Diese Aulonocara nyassae ist eine wahre Schönheit.
Aufgrund seines prächtigen Aussehens ist der Malawi-Buntbarsch als Süßwasserkorallenfisch bekannt. Diese Fische sind robust und haben nur wenige Haltungsanforderungen. Allerdings benötigen sie ein großes Aquarium und eine artgerechte Ernährung.
Aspekt
Malawisee-Buntbarsche oder Malawisee-Buntbarsche stammen ursprünglich aus diesem afrikanischen See. In diesem See leben etwa hundert Buntbarscharten. Typisch für diese Fische ist die große Vielfalt an Farben, Formen und Größen. Tatsächlich gibt es einfarbige, zweifarbige und mehrfarbige Exemplare.
Einer der beliebtesten ist der Zitronenfisch, da er eine zitronengelbe Farbe hat, die das Aquarium verschönert. Diese Fische sind zwischen zwölf und fünfzehn Zentimeter lang.
Sehr beliebt sind auch Buntbarsche der Gattung Aulonocara, die eine Länge zwischen acht und achtzehn Zentimetern erreichen. Die meisten Aulonocara-Arten sind blau oder gelb.
Unterschiede zwischen Männern und Frauen
Bei vielen Buntbarscharten lassen sich erwachsene Fische anhand der Färbung unterscheiden. Beispielsweise sind männliche Ruby Red Aulonocara orangerot mit blauen Akzenten. Stattdessen sind die Weibchen bräunlich und gestreift.
Bei anderen Arten ist das Aussehen von Männchen und Weibchen nahezu identisch, so dass es schwierig ist, sie voneinander zu unterscheiden. Außerdem haben die Jungfische meist eine andere Farbe als die erwachsenen Tiere.
Ein weiterer Ausgangspunkt zur Unterscheidung der Geschlechter ist die Genitalpapille (Genitalöffnung). Bei Männern sind Anus und Genitalöffnung etwa gleich groß. Im Gegensatz dazu ist die Genitalpapille bei Frauen zwei- bis viermal größer als der Anus. Sie sind jedoch völlig sicher, wenn das Weibchen zum ersten Mal laicht.
Im Malawisee leben mehr als hundert Buntbarscharten. Hier sehen wir einen Copadichromis azureus.
Häufig, aber falsch: der Name Malawibarsch
Der Malawi-Buntbarsch wird von manchen, insbesondere in anderen Sprachen, manchmal Malawi-Barsch genannt. Dieser Name ist jedoch falsch. Barsche und Buntbarsche sind zwei völlig unterschiedliche Familien.
Barsche (Percidae) leben auf der Nordhalbkugel. Sie haben vier Nasenlöcher und zwei separate Rückenflossen.
Im Gegensatz dazu leben Buntbarsche auf der Südhalbkugel und haben nur zwei Nasenlöcher und eine durchgehende Rückenflosse.
Amtszeit
Was Sie bei der Aquarienhaltung beachten sollten
Der Malawi-Buntbarsch ist ein einfacher, robuster Fisch, der relativ pflegeleicht ist. Damit es sich im Aquarium jedoch richtig wohlfühlt, müssen einige Dinge beachtet werden.
Aquarium: viel Platz
Für einen artgerechten Lebensraum benötigt der Malawi-Buntbarsch viel Platz. Hierfür ist die Anschaffung eines Aquariums in ausreichender Größe zwingend erforderlich. Auch kleine Arten benötigen ein Gefäß mit mindestens 250 Liter Fassungsvermögen. Dies ist die absolute Untergrenze.
Wenn Sie große Malawisee-Buntbarsche halten möchten, sollte Ihr Aquarium ein Fassungsvermögen zwischen 800 und 1.000 Litern haben.
Wassertemperatur und -werte
Diese tropischen Fische benötigen eine Wassertemperatur zwischen 24 und 26 Grad.
Das Wasser des Malawisees hat einen pH-Wert von mehr als 7 und ist somit alkalisch. Zudem ist es sehr klar und enthält kaum Schwebeteilchen. Auch der pH-Wert des Aquarienwassers sollte nicht unter 7 liegen. Zur Sicherheit sollten Sie einmal pro Woche eine Kontrolle der Wasserwerte durchführen.
Damit das Aquarienwasser klar bleibt, benötigen Sie einen Innenfilter und einen Außenfilter. Darüber hinaus müssen Sie das Wasser regelmäßig wechseln. Experten empfehlen, einmal pro Woche zwanzig Prozent des Wassers zu wechseln. Danach sollten alle zwei Wochen fünfzig Prozent gewechselt werden.
Blitz
In seinem natürlichen Lebensraum ist der Malawi-Buntbarsch an viel Sonne gewöhnt. Allerdings sollte die Beleuchtung nicht zu hell sein. Bei zu viel Licht können die Männchen aggressiv werden und die Weibchen ständig verfolgen.
