Der Pekinese, auch Pekinese oder Pekinese genannt, war in China ein hochgeschätzter und exklusiver Palastwachhund. Heute ist sie viel weiter verbreitet. Ihre Popularität hat sich jedoch auch negativ auf diese Rasse ausgewirkt: Extreme Zucht hat sich auf ihre Gesundheit ausgewirkt. Die Bemühungen um ein ausgeglichenes und gesünderes Erscheinungsbild dieses ehrwürdigen Hundes nehmen jedoch zu.
Aussehen
Große Augen, flache Schnauze und viel Fell. Im Laufe der Jahrhunderte hat sich der ursprüngliche Tempelwächterhund ziemlich verändert. Derzeit ist der Pekinese ein leichter Hund, bis zu 5,4 Kilo mit viel Haar. Das Oberfell ist lang, gerade und fühlt sich rau an. Die Unterwolle ist weich und dicht. Laut Standard wird Mascara bevorzugt, also die dunkle Pigmentierung von Nase, Lippen und Augenlidern. Etwas, das beim Pekingese-Hund auffällt, ist der massige Kopf im Verhältnis zum schlanken Körper und den großen Augen. Die Rute ist hoch angesetzt, steif, auf dem Rücken und zu beiden Seiten leicht gebogen.
Herkunft der Pekinesen
Wie der Lhasa Apso hat der Pekinese eine lange Tradition als Palasthund. Eine weitere Gemeinsamkeit ist die Bezeichnung als „Löwenhund“. Der Legende nach ist dieser Hund das Ergebnis einer Beziehung zwischen einem Löwen und einem Affen, die man angeblich mit bloßem Auge sehen kann.
Die Pekinesen galten schon immer als etwas Besonderes und als solche kümmerten sie sich jahrhundertelang um chinesische Tempel. Der Diebstahl eines dieser Wachhunde wurde zum Tode verurteilt. Zahlreiche Statuetten belegen, dass die Vorfahren der heutigen Pekinesen während der Qing-Dynastie (1644 – 1912) ihren Höhepunkt erreichten. Sie kamen erstmals 1860 in den Westen, als Großbritannien Peking eroberte und fünf der wertvollen Hunde als Kriegsbeute mitnahm. Einer von ihnen wurde zum Stammvater der Pekingese-Rasse in Europa und lebte außerdem mit der hundeliebenden Königin Victoria zusammen, die ihn Looty nannte, abgeleitet vom englischen Loot, was Kriegsbeute bedeutet.
In Europa erregte dieser Vierbeiner trotz seiner geringen Größe auf Ausstellungen Aufmerksamkeit und sorgte für großes Aufsehen, wodurch die Zucht zunahm. 1898 wurde die Rasse vom British Kennel Club offiziell anerkannt. Damit eroberten die exklusiven Löwenhunde zahlreiche Herzen von Hundeliebhabern in ganz Europa. Die aus China stammende Hunderasse steht heute unter der Schirmherrschaft Großbritanniens.
Der Preis des Ruhms
Der kleine Löwenhund war schon außergewöhnlich, bevor er Europa erreichte. Leider ging die Begeisterung für diesen Hund mit einer extremen Zucht einher, was der Rasse geschadet hat. Durch die auf die Hervorhebung der charakteristischen Merkmale ausgerichtete Züchtung wurden die Augen immer größer, die Nase flacher und die Behaarung üppiger. Seitdem sind viele Pekinesen geboren worden, die seit ihrer Welpenzeit mit Augen- und Atemproblemen zu kämpfen haben. Auch aufgrund der unterschiedlichen Größe des großen Kopfes und des schmalen Beckens ist die Geburt von Pekinesen oft gefährlich für die Hündin und ihre Jungen.
