastischen Rückgang der Population von Cricetus cricetus ist die Landwirtschaft. Der Verlust an Vielfalt in der Agrarlandschaft nimmt ihnen die Möglichkeit, Nahrung für den Winter anzusammeln und sich zu verstecken. Zudem fehlen immer mehr Brutgebiete.
Aus diesem Grund steht der Feldhamster ganz oben auf der Roten Liste der bedrohten Arten. Es wird geschätzt, dass es im Jahr 2050 aussterben wird, wenn sich die Situation nicht ändert.
Rechtshilfe: Der EuGH interveniert
Im November 2021 hat der Europäische Gerichtshof (EuGH) den Schutz des Feldhamsters und das Recht der Tiere auf ihren natürlichen Lebensraum gestärkt. Die Richter entschieden, dass die Ruhe- und Brutplätze des Feldhamsters nicht gestört werden dürften. Dies gilt auch dann, wenn die Hamster sie nicht nutzen, die Wahrscheinlichkeit aber hoch ist, dass sie wiederkommen.
Fazit: Kann man einen Hamster als Haustier haben?
Der Feldhamster ist süß, aber in freier Wildbahn sehr schwer zu sehen. Es lebt die meiste Zeit unter der Erde und ist leider eine ziemliche Rarität geworden. In der Vergangenheit sahen die Landwirte den Schaden, den das Land dem Land zufügte, nur durch ihre Vorbereitungen für den Winter.
Vielmehr tragen diese Nagetiere mit ihren Grabgeräten wesentlich zur Bodenfruchtbarkeit bei. Damit die Landwirtschaft davon profitieren kann, muss es mehr Feldhamster geben. Daher gibt es zahlreiche Projekte, um sie zu retten.
In Deutschland wird beispielsweise eines der größten Projekte umgesetzt: Feldhamsterland. Ziel ist es, den drastischen Rückgang der Feldhamsterpopulation in fünf Bundesländern zu stoppen und den Grundstein für ein langfristiges Zusammenleben mit der Landwirtschaft zu legen.
Der Hamster kann nicht als Haustier gehalten werden. Aber wer weiß, vielleicht ändert sich das, wenn es uns gelingt, die Art zu retten und ihre Population wieder zunimmt.
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