Luchs | Katzenrassen | Pet Yolo-Magazin

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Luchse sind Einzelgänger und bewohnen ausgedehnte Reviere in vegetationsreichen Wäldern.

Luchse gehören neben Braunbären und Wölfen zu den größten Raubtieren des europäischen Kontinents. In vielen Regionen Mitteleuropas waren diese Tiere zeitweise ausgestorben. Durch Wiederansiedlungsprojekte werden die Luchse jedoch nach und nach wieder in diesen Regionen heimisch.

Lynx-Personalausweis

Zusammenfassung: Bobcats sind mittelgroße Raubkatzen mit quadratischem Körper. Sie haben scharfe Schnurrhaare, schwarze Büschel aus den Ohren und einen buschigen Schwanz. Schulterhöhe: 50–70 cm Gewicht: 15–25 kg Durchschnittliche Lebenserwartung: 10–15 Jahre Beute: Rehe, Rehe, Hasen, Vögel Charakteristik: Neugierig, aber zurückgezogen Haar: Dicht, 5–7 cm lang Farbe des Körperfells: In Sommer: changiert zwischen rötlich und gelbbraun; im Winter: braun bis grau, teilweise gefleckt Geschlechtsreife: Weibchen mit zwei Jahren; Männchen im Alter von drei Jahren Tragzeit: ca. 70 Tage Wurfgröße: 2 bis 5 Jungtiere Verbreitung: Weite Gebiete Europas, Sibiriens und Ostasiens

Aussehen: Spitze Ohren und Schnurrhaare

Der Eurasische Luchs (lateinisch Lynx lynx) wird auch Nördlicher Luchs oder einfach Luchs genannt. Zusammen mit dem seltenen Persischen Leoparden ist sie die größte Katze Europas und einer der größten Landraubtiere (Fissipeds) in Europa. Weitere Vertreter der Gattung Luchs sind der Kanadaluchs, der Braune Luchs und der Iberische Luchs.

Mit einer Schulterhöhe zwischen 50 und 70 Zentimetern ist der Europäische Luchs etwa so groß wie ein Deutscher Schäferhund. Damit ist er die größte der vier Luchsarten. Sein Körper ist quadratisch, der Kopf ist ziemlich breit und rund.

Luchs Ohren

Typisch für den Luchs sind die „Bürsten“ aus dunklem Haar oben auf den Ohren. Sie helfen diesen Tieren, die Geräusche ihrer Beute zu identifizieren, selbst die leisesten.

Luchsfell kann gelblich, rötlich, braun oder grau sein. Außerdem ist das Fell bei vielen Exemplaren mit sehr auffälligen dunklen Flecken bedeckt. Bei anderen Luchsen fehlen die Zeichnungen jedoch praktisch. An Kinn, Brust und Bauch reicht das Fell dieser Wildkatze von weiß bis cremefarben.

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Breite Pfoten dienen als „Schneestiefel“

In den kältesten Monaten trägt der Luchs ein besonders dichtes Winterfell. Außerdem verhindern seine breiten Beine, dass er im Schnee einsinkt. Die Vorderbeine sind deutlich kürzer als die Hinterbeine.

Ein weiteres Merkmal dieses Tieres sind die ausgeprägten Schnurrhaare, die beiden Geschlechtern gemeinsam sind. Der Schwanz ist auffallend kurz und die Spitze ist schwarz.

Zwei physikalische Merkmale von Bobcats sind die schwarzen Büschel auf den Ohren und die hellen Schnurrhaare.

Lebensraum und Verbreitung: Wo findet man Luchse in Europa?

In weiten Teilen Mitteleuropas ist der Luchs ausgestorben. Durch Wiederansiedlungsprojekte wird jedoch versucht, ihn wieder in seinem früheren Verbreitungsgebiet anzusiedeln.

Die größten Populationen findet man in Russland, Finnland und Rumänien. Aber auch in Deutschland, Österreich, Schweden und vielen anderen europäischen Ländern sind Luchse wieder zu finden.

Insgesamt gibt es derzeit rund 7000 Exemplare in Europa. Ob die Auswilderung wirklich gelungen ist, wird sich allerdings erst zeigen, wenn die Tiere langfristig in ihrem „alten neuen“ Lebensraum überleben.

riesige Territorien

Bobcats sind Einzelgänger. Sie leben in großen zusammenhängenden Gebieten mit üppigem Buschwald. Neben Vegetation werden auch Steine, Baumwurzeln und Büsche als Verstecke genutzt. Weibchen gebären in trockenen, geschützten Bereichen wie Höhlen oder unter großen Wurzeln.