Die Verantwortlichen des Standards haben inzwischen auf die Extreme innerhalb der Rasse reagiert und 2010 mit Änderungen des Standards revanchiert. Hunde, die deutliche Atembeschwerden haben oder Auffälligkeiten des Bewegungsapparates aufweisen, werden von der Zucht ausgeschlossen. Dies betrifft auch einmal prämierte Hunde. Die Veränderungen wirken sich auch auf das Fell aus, das üppiger wurde. Es sollte jetzt mäßig lang und gerade sein und nicht über Ihre Schultern hinausragen. Trotz dieser notwendigen Veränderungen gibt es immer noch zahlreiche extrem aussehende Pekinesen.
Ausbildung
Die ursprünglichen Tempelwächterhunde gelten als sehr intelligente Tiere. Sie sind ziemlich stur, können aber auch anhänglich und sehr verschmust sein. Sie sind es, die sich ihre Freunde aussuchen. Sie neigen dazu, Abstand zu Fremden zu halten, da sie ein wenig Zeit brauchen, um sich zu öffnen. Ein Pekingese, der sich nicht langweilt und genug Gesellschaft hat, wird bei der Ankunft von Fremden bellen. Immerhin fließen die Wächter-Gene immer noch durch seine Adern, aber sie werden nicht übermäßig sein.
Auch Ruhe ist diesem Vierbeiner wichtig. Hektik mag er nicht, also nimm ihn am besten nicht zu lauten Partys oder Weihnachtsmärkten mit. Trotz ihrer geringen Größe neigen diese Hunde dazu, Menschen und Tieren gegenüber dominant zu sein. Daher erfordert die Erziehung der Pekinesen Wissen, Konsequenz und Geduld. Empfehlenswert ist der Besuch einer Hundeschule, wo Sie sich mit anderen Fellnasen austauschen können und Unterstützung bei der Erziehung dieses sturen Hundes erhalten. Suchen Sie nach einer Schule, die Erfahrung mit den besonderen Eigenschaften dieses stolzen Vierbeiners hat.
Fütterung
Da der Pekinese klein ist und aufgrund seines wohlhabenden Lebensstils wenig Energie verbraucht, ist sein Energiebedarf gering. Daher ist es sehr wichtig, dass Ihre Ernährung von guter Qualität ist, um alles zu bieten, was Sie brauchen. Sie müssen ihm ein gutes Hundefutter geben, bei dem Fleisch die erste Zutat auf der Liste ist und möglichst ohne Getreide. Pekinesen neigen nicht zu Übergewicht, müssen jedoch regelmäßig gewogen werden, um einer möglichen Gewichtszunahme oder -abnahme entgegenzuwirken.
Wenn Sie Ihre Ernährung umstellen, tun Sie dies am besten nach und nach. Mischen Sie jeden Tag etwas mehr von dem neuen Futter mit dem gewohnten. Dadurch wird verhindert, dass Ihr Pekingese-Hund aufgrund eines unbekannten Futters Verdauungsprobleme bekommt. Wenn Sie ihm Leckerli geben, versuchen Sie, daraus Snacks für gesunde Hunde zu machen, ohne Zucker und mit viel Fleisch. Snacks für die Zahnpflege sind ideal. Es gibt auch spezielle dehydrierte Beißprodukte für kleine Hunde oder Riegel, die Sie ihnen bedenkenlos regelmäßig geben können. Stellen Sie sicher, dass Ihr pelziger Freund immer genug frisches Wasser zum Trinken hat.
Die Gesundheit
Auch heute noch haben viele Pekinesen unter anderem aufgrund der Kopfform mit diversen Problemen zu kämpfen. Vor dem Kauf eines solchen Hundes sollten Sie mit dem Züchter ein ausführliches Gespräch über Ihre Zuchtziele führen, denn Extreme sollten vermieden werden. Eine kurze Schnauze verursacht Atemprobleme und beeinträchtigt die Lebensqualität. Zu viel Fell schränkt die Bewegungsfreiheit des Hundes ein. Die Gesundheit muss an erster Stelle stehen. Auch bei einem Pekingese in bester Verfassung ist zu beachten, dass Augen und Nase sehr empfindlich und anfällig für Probleme sind. Die Hautfalte im Gesicht neigt dazu, sich zu entzünden. Obwohl Hunde, die dieses Problem nicht haben, zur Zucht verwendet werden, kann diese Tendenz bei ihren Nachkommen auftreten, obwohl die Wahrscheinlichkeit geringer ist.