Daher müssen Sie in der Lage sein, das Licht ein- und auszuschalten sowie seine Intensität zu regulieren.
Aquarienausrüstung
Damit Fische glücklich sind, brauchen sie viele Felsen und Höhlen, in denen sie sich verstecken können. Legen Sie dazu unterschiedlich große Steine in das Aquarium.
Gebohrte Steine sind in der Aquarienwelt ein kontroverses Thema – einige Malawi-Buntbarsch-Experten empfehlen sie, andere nicht. Die Realität ist, dass Fische in den Löchern stecken bleiben und sterben könnten.
Die meisten Malawi-Buntbarsche graben gerne im Boden, daher ist Sand ein idealer Untergrund.
Stattdessen muss man mit den Pflanzen vorsichtig sein, denn der Malawi-Buntbarsch knabbert gerne an ihnen. Wählen Sie daher robuste Pflanzen wie Anubias oder Javafarn.
Sozialisation
Achtung: Kein Mbuna und kein Mbuna zusammen haben
Experten klassifizieren Malawi-Buntbarsche in zwei Gruppen: Mbuna und Nicht-Mbuna. Die Mbuna leben in den felsigen Gebieten des Malawisees. Der Begriff „Mbuna“ bedeutet in der Muttersprache „in den Felsen leben“.
Die Nicht-Mbuna leben in den offenen Bereichen des Sees. Dies sind zum Beispiel die Utaka-Arten, die im offenen Wasser nahe der felsigen Küste oder auf den sandigen Böden des Sees leben.
Die Mbuna sind aggressiv und territorial. Da ihr Verhalten die friedlicheren Nicht-Mbuna-Fische stressen kann, sollten Mbuna- und Nicht-Mbuna-Fische nicht im selben Becken gehalten werden.
Die Mbuna stammen aus den felsigen Gebieten des Malawisees.
Anzahl der Fische
Wie viele Malawisee-Buntbarsche kann man in einem Aquarium halten? Leider lässt sich diese Frage nicht pauschal beantworten, da sie von der Art und der Größe des Aquariums abhängt.
Sie können auch Gruppen verschiedener Arten bilden. Informieren Sie sich natürlich vorher darüber, ob sich die Arten untereinander vertragen. Setzen Sie jedoch keine Fische ein, die nicht aus dem Malawisee stammen.
Verhalten
Sozialverhalten der Malawi-Buntbarsche
Generell wird dem Malawi-Buntbarsch ein sehr ausgeprägtes Sozialverhalten nachgesagt. Die Gruppen sind hierarchisch aufgebaut, was bedeutet, dass einige Fische eher dominant und andere eher zurückhaltend sind. Die Mbuna zeigen ein sehr intensives Territorialverhalten.
fruchtbarer Maulbrüter
Der Malawi-Buntbarsch ist sehr fruchtbar und es ist nicht ungewöhnlich, dass jedes Weibchen durchschnittlich zwanzig Junge hat.
Das paarungsbereite Männchen wirbt um ein Weibchen, indem es zitternd seine Flossen hebt und vor ihr herschwimmt. Wenn sie zustimmt, beginnen beide, sich gegenseitig zu umkreisen und versuchen, sich gegenseitig an der Afterflosse zu fangen. Schließlich werden Eizellen und Spermien gelegt.
Der Malawi-Buntbarsch ist ein maulbrütender Fisch. Nach dem Legen sammelt das Weibchen die befruchteten Eier mit dem Maul ein. Anschließend speichert es sie etwa drei Wochen lang in seinem Kehlsack, bis die Jungfische schlüpfen und ins Wasser entlassen werden können.
In dieser Phase frisst das Weibchen wenig oder gar nichts und entfernt sich von den anderen Fischen.
Füttern
Was frisst der Malawisee-Buntbarsch?
Die Ernährungsweise des Malawi-Buntbarschs ist je nach Art sehr unterschiedlich. Bei den Malawi-Buntbarschen gibt es sowohl Fleischfresser als auch Pflanzenfresser.
Die Mbuna ernähren sich beispielsweise hauptsächlich von Algen und den darauf lebenden Mikroorganismen. Mit ihren speziellen Zähnen schaben sie die Algen ab, um sie von den Steinen zu lösen.
Auch im Aquarium benötigen sie eine überwiegend pflanzliche Ernährung. Als Futter können Sie ihnen zum Beispiel Spirulina-Algen geben. Als Snack kann man ihnen von Zeit zu Zeit ein blanchiertes Salatblatt geben.
Stattdessen frisst der Aulonocara baenschi Mikroorganismen und Wirbellose, die er aus dem Sand ausgräbt. Die Utaka fressen planktonische Krebstiere aus dem Wasser. Daher benötigen beide Arten viel Fett und ausreichend Eiweiß.
