Norwegischer Buhund: Charakter, Erziehung, Gesundheit, Preis | Hunderasse

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Der Norwegische Buhund ist ein mittelgroßer primitiver Hund, eine Rasse, die außerhalb seines Herkunftslandes wenig bekannt ist. Er wird auf Farmen zum Bewachen von Herden eingesetzt und ist ein dynamischer und fleißiger Hund. Der norwegische Buhund ist sehr gesellig und anhänglich gegenüber Menschen und ist auch ein sehr guter Begleithund.

Der norwegische Buhund in Kürze

  • Andere Namen: Norsk Buhund
  • Lebenserwartung: 12 bis 15 Jahre
  • Gewicht: 12 bis 16 Kilo für die Hündin und 14 bis 18 Kilo für den Rüden
  • Größe: 41 bis 45 cm für das Weibchen und 43 bis 47 cm für das Männchen
  • Silhouette: schlank
  • Haare: kurz und hart
  • Farben: Schwarz, Keks oder Weizen
  • Charakter: liebevoll, mutig, intelligent
  • Herkunft: Norwegen
  • Typ: lupoid
  • Gruppe: 5, primitive Hunde

Geschichte der norwegischen Buhund-Rasse

Der Norwegische Buhund ist eine sehr alte Rasse in Norwegen und Skandinavien. Wir haben Schriften gefunden, die auf seine Anwesenheit in Island aus dem 9. Jahrhundert hinweisen, als sich norwegische Siedler auf der Insel niederließen. Er war damals ein tüchtiger Hund als Hütehund, aber die Norweger brachten ihm auch den Job eines Jagdhundes bei (insbesondere zum Aufspüren von Wölfen und Bären), aber auch den eines Wachhundes zum Schutz von Farmen und Herden. Außerdem bedeutet „bu“ Bauernhof und „hund“ Hund. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts beschlossen die norwegischen Bauern namens John Saeland und Toralf Raanaas, ein Zuchtprogramm zu starten, indem sie die besten Exemplare des norwegischen Bunhunb auswählten. Durch die Betonung von Kriterien wie Aussehen und Arbeitsfähigkeit erhielten sie dann den norwegischen Buhund, den wir heute kennen. In den 1920er Jahren fand die erste Ausstellung norwegischer Buhunds in Norwegen statt. Der erste Club der Rasse, der Norsk BuhundKlubb, wurde 1939 gegründet. Die FCI (International Cynological Federation) erkannte die Rasse 1963 offiziell an. In den 1980er Jahren wurde der Norwegische Buhund in die Vereinigten Staaten importiert und vom United Kennel anerkannt Club (AKC) im Jahr 1996. Ihm folgte der American Kennel Club (AKC) im Jahr 2009. Auch wenn die norwegische Buhund-Rasse heute von den großen Hundeverbänden der Welt anerkannt wird, bleibt sie außerhalb Skandinaviens sehr selten.

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Körperliche Eigenschaften des norwegischen Buhund

Der norwegische Buhund vom Spitztyp hat einen kräftigen Körper, der in ein Quadrat passt. Ein aktiver Hund, er hat muskulöse Gliedmaßen. Sein Kopf ist kegelförmig und gut auf den Körper abgestimmt. Der Schädel ist flach, der Stop gut ausgeprägt und die Nase ist schwarz. Der norwegische Buhund hat ovale, dunkle Augen, die einen lebhaften, selbstbewussten Ausdruck zeigen. Er hat mittelgroße, spitze Ohren, die er aufrecht trägt. Sein Schwanz ist buschig und über den Rücken gekräuselt. Sein Fell ist doppelt, mit einem dicken, gut ausgestatteten äußeren Fell, das hart, glatt und beschichtet ist, und einer weicheren Unterwolle. Das Fell ist an Schwanz, Hals und Brust länger. Die Farbe kann weizen, biskuit oder schwarz, einfarbig sein.

Charakter des norwegischen Buhund

Der Norwegische Buhund ist ein mutiger, energischer und freundlicher Hund. Trotz seiner unabhängigen Seite gefällt es ihm, seinem Herrn zu gefallen und folgt ihm bei all seinen Aktivitäten, was seine Ausbildung sehr erleichtert. Er ist anhänglich und verspielt mit Erwachsenen und Kindern. Aufmerksam, er ist ein sehr guter Wachhund und bellt nie umsonst. Der Norwegische Buhund ist auch ein sensibler und sozialer Hund. Er schätzt die Gesellschaft von Kindern und Artgenossen sehr, aber auch die von Katzen, mit denen er sich gut versteht. Er ist ein aktiver Hund, der Ablenkung braucht und riskiert, bei Langeweile destruktives Verhalten zu entwickeln. Er braucht einen verfügbaren Meister, weil er Einsamkeit und Untätigkeit nicht ertragen kann.