Jedes Tier besetzt sein eigenes Territorium, bis zu 450 Quadratkilometer. Die Territorien der Männchen sind größer als die der Weibchen. Wenn sie in diesen Gebieten nicht genügend Beute finden, können sich diese Raubkatzen außerdem auch an Waldränder wagen.

Kleine Bobcats werden zwischen Ende Mai und Mitte Juni geboren.

Fress- und Jagdverhalten des Luchses

Luchse sind reine Fleischfresser und müssen täglich etwa 1 Kilo Nahrung aufnehmen. Sie jagen in der Dämmerung und in der Nacht. Seine bevorzugte Beute sind unter anderem Hirsche, Hirsche und Rentiere. Aber auch Vögel, Hasen und Kaninchen stehen auf dem Speiseplan. Dem Jagdverhalten von Katzen entsprechend, lauern Luchse also auf Beute und töten sie mit einem gezielten Biss in die Kehle.

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Daher helfen die hervorragenden sensorischen Fähigkeiten von Luchsen beim Aufspüren von Beute. Tiere haben ein außergewöhnliches Gehör und können im Dunkeln etwa sechsmal besser sehen als Menschen.

Nachdem der Luchs also eine große Beute wie ein junges Reh, eine Gämse oder ein Mufflon gefangen hat, kehrt er in den folgenden Nächten zum Fressen zurück und frisst am Ende praktisch die gesamte Mahlzeit.

Sind Rotluchse gefährlich für Menschen?

Die Wahrscheinlichkeit, einem Luchs in freier Wildbahn zu begegnen, ist äußerst gering. Denn dank ihrer hervorragenden Sinne kümmern sich Tiere viel eher um Menschen als umgekehrt. Danach suchen sie gewöhnlich den Schutz des Waldes auf.

Es ist sehr selten, dass ein Luchs einen Menschen angreift. Ein Grund für einen Angriff ist zum Beispiel die Tollwutinfektion des Tieres. Viele europäische Länder haben die Tollwut jedoch ausgerottet.

Fortpflanzung und Aufzucht junger Luchse

Die Paarungszeit der Luchse findet zwischen Februar und März statt. Daher treffen sich die Einzelgänger nur in dieser Zeit. Urinmarkierungen an Baumwurzeln und Felsen dienen als Wegweiser für potenzielle Partner. Außerdem machen die Tiere Balzgeräusche, die leicht an Bellen erinnern.

Nach einer Tragzeit von etwa 70 Tagen werden die kleinen Luchse geboren. Diese werden blind und mit Fell geboren. Sie werden fast anderthalb Jahre von ihrer Mutter gesäugt und im Alter von etwa vier Wochen wird langsam feste Nahrung eingeführt. Junge Luchse bleiben bis zum nächsten Frühjahr bei ihrer Mutter. Dann suchen sie sich ihr eigenes Revier.

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Bedrohung und Artenschutz

Der Luchs ist in vielen europäischen Ländern eine geschützte Art. Daher ist ihre Jagd verboten. Denn Wilderei ist eine ernsthafte Bedrohung für diese Tiere, ebenso wie Verkehrsunfälle und Krankheiten.

Schließlich war der Luchs in weiten Teilen Mitteleuropas einst ausgerottet. Tatsächlich wurden diese Tiere bis Anfang des 20. Jahrhunderts gnadenlos verfolgt und getötet. Vor allem wegen ihres Fells und weil sie als Gefahr für Schafe und Ziegen galten.

Der Luchs kehrt zurück

Seit den 1970er Jahren haben jedoch Naturschutz- und Wiederansiedlungsprojekte dazu beigetragen, das Verbreitungsgebiet des Luchses kontinuierlich zu vergrößern.

Leider wurden die Bemühungen für eine Unterart, den Balkanluchs, verspätet. Mit einer Population zwischen 20 und 40 Tieren ist sie praktisch ausgestorben.

Kann man einen Luchs als Haustier halten?

Dies ist ein Wildtier und nicht für die Haltung als Haustier geeignet. Denn obwohl sie als neugierig gelten, meiden sie Menschen und lassen sich nicht zähmen.

Wenn Sie sich für diese schöne Jagdkatze begeistern und etwas für die Entwicklung der Art tun möchten, können Sie Naturschutzverbänden beitreten. Einige Vereine erlauben die Patenschaft für Luchse. So haben Sie die Möglichkeit, diese vom Aussterben bedrohte Tierart gezielt zu unterstützen.

Quellen:

  • bund.net
  • wwwf.de
  • www.deutschewildtierstiftung.de
  • euronatur.org
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