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Kai

Der gestromte Kai hat einen unbändigen Jagdtrieb und eine Dynamik.

Der Kai ist ein mittelgroßer Hund, der auch Kai Inu, Tora Inu und Kai Tora-Ken genannt wird. Es handelt sich um einen asiatischen Spitz, in dessen Heimat Japan er vor allem als Jagdhund gezüchtet wird. Da der Export seit 1934 verboten ist, findet man diesen exotischen Hund nur sehr selten so dominant und temperamentvoll.

Aspekt

Kraftvoll, stark und schnell: Der Kai ist ein mittelgroßer Hund, der mit seinem proportionierten und muskulösen Körper Respekt einflößt. Mit ihren extrem kräftigen Beinen gibt es Exemplare, die sogar auf Bäume klettern können.

Die FCI ordnet ihn in die Gruppe der Asiatischen Spitz unter der Standardnummer 317 ein. Wie viele andere Hunde dieser Gruppe hat auch der Kai ein spitzes Gesicht, aufrechte dreieckige Ohren und einen buschigen, hoch angesetzten Schwanz, der nach oben oder unten gebogen werden kann. auf der Rückseite sichelförmig.

Größe

Männchen erreichen eine Schulterhöhe von etwa 53 Zentimetern und Weibchen etwa 48 Zentimeter. Der Standard der International Cynological Federation (FCI) legt das Gewicht nicht fest. Allerdings muss es im Verhältnis zur Größe stehen und liegt in der Regel bei etwa 18 Kilo.

typisch gestromt

Eine Besonderheit des Kai ist sein Fell aus gestromtem Fell, das sich über Jahrtausende hinweg erhalten hat, ohne dass andere Rassen gekreuzt wurden. Das Fell hat ein gestromtes Aussehen mit Schattierungen von Schwarz, Rot und Schwarzrot.

Kuriosum: Der typische Tabby erscheint erst nach etwa einem Lebensjahr. In den ersten Lebensmonaten sind die Jungen einfarbig.

Das Fell des erwachsenen Kais ist hart und kräftig und mit einer weichen, buschigen Unterwolle ausgestattet. Dies schützt ihn vor den teilweise extremen Wetterbedingungen seiner von hohen Bergen umgebenen Heimatregion.

Die Jungen sind zunächst einfarbig, bevor nach einem Jahr die charakteristische Gestromtheit entsteht.

Charakter: selbstbewusster Jäger

Der Kai Ken ist ein sehr ursprünglicher Hund, der bis heute seinen instinktiven Wildcharakter bewahrt hat. Neben seinem ausgeprägten Jagdinstinkt und seiner hohen Wachsamkeit sind sein natürliches Herdenverhalten und seine Fähigkeit zur selektiven Unterordnung seine charakteristischen Merkmale.

Er ist ein herrschsüchtiger und unabhängiger Jäger, der keinen Grund sieht, sich den Menschen bedingungslos zu unterwerfen.

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seine zarte Seite

Andererseits kann der Kai auch ein treuer und aufmerksamer Hund sein, der seine Familie beschützt und an ihrer Seite bleibt, egal was passiert. Wenn Sie es schaffen, ihr Vertrauen zu gewinnen, verwandelt sich ihre anfängliche Zurückhaltung gegenüber Fremden allmählich in einen liebevollen und freundlichen Charakter.

Der Hund wird die Liebe und Aufmerksamkeit in vollen Zügen genießen. Seine große Leidenschaft für die Jagd und seine angeborene Aggressivität sollten jedoch niemals unterschätzt werden. Sie sind Teil seines Charakters und kommen immer an die Oberfläche.

Amtszeit und Fitness

Der Kai ist ein anspruchsvoller Hund für Sport- und Trainingsliebhaber. Aufgrund seines ursprünglichen Charakters ist die Haltung als Begleithund nicht unbedingt zu empfehlen.

Sind Sie sich trotzdem darüber im Klaren, dass Sie einen Kai als Begleithund haben möchten? Dann sollten Sie sich des enormen Zeitaufwands bewusst sein, der nicht nur durch den Arbeits- und Bewegungsanspruch dieses Hundes, sondern vor allem auch durch seine Ausbildung und Sozialisierung entsteht.

