Zentralasiatischer Schäferhund | Pet Yolo-Magazin

Pastor de Asia Central

Der zentralasiatische Schäferhund kann viele Arten haben.

Mit seinem großen, kräftigen Körperbau und seinem massigen Kopf ist der Zentralasiatische Schäferhund ein imposanter Hund. Dieser Schäferhund, der ganz unterschiedlicher Art sein kann, zeichnet sich nicht nur durch seinen Beschützerinstinkt, sondern auch durch seinen ruhigen Charakter aus.

Aussehen: Herrlich kräftig

Dass dieser Hund für niemanden ein Begleiter ist, erkennt man schon an seiner Körpergröße. Bei einer Größe von bis zu 78 cm können Rüden bis zu 79 kg wiegen. Auch die Hündinnen sind wahre Wunderwerke mit einer Widerristhöhe von bis zu 69 cm und einem Maximalgewicht von 69 kg.

Seine starke Muskulatur und sein wuchtiger Kopf lassen die Widerstandskraft, Stärke und Kraft dieser Rasse erahnen.

Subtypen nach Klimazonen

Wenn Sie sich das beeindruckende Erscheinungsbild dieses Hundes genau ansehen, werden Sie zahlreiche Unterschiede zwischen den verschiedenen Typen feststellen. Aufgrund seiner großen Verbreitung, vom Kaspischen Meer bis nach China, gibt es viele Arten von zentralasiatischen Schäferhunden. Diese Typen unterscheiden sich in Körperbau, Farbe, Haarlänge und Charakter.

Obwohl es fast unmöglich ist, alle Arten genau aufzulisten, lassen sich die Unterarten grob nach der Klimazone einteilen:

  • Steppen-/Wüstentyp: Hunde aus den Steppen- und Wüstengebieten Zentralasiens sind im Vergleich leichter und wendiger. Sie haben einen rechteckigen Körperbau und lange Beine.
  • Bergtyp: Die Exemplare aus den Bergregionen sind schwerer und voluminöser als die aus der Steppe. Sie haben eine quadratischere und kürzere Konstitution.
  • Felleigenschaften und Farbe

    Auch die Länge der äußeren Haarschicht hat sich an die unterschiedlichen klimatischen Bedingungen Zentralasiens und der jeweiligen Herkunftsregionen angepasst. Es kann kurz, halblang oder lang sein.

    Allen Arten gemeinsam ist die dichte und gut entwickelte Unterwolle, die sie effektiv vor Kälte schützt. Und es ist nicht nur im Hochgebirge sehr kalt, sondern auch nachts in der Wüste.

    Angesichts der großen Vielfalt lokaler Typen ist der von Russland formulierte FCI-Standard recht tolerant. Somit lässt es viel Spielraum in Sachen Größe, Gewicht, Haarlänge und Farbe.

    Die allgemeine Farbpalette des zentralasiatischen Hirten umfasst Weiß, Schwarz, Grau, Stroh, Sauerampfer und Braungrau. Auch gestromte, gefleckte oder gesprenkelte Kombinationen sind erlaubt.

    Charakter

    Charakter: ruhiges Temperament

    Nichts treibt den zentralasiatischen Schäferhund so schnell in den Wahnsinn. Auch bei Bedrohung bewahrt er die Ruhe und seine überragende innere Ruhe. Unterschätze jedoch niemals sein ruhiges Temperament, da der Schutz seines Volkes seine Priorität ist.

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    Wenn er glaubt, dass seine Herde oder Familie in Gefahr ist, greift er ohne Vorwarnung an. Der Mut, das Selbstvertrauen und die Kampfkraft dieser Rasse sind monumental.

    Ein Hund für Spezialisten

    Aufgrund seines ausgeprägten Beschützerinstinkts und angeborenen Misstrauens gegenüber fremden Menschen und Hunden ist er für Familien wenig geeignet.

    Ausdauer, Geduld und Selbstvertrauen sind erforderlich, damit sich dieser dominante und energische Hund seinem Führer unterordnen kann. Es akzeptiert in der Regel nur einen Rudelführer und prüft dessen Eignung immer wieder.

    Fehlende Führungsqualitäten, die sich nicht nur in übertriebener Härte, sondern auch in gut gemeinter Freizügigkeit äußern, können schnell zu unerwünschtem Verhalten führen. Trotz ihres im Allgemeinen ruhigen Temperaments können diese unabhängigen Fellnasen ziemlich aggressiv sein.

    Beharrliches Training und lebenslanges Training sind für ein harmonisches Miteinander unumgänglich.