Ideale Lebensbedingungen für den Norwegischen Buhund

Der norwegische Buhund ist von Natur aus ein aktiver Hund und schätzt die Landschaft und die freie Natur. Er muss sich anstrengen, laufen und liebt es zu spielen. Es kann sich jedoch an eine städtische Umgebung anpassen, vorausgesetzt, es verfügt über genügend Platz zum Trainieren. Vor allem liebt er die Gesellschaft seines Herrchens und folgt ihm gerne bei einer Wanderung, einer Radtour oder beim Joggen. Es ist ein Hund, der sich in Hundesportarten wie Agility, Frisbee usw. auszeichnet.

Erziehung des norwegischen Buhund

Von fügsamer und gehorsamer Natur ist der Norwegische Buhund ein ziemlich leicht zu trainierender Hund. Die Tatsache, dass er es liebt, seinem Meister zu gefallen, erleichtert seine Ausbildung sehr. Eine Methode, die auf positiver Verstärkung, Belohnung und Spiel basiert, führt daher bei dieser Rasse zu hervorragenden Ergebnissen. Er ist ein Hund, der leicht abgelenkt werden kann, da er sensibel auf das reagiert, was um ihn herum vor sich geht, daher ist eine gute Portion Geduld erforderlich. Die Sozialisierung muss früh erfolgen, um ihn an Geräusche, an seine Artgenossen und an jeden zu gewöhnen, dem er Erwachsene oder Kinder begegnet.

Pflege und Pflege des Norwegischen Buhund

Der Norwegische Buhund verliert während der Mauser (Herbst und Frühjahr) viele Haare. Während dieser Zeit ist tägliches Bürsten notwendig, um abgestorbene Haare zu entfernen. Aber ansonsten reichen ein bis zwei Bürsten pro Woche, um sein Fell sauber und glänzend zu halten. Augen und Ohren sollten regelmäßig gereinigt werden, um Infektionen zu vermeiden. Die Zähne sind zu putzen, um die Ansammlung von Zahnstein und Bakterien zu vermeiden, und die Krallen sind zu schneiden, wenn sie sich nicht natürlich abnutzen.

Hauptgesundheitsprobleme des norwegischen Buhund

Als Hund von robuster Konstitution ist der Norwegische Buhund in der Regel gesund. Er fürchtet die Kälte dank seines doppelten und dichten Haars nicht, verträgt die Hitze aber weniger gut. Er ist jedoch anfällig für Hüftdysplasie und bestimmte erbliche Augenkrankheiten wie Katarakte. Die Rasse ist auch von einer Blutgerinnungsstörung betroffen, der sogenannten Von-Willebrand-Krankheit.

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Ernährung des norwegischen Buhund

Die Ernährung des Norwegischen Buhund muss aus hochwertigen Kroketten bestehen, die an das Gewicht, die Größe und das Alter des Hundes, aber auch an sein körperliches Aktivitätsniveau angepasst sind. Wenn der Hund viel ausgibt, ist es notwendig, eine eiweißreiche Ernährung zu bevorzugen. Bei geringerer körperlicher Belastung (Spiele und Spaziergänge oder ab und zu kleine Wanderungen) muss die Ernährung angepasst werden, da er anfällig für Übergewicht ist.

Norwegischer Buhund-Preis

Der Preis eines norwegischen Buhund-Welpen hängt von Geschlecht, Alter, Stammbaum der Eltern und Einhaltung der Rassestandards ab. In Frankreich muss man mit etwa 1000 Euro rechnen, um einen Welpen zu erwerben.

Berühmtheit Norweger Buhund

Über diese sehr vertrauliche Rasse wird außerhalb Skandinaviens wenig gesprochen.

Anekdoten rund um den norwegischen Buhund

Dieser Hund zeigt eine große Menschennähe und wird manchmal als Therapiehund eingesetzt. So besucht er Kinderkliniken oder Seniorenheime, um psychologische Unterstützung zu leisten.

Sein außergewöhnliches Flair ermöglicht es ihm auch, die Polizei in seinem Herkunftsland Norwegen zu unterstützen. Er ist daher sehr nützlich für die Suche nach Opfern in den Trümmern oder als Lawinenhund.

Bildrechte: Jon-Eric Melsæter

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