Training mit Planung und Geduld

Es erfordert viel Erfahrung, Geduld und Ausdauer, diesen intelligenten und lernbegierigen, aber auch dominanten Hund zu zähmen.

Ihn zum Mitmachen zu motivieren, erfordert auch eine große Portion Kreativität, insbesondere wenn er nicht für die Jagd eingesetzt wird. Dieser Hund braucht Aufgaben, die Sinn machen und die er größtenteils alleine erledigen kann.

Wie bei jedem Hund sind Motivationsreize, wie Belohnungen mit Snacks, lustigen Spielen oder Streicheleinheiten, am besten. Stattdessen reagiert der sensible Kai sehr schlecht auf Strenge, Geschrei und Gewalt. Es ist nicht ungewöhnlich, dass verängstigte Hunde dieser Rasse aggressiv und bissig sind.

Neben Erfahrung und Ausdauer müssen Sie Gelassenheit, Geduld und eine ruhige und liebevolle Hand mitbringen.

Zusammenleben mit anderen Haustieren

Man muss den Jagdinstinkt des Kai-Hundes im Hinterkopf behalten. Wenn Sie ihn zusammen mit anderen Haustieren halten möchten, denken Sie daran, dass er ein geborener Jäger ist. Das Zusammenleben kann nur funktionieren, wenn sie schon in jungen Jahren lernen, dass diese Tiere keine Beute, sondern Teil ihres Rudels sind.

Um unangenehme Überraschungen zu vermeiden, sollten Sie keine anderen Pelztiere wie Katzen, Hamster oder Kaninchen halten. Tatsächlich können weder die beste Ausbildung noch die umfassendste Sozialisierung ihre Leidenschaft für die Jagd vollständig bremsen.

Sobald er das Jagdfieber bekommt, ist es für ihn fast unmöglich, den Ruf seines Tierpflegers zu hören. Daher sind eine Leine und ein stabiler Zaun um das Gelände für die Haltung dieses Hundes unerlässlich.

Wie viel Bewegung brauchen Sie?

Die tägliche Ausübung des Kai-Ken erfordert viel Zeit. Aufgrund ihrer Zuchtgeschichte benötigen diese Jagdhunde ein enormes Maß an Bewegung und Unterhaltung.

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Ein Kai, der nicht jagt und nur zweimal am Tag spazieren geht, wird körperlich und geistig verkümmern.

Wenn Sie einer der wenigen sind, die außerhalb Japans einen solchen haben, müssen Sie mindestens drei Stunden in die Ausübung investieren. Ideal für ihn sind lange Wander- und Radwege, bei denen der Kai neben dem Rad laufen kann.

Hundesport Der starke, muskulöse Körper und die körperliche Verfassung des Kai machen ihn zu einem perfekten Kandidaten für verschiedene Sportarten. Allerdings sind ihre Dominanz und ihr Hang zur Selbstständigkeit oft ein Hindernis bei der Durchführung vieler Übungen.

Eisengesundheit

Auch die geringe Verbreitung des Kai ist ein Faktor, der die Rasse so attraktiv macht. Im Vergleich zu anderen japanischen Jagdhunden gilt er als sehr rein und ursprünglich.

Das zeigt sich nicht nur an seinem Verhalten, sondern auch an seiner eisernen Gesundheit. Es gibt kaum rassetypische Krankheiten, die meist die Folge einer unkontrollierten Fortpflanzung sind.

Lebenserwartung

Der Kai ist kaum anfällig für Krankheiten und hat eine recht hohe Lebenserwartung von zwölf bis fünfzehn Jahren.

Essen und Pflege

In seiner Heimat Japan verdient der Kai-Hund seine Nahrung fast ausschließlich durch die Jagd. Er frisst, was der Jäger ihm von den gejagten Tieren übrig lässt. Wer ihn als Begleithund hat, kann diese primitive Ernährungsweise nicht aufrechterhalten.

Dies kann jedoch mit der Barf-Methode erreicht werden, bei der es sich um ein biologisch artgerechtes Rohfutter handelt. Der Hund frisst ausschließlich rohes Fleisch mit Gemüse oder Reis. Diese Methode ist perfekt für diesen Hund.