    Erfahrener Wächter mit großer Dynamik

    Der zentralasiatische Schäferhund genießt es am meisten, wenn er die Aufgaben erfüllen kann, für die er ursprünglich gezüchtet wurde: Herden zu bewachen und den Hirten durch abgelegene Regionen zu begleiten.

    Nur so kann es seine Bewegungslust beruhigen und seinen Revierschutzinstinkt voll entfalten. Wenn er richtig erschöpft ist, kann dieser Nomadenhund extrem flexibel sein. Ihr Hirte hat einen zuverlässigen und geschickten Beschützer an seiner Seite, der, so selbstständig und selbstbewusst er auch sein mag, auch eine überraschend anhängliche und fast liebevolle Seite zeigt.

    Pflege

    Keine Problembetreuung

    Als Nomadenhund ist der Zentralasiatische Schäferhund sehr anspruchslos. Dies betrifft nicht nur die Größe der Lebensmittelportionen, sondern auch deren Pflege. Kurzes und halblanges Haar ist sehr widerstandsfähig und pflegeleicht. Es muss jedoch regelmäßig gebürstet werden, um Schmutz zu entfernen und die gesunde Struktur des Haares zu erhalten.

    Es ist auch ratsam, ihre Nägel zu schneiden, um Verletzungen zu vermeiden. Andererseits sollten Sie Ihre Zähne, Ohren und Augen häufig untersuchen und reinigen.

    Ebenso wann & SIE die Krallen schneiden, um Öffnungen zu vermeiden. Des weiteren sollten Sie Zähne, Ohren und Augen regelmäßig kontrollieren und reinigen.

    Fütterung

    Fütterung

    Gerade in der Wachstumsphase muss darauf geachtet werden, dass diese Tiere nicht zu schnell wachsen. Zu schnelles Wachstum durch zu hohe Proteinaufnahme während des Wachstums ist eine der häufigsten Ursachen für Gelenkerkrankungen.

    Sie sollten ihm ein eiweißarmes Futter geben, das in drei oder vier kleine Portionen pro Tag aufgeteilt wird. Außerdem muss man sich um den Körperbau junger Hunde kümmern. Treppensteigen oder zu lange Spaziergänge sollten Sie vermeiden.

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    Wenn der Zentralasiatische Schäferhund ausgewachsen ist, können Sie den Eiweißanteil im Futter bereits erhöhen. Die Hauptzutat des Lebensmittels muss Fleisch von guter Qualität sein. Sie können ihm gekochtes oder rohes Futter oder Industrieprodukte in Form von Futter oder Nassfutter geben.

    Egal für welche Methode Sie sich entscheiden, wichtig ist, dass Inhalt und Zusammensetzung der Lebensmittel Ihren Bedürfnissen angepasst sind. Die Ernährungszusammensetzung kann je nach Alter, Geschlecht, Größe, Aktivität und Lebensumfeld stark variieren. Es gibt nicht das richtige Futter für den zentralasiatischen Schäferhund.

    Wie viel Essen brauchst du?

    Auch die Frage nach der Futtermenge lässt sich nicht pauschal beantworten. Stimmt die Zusammensetzung des Futters, kommt dieser Hund meist mit überraschend kleinen Portionen aus.

    Für einen ausgewachsenen Hund reichen zwei Mahlzeiten am Tag, möglichst immer zur selben Zeit. Übermäßige Portionen, zu viele Zwischenmahlzeiten und fehlende Ruhe nach dem Fressen erhöhen das Risiko einer Magentorsion, der auch diese Hunde ausgesetzt sind.

    Amtszeit

    Amtszeit: nicht für Familien geeignet

    Der Zentralasiatische Schäferhund ist kein Familienhund im klassischen Sinne und sollte auch nicht in der Stadt leben. Mit den Lebensbedingungen der europäischen Industrieländer hat es der Liebhaber von Freiheit und Unabhängigkeit schwer.

    Passt ein zentralasiatischer Schäferhund zu mir?

    Dieser Schäferhund versteht sich besser denn je mit einem Rancher, der an einem abgelegenen Ort lebt. Er eignet sich auch für Menschen, die fernab der Stadt in einem Haus mit großer Fläche wohnen und einen effektiven Wachhund haben möchten.

    Um eine Kopie zu haben, sind jedoch Erfahrung und bestimmte Schulungskenntnisse erforderlich.

