Präriehunde sind noch recht unbekannte Haustiere. Ihre Popularität hat jedoch zugenommen und diese robusten Nagetiere sind bereits in vielen europäischen Haushalten zu finden. Es gibt fünf Arten von Präriehunden, obwohl der Schwarzschwanz sowohl in der Wildnis als auch zu Hause am häufigsten vorkommt. Daher beziehen sich die nachfolgenden Angaben ausschließlich auf ihn.
Herkunft und Lebensweise: Kleinstädter
Die Heimat des Schwarzschwanz-Präriehundes sind die kurzgrasigen Prärien Nordamerikas. Hier leben sie unterirdisch in großen Kolonien von bis zu mehreren tausend Individuen in selbst gebauten, stark verzweigten Tunnelsystemen.
Diese Kolonien, die auch Städte genannt werden, sind in viele kleine Familien aufgeteilt. Jede dieser Familien hat ihren eigenen Bau und besteht aus einem Männchen, zwischen einem und vier Weibchen und ihren Jungen der letzten zwei Jahre.
Aussehen
Der Präriehund hat ein leicht gesprenkeltes braunes oder cremeweißes Fell. Es kann zwischen 30 und 45 Zentimeter (einschließlich Schwanz) messen und zwischen 700 Gramm und anderthalb Kilo wiegen. Die Schwanzspitze ist schwarz, eine Tatsache, von der der Schwarzschwanz-Präriehund seinen Namen hat.
Haltung: Der Präriehund braucht viel Platz
Einen Präriehund zu Hause zu haben, ist nicht sehr schwierig, aber Sie müssen es herausfinden und sorgfältig überlegen, bevor Sie ihn kaufen.
Auch diese Tiere brauchen intensiven Kontakt zu ihren Pflegern. Aus diesem Grund ist ihre Haltung mit mehr Arbeit verbunden als bei anderen Kleintieren wie Meerschweinchen oder Hamstern. Erwähnenswert ist auch, dass Präriehunde in Gefangenschaft zwischen acht und zwölf Jahren alt werden können.
Außerdem leben sie in Rudeln, was bedeutet, dass Sie mindestens zwei haben müssen. Alleinerziehende können sofort Verhaltensstörungen zeigen und sogar an Einsamkeit sterben. Es ist am besten, diese Nagetiere in kleinen Gruppen zu halten.
Nachfrage nach viel Platz
Unterschätzen Sie bei der Unterbringung nicht den Platzbedarf. Diese Nagetiere benötigen ein relativ großes Gehege. Es gibt Berichte, die davor warnen, dass für drei Präriehunde eine Fläche von nicht weniger als 20 m2 vorhanden sein muss. Für jedes weitere Tier muss mindestens ein Quadratmeter hinzugerechnet werden. Dies gilt sowohl für Indoor- als auch für Outdoor-Locations. Daher ist die Haltung dieses Tieres in einem Kleintierkäfig nicht erlaubt.
Wichtig ist in jedem Fall, dass dieser Nager immer genügend Bewegungsfreiheit hat. Wenn Sie es nicht haben, können Sie sehr schnell Verhaltensänderungen zeigen. Sie können zum Beispiel lustlos werden, was wiederum zu Adipositas führen kann.
Ausstattung des Veranstaltungsortes
Das Gehege muss einen natürlichen Boden haben, das heißt jungfräulich, sowie genügend Material, um ein Nest zu bauen. Und es ist so, dass sich die Präriehunde unter der Erde verstecken und dort einen Bau bauen. Befindet sich das Gehege im Innenbereich, muss ein geeigneter Untergrund verwendet werden, damit das Tier graben kann. Es gibt auch künstliche Höhlen.
Präriehunde können oben in offenen Gehegen gehalten werden. Es muss jedoch darauf geachtet werden, dass sie nicht über die Barriere klettern können. Außerdem benötigen Sie (wie bei Kaninchen) einen Schutz, damit sich diese kleinen Profi-Bagger nicht unter dem Zaun hervorgraben können.
Der Präriehund und seine wilde Herkunft
Derzeit werden die meisten dieser Tiere aus Amerika importiert und sind normalerweise wilde Exemplare. Aufgrund ihrer wilden Herkunft können diese Tiere besonders am Anfang sehr schwer zu trainieren und zu zähmen sein.
Dies kann mit dem anschließenden Besuch im Krankenhaus in sehr schmerzhaften starken Bissen enden. Darüber hinaus kann es während der Paarung und vor der Paarung zu erheblichen Verhaltensänderungen kommen, wenn Männchen die Geschlechtsreife erreichen. Diese manifestieren sich manchmal mit enormer Aggression gegen jeden, der sich dem Käfig nähert, einschließlich des Wärters. Daher ist es für Kinder nicht geeignet.
Grundausstattung: Material für das Nest nicht vergessen
Die folgenden Angaben zur Grundausstattung dienen nur zur Orientierung. Zunächst benötigen Sie für die Unterbringung ein ausreichend großes Gehege mit Zaun. Außerdem sollten Sie genügend Stroh und Heu für Nagetiere auslegen, damit sie das Material haben, das sie für das Nest benötigen.
Ein Holzhaus, das als Höhle dient, sowie Äste zum Nagen sind ebenfalls wesentliche Elemente. Auch die Futter- und Tränke dürfen nicht fehlen.
Ernährung: Hoher Ballaststoffgehalt unerlässlich
Der Präriehund ernährt sich hauptsächlich von verschiedenen Pflanzen, Löwenzahn, Gräsern und Heu. Als Ergänzung können Sie ihm frische Nahrung in Form von Obst und Gemüse geben. Das Futter sollte eiweiß- und fettarm und