Für die Praxis ist es jedoch ratsam, sich sehr gut über den Nährstoffbedarf des Hundes und die Zusammensetzung des Futters zu informieren.

Essen Sie normales Hundefutter?

Logischerweise kann man die Kai auch ausgewogen mit Futter oder Nassfutter ernähren. Für eine gesunde Ernährung empfiehlt es sich jedoch, die Inhaltsstoffe sorgfältig zu prüfen. Ein Überschuss an sättigenden Inhaltsstoffen kann nicht nur Magenbeschwerden, sondern auch andere Beschwerden wie Allergien hervorrufen.

Darüber hinaus sollte das Hundefutter keine chemischen Konservierungsstoffe, künstliche Geschmacksverstärker oder Zucker enthalten. Inhalt und Menge des Futters müssen stets an die Größe, das Gewicht und die Aktivität des Hundes angepasst werden.

Tipp: Ein erwachsener Kai reicht mit ein bis zwei Mahlzeiten am Tag.

Aufwändige Pflege? Gar nicht!

Überhöhte Tierarztrechnungen und intensive Pflege sind für diesen von Natur aus sauberen und robusten Hund kein Problem.

Es reicht aus, das Fell regelmäßig zu bürsten und zu kämmen. Natürlich müssen Sie die Bürste während der Häutungszeit zweimal im Jahr täglich verwenden. So beseitigen Sie abgestorbene Haare und reduzieren die Haarbüschel zu Hause.

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Geschichte: Japanische Wurzeln

Der Kai Inu stammt aus der gleichnamigen Provinz Kai, einer von Bergen umgebenen japanischen Region in der Präfektur Yamanashi.

Zu seinen Vorfahren zählen mehrere mittelgroße japanische Hunde, die jahrhundertelang zur Jagd auf Bären, Hirsche, Wildschweine, Dachse und Hasen eingesetzt wurden.

Asiatische Jäger schätzten die große Unabhängigkeit und Unerschrockenheit dieser Hunde, die sich im Kampf gegen erwachsene Bären nicht einschüchtern ließen, sehr.

Naturdenkmal mit Exportverbot

Die Isolation der unzugänglichen Heimatregion der Kai ist nicht der einzige Grund für die Reinheit dieser Rasse. Ebenso stark war die Neigung dieser Hunde, Rudel zu bilden.

Aufgrund seiner kulturellen Bedeutung erklärte Japan den Kai 1934 zum Naturdenkmal. Zuvor war sein Export nur unter besonderen Auflagen möglich, seitdem ist er strengstens verboten. Aus diesem Grund gibt es in Europa praktisch keine Züchter dieses Hundes.

Der Kai ist ein sehr selbstbewusster und eigensinniger Hund.

Kaufen: Wo bekomme ich es?

Wenn Sie davon träumen, einen authentischen Kai zu sehen, und nicht in Japan leben, müssen Sie Ihr Bestes geben. Am besten lernt man einen solchen Hund auf einer internationalen Hundeausstellung kennen. Hier werden manchmal Exemplare dieser Rasse ausgestellt. Natürlich kommt es auf der Straße sehr selten vor, dass man einem begegnet.

In unseren Breitengraden gibt es kaum Züchter, sodass es praktisch unmöglich ist, einen Kai außerhalb Japans zu kaufen. Wenn Ihnen das zu kompliziert klingt, werfen Sie einen Blick auf verwandte Rassen wie den Akita Inu oder den Shiba Inu. Der Charakter und das Aussehen dieser Hunde ähneln stark denen des Kai.

Fazit: Anspruchsvoller Hund für Profis

Kai ist außerhalb Japans sehr schwer zu bekommen. Wenn Sie es haben wollen, müssen Sie hart arbeiten, um es zu kaufen. Dazu gehört auch, sich gut zu überlegen, ob es sich um einen geeigneten Hund für Ihre Lebenssituation handelt.

Dies ist ein anspruchsvoller Hund mit schwierigen Haltungsbedingungen, der nur in die Hände von Profis gehören sollte. Wenn Sie sich dem stellen, wird die Belohnung ein treuer Hund mit Charakter und im Allgemeinen eiserner Gesundheit sein.

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