    Zeit und Geduld sind ebenfalls erforderlich. Diesen sehr selbstbewussten Hund zu sozialisieren und zu trainieren, der nicht viel Vertrauen in blinden Gehorsam hat, ist eine schwierige Aufgabe. Da diese Hunde zur Dominanz neigen, brauchen sie einen Anführer, der ihnen strenge Grenzen setzt. Er muss auch Empathie zeigen (nicht zu verwechseln mit Freizügigkeit), damit der Hund sieht, dass er es wert ist, ihm zu vertrauen und seinen Befehlen zu folgen.

    Ist ein harmonisches Miteinander möglich?

    Es ist nicht ratsam, den Zentralasiatischen Schäferhund als bloßen Begleithund zu haben. Dies bedeutet jedoch nicht, dass Sie nicht mit Menschen zusammenleben können. Er kann sehr flexibel und anhänglich in einer Familie sein, die seinen Beschützer- und Wächterinstinkt schätzt und ihm die Aufgabe gibt, über Haus, Hof und Vieh zu wachen.

    Für ein harmonisches Zusammenleben ist eine grundlegende Sozialisation sehr wichtig. Das bedeutet, als Welpe Kontakt zu anderen Menschen und Tieren zu haben. Wichtig ist auch, dass er sich ausreichend bewegt und konsequent trainiert.

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    Zucht

    Zucht: konzentriert auf einen einzigen Typ

    Züchter des zentralasiatischen Schäferhundes neigen dazu, sich einem einzigen Typ zu widmen. Obwohl sich die verschiedenen Arten weiterhin kreuzen, war dies ursprünglich weder geplant noch geschah dies, um ein bestimmtes Merkmal zu verbessern.

    Wie viel kostet ein zentralasiatischer Schäferhund?

    Ein Hund von einem seriösen Züchter kostet etwa 1000 Euro.

    Gesundheit: typische Krankheiten der Rasse

    Trotz des begrenzten genetischen Erbes der verschiedenen Typen gilt die Rasse nach wie vor als sehr gesund und robust. Sie ist kaum anfällig für typische Krankheiten. Wie alle großen Hunde haben diese Hunde jedoch manchmal Gelenkprobleme, insbesondere mit den Knien.

    Geschichte: vielfältige Herkunftsregion

    So vielfältig wie die verschiedenen Typen zentralasiatischer Schäferhunde ist auch die Herkunftsregion dieser Rasse. Es reicht von den Republiken Kasachstan, Kirgistan, Tadschikistan, Usbekistan, Afghanistan und Turkmenistan bis in die Mongolei, den Ural und Sibirien.

    Bereits vor Jahrhunderten waren die Vorfahren des zentralasiatischen Schäferhundes geschätzte Hütehunde. Seine Aufgabe war es, die Herden und Hirten tapfer vor den Angreifern zu verteidigen. Sie begleiteten die Nomadenstämme durch die Steppen oder Hochgebirge. Sie waren äußerst ausdauernde, anpassungsfähige und anspruchslose Hunde, die unter strengen Lebensbedingungen sehr gut zurechtkamen.

    Die verschiedenen Namen des zentralasiatischen Hirten

    Der zentralasiatische Schäferhund wird in den zentralasiatischen Regionen immer noch als Arbeitshund eingesetzt und begleitet Rinder über die Steppen und Berge. Obwohl die Rasse in Europa selten und bedroht ist, ist ihr Verbreitungsgebiet in Zentralasien enorm.

    Allerdings ist er dort nicht als zentralasiatischer Schäferhund (russisch: Srednasiatskaya Ovtcharka) bekannt. Je nach Region und Sprache gibt es mehrere Namen für die Rasse, aus denen sich die Verwendungen und Eigenschaften der jeweiligen Art ableiten.

    Diese Hunde gehören zur Rasse der zentralasiatischen Schäferhunde:

  • Salbei kuchi (Hund der Nomaden)
  • Salbei Rama (Schäferhund)
  • Pamir-Hund
  • alabai
  • Djence Sheri (Löwenrasse)
  • Djence Palangi (Tigerrasse)
  • Coban kopek (Schäferhund/Herdenhund)
  • Kurt Kopek (Wolfshund)
  • Karabasch (Schwarzkopf)
  • Karages (blaues Auge)
  • Akbai (weißer Hund)
  • Während versucht wird, einige lokale Typen als eigenständige Rassen anzuerkennen, gibt es in den Herkunftsländern keinen offiziellen Zuchtverein wie in Europa oder den Vereinigten Staaten.

    Genau genommen ist der Zentralasiatische Schäferhund keine russische Rasse. Russland war jedoch das erste Land, das die verschiedenen Typen zu einer Rasse zusammenfasste und einen offiziellen Standard für den zentralasiatischen Schäferhund (ovtcharka auf Russisch) formulierte.

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