Außerdem hat der Löwenhund eine geringere Hitzebeständigkeit als viele andere Hunde, daher ist es wichtig, im Sommer für ein kühles Plätzchen zu sorgen und sich in den heißesten Stunden nicht anzustrengen. Es ist auch notwendig, über die Probleme bei der Geburt dieser Hunde zu sprechen. Aufgrund des kleinen Beckens im Verhältnis zum großen Kopf der Welpen kommt es viel häufiger als bei anderen Rassen zu Geburtsschwierigkeiten, bei denen das Eingreifen eines Tierarztes erforderlich ist.
Pekingese hundepflege
Obwohl er ein kleiner Hund ist, ist die Pflege seines Fells komplex. Wer sich für einen Hund dieser Rasse entscheidet, sollte Spaß an der täglichen Arbeit mit Kämmen und Bürsten haben. Das üppige Haar muss täglich gekämmt werden. Vor allem während der Mauser, um Knoten und Verfilzungen zu vermeiden. Außerdem ist es wichtig, es nach jeder Fahrt zu überprüfen, um eventuell eingeklemmte Äste oder Blätter zu entfernen. Es wird nicht empfohlen, den Pekinesen mehr als einmal alle zwei Monate zu waschen. Dafür sollten Sie ein mildes Hundeshampoo verwenden, da ihre Haut sehr empfindlich ist.
Mindestens einmal im Monat oder häufiger, wenn der Hund älter ist, ist es notwendig, die Krallengröße zu kontrollieren. Da der Pekinese als sehr bequeme Rasse gilt und sehr leicht ist, nutzen viele dieser Hunde ihre Krallen nicht ausreichend ab. Um schmerzhafte Verletzungen zu vermeiden, müssen Sie ihnen mit einem Nagelknipser helfen. Hängende und wuschelige Ohren sollten täglich kontrolliert und gegebenenfalls mit einem Ohrenreiniger gereinigt werden. Sonst kann es durch das feucht-warme Klima im Ohr schnell zu einer Entzündung kommen. Bei Bedarf sollten Sie auch die Augen Ihres Pekinesen reinigen.
Entertainment
Generell sind Pekinesen ruhige Hunde, die auch aufgrund ihrer Hautfarbe nicht allzu viel Bewegung brauchen. Mit anderen Worten, wenn es kalt oder regnerisch ist, freut sich der Pekinese oft darauf, nach einem kurzen Ausflug in die Wärme seiner Heimat zurückzukehren. Der Löwenhund ist kein geeigneter Begleiter für sportliche Menschen, die mit ihrem Hund laufen gehen wollen. Aufgrund seiner Konstitution konnte er das auch nicht. Pekingesen bevorzugen Schnüffelausflüge gegenüber langen Spaziergängen. Daher sind auch Apportierspiele für diese Rasse sehr gut geeignet. Im Haus schätzen Hunde die Gesellschaft ihres menschlichen Rudels, aber sie brauchen keine ständige Unterhaltung. Sie sollten jedoch herausfinden, welche Spielzeuge ihn faszinieren. Auch das Clickertraining macht ihm oft sehr viel Spaß und stärkt die Bindung zu seinem Menschen.
Ist der Pekinese der richtige Hund für mich?
Das ideale Zuhause für einen Pekinesen ist bei einer Person, die alleine lebt, vielleicht sogar älter ist und viel Zeit hat. Er ist gerne ruhig mit seinem Lieblingsmenschen und ist nicht gerne allein. Es darf aber auch nicht zu viel Aufhebens gemacht werden, denn das ist ihm unangenehm. Ein Pekinese kann problemlos in einer Wohnung in der Stadt leben. Darüber hinaus ist es auch für Anfänger geeignet, sofern diese über Hundeerziehung und Fellpflege gut informiert sind. Diese sind nicht so einfach und brauchen Zeit.
Manchmal passen sie sich auch gut in Familien an, neigen jedoch dazu, nur eine Bindung zu einer Person aufzubauen. Kinder interessieren ihn nicht sehr. Aus diesem Grund ist es gerade bei kleinen Kindern angenehm, dass sich der Pekinese zurückziehen kann und Kinder schon früh den Umgang mit diesem pelzigen Hund lernen. Kurz gesagt: Wenn Sie einen Familienhund suchen, ist diese Rasse nicht immer die geeignetste.
adoptiere einen pekinesen hund
Bevor Sie sich einen Hund dieser Rasse anschaffen, sollten Sie die regelmäßigen Ausgaben bedenken, die Sie in den nächsten Jahren zu tragen haben. Obwohl der Pekinese nicht viel Futter braucht, sollte er regelmäßig zum Tierarzt gehen und Auffrischungsimpfungen bekommen. Wer kümmert sich um den Hund, wenn Sie in den Urlaub fahren? Es ist wichtig, dass Sie dies vorher klären. Wenn Sie sich entschieden haben, die nächsten Jahre bei einem Pekinesen zu leben, können Sie sich um die Grundausstattung kümmern. Neben Futter- und Wassernapf, Bettchen und Decken sowie Geschirr oder Halsband und Leine benötigen Sie diverses Zubehör für die Pflege.
Verwenden Sie am besten eine weiche Bürste, da der Hund ein Welpe ist, damit er sich daran gewöhnt. Außerdem sollten Sie ein mildes Hundeshampoo, einen feinen Kamm, Ohren- und Augenpflegeprodukte sowie Nagelknipser und Flohpinzette zur Hand haben. Das Beste für Autofahrten mit Hunden dieser kleinen Rasse ist eine leichte Trage. Denken Sie darüber nach, welches Spielzeug Ihren neuen vierbeinigen Begleiter glücklich machen könnte. Eine der vielen Möglichkeiten sind Kauseile, die auch Welpen beim Zahnwechsel unterstützen.
wie man einen pekinesen findet
Wie Sie bereits wissen, haben Pekinesen einige Gesundheitsrisiken. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Sie überlegen, wo Sie einen Welpen dieser Rasse kaufen, da die Nachfrage das Angebot zum Guten oder zum Schlechten regelt. Unterstützen Sie einen Züchter, der erklärt, dass die Gesundheit dieser besonderen Rasse das Wichtigste in seiner Zucht ist. Dieser muss Mitglied in einem Rasseverband sein. Halten Sie sich von Anbietern fern, die Extreme anbieten (z. B. sehr kleine Hunde oder Hunde mit sehr großen Augen usw.) und stellen Sie sicher, dass die Eltern ausgeglichen, fit und gut atmend wirken.
Natürlich gibt es immer wieder Pekinesen, die aus allen möglichen Gründen ihr Zuhause verloren haben und nun ein neues Zuhause suchen. Wenn Sie einem älteren Hund eine neue Chance geben möchten, fragen Sie in Ihrem örtlichen Tierheim nach einem Pekinesen-Hund. Wenn es dort keine gibt, werden Sie sicherlich eine im Internet finden. Bevor Sie sich entscheiden, sprechen Sie mit der Agentur und überlegen Sie, ob der Vierbeiner zu Ihrer Erfahrung mit Hunden passt. Ältere Pekinesen können einige Besonderheiten mitbringen. Aber wenn Sie mit der grundlegenden Hundeerziehung vertraut sind und genügend Zeit haben, können Sie in diesen stolzen Charakteren einen freundlichen und fröhlichen Hundebegleiter finden.
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