Grundsätzlich sind alle Arten gute Fresser und sollten reichlich Futter erhalten. Bei Überfütterung werden sie jedoch dick und träge, was sich negativ auf ihre Gesundheit auswirkt. Es geht darum, die richtige Balance zu finden.
Der Malawi-Buntbarsch sollte einmal am Tag fressen. Darüber hinaus wird empfohlen, ein bis zwei Fastentage pro Woche einzuhalten.
Wichtig: Füttern Sie den Fischen nur so viel, wie sie in möglichst kurzer Zeit fressen können. Andernfalls würden die Reste das Wasser verunreinigen, was negativ ist, da diese Fische klares Wasser benötigen.
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Gesundheit
typische Krankheiten
Je nach Art kann die Lebenserwartung des Malawi-Buntbarschs zwischen sechs und zwölf Jahren liegen.
Allerdings kann er, wie alle tropischen Süßwasserfische, Opfer von bakteriellen, viralen oder Pilzinfektionen werden. Darüber hinaus kann es zu Parasitenbefall kommen.
Der malawische Wellengang
Malawi-Blähungen sind eine typische Erkrankung dieser Fische. Eine Behandlung ist nur in einem sehr frühen Stadium möglich, daher ist eine frühzeitige Diagnose entscheidend.
Das sind die ersten Symptome: Der Fisch will nicht fressen oder spuckt das Futter sofort aus. Wenn sich ihr Zustand verschlechtert, schwillt ihr Bauch an. Dies ist teilweise so heftig, dass sich die Schuppen vom Körper lösen. Von oben ist deutlich zu erkennen, wie sie hervorstehen. Später kommen Geschwüre und Rötungen auf der Haut und an der Basis der Flossen hinzu.
Die Ursache dieser heimtückischen Krankheit ist noch unklar. Wissenschaftler vermuten bakterielle Infektionen oder Parasitenbefall.
Die Krankheit tritt meist im Zusammenhang mit mangelnder Wasserhygiene und schlechten Wasserwerten auf. Durch einen regelmäßigen Wechsel des Aquarienwassers können Sie dieser und anderen Krankheiten vorbeugen.
Kranke Fische sollten immer in einem separaten Behälter isoliert werden.
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Kauft ein
Wo finde ich es?
Der Malawi-Buntbarsch kann bei Züchtern erworben werden, die sich auf diese Fische spezialisiert haben. Achten Sie beim Kauf darauf, dass sie gesund aussehen und prüfen Sie, ob das zum Verkauf stehende Aquarium gut gepflegt ist.
Es gibt Züchter, die ihre Fische auch online verkaufen. Um nach ihnen zu suchen, geben Sie in das Suchfeld „Malawi-Buntbarsch“ und nicht „Malawi-Barsch“ ein.
Stellen Sie vor dem Kauf sicher, dass die Fische gut verpackt und möglichst schonend transportiert werden.
Anfänger sollten sich darauf beschränken, ausgewachsene Fische zu kaufen, also solche, die bereits ihre Farbe verändert haben.
Sagen Sie Nein zum Fang wilder Exemplare
Beschränken Sie sich aus ethischen Gründen darauf, in Gefangenschaft gezüchtete Fische und keine wild gefangenen zu kaufen. Direkt aus Malawi importierter Fisch muss einen langen und beschwerlichen Weg zurücklegen. Tatsächlich überleben viele den Transfer nicht.
Preis
Einen gut gezüchteten Malawi-Buntbarsch gibt es schon ab zehn Euro. Sind die Fische sehr günstig, besteht die Gefahr, dass sie aus Inzucht stammen.
Herkunft
Woher kommt das?
Wie der Name bereits vermuten lässt, stammt der Malawisee-Buntbarsch aus dem Malawisee in Ostafrika. Mit einer Länge von 560 Kilometern, einer Breite von 80 Kilometern und einer Tiefe von 704 Metern ist er der drittgrößte See des Kontinents und der neunte auf dem Planeten.
Hier leben fast 450 Fischarten, darunter Elefantenfische, Welse und Karpfen. Fast alle der rund hundert Arten der Malawisee-Buntbarsche sind endemisch. Das bedeutet, dass sie nur dort existieren.
Datei
Name: Malawi-Buntbarsch, Malawi-Afrikanischer Buntbarsch, Malawisee-Buntbarsch Länge: 3 cm-1 m Haltung: in Gruppen Vergesellschaftung: nur mit bestimmten Arten Aquarium: Süßwasser, Mindestvolumen 250 l Wassertemperatur: 24-26 °C Werte des Wassers : pH-Wert über 7 Nahrung: pflanzlich oder tierisch, je nach Art Schwierigkeitsgrad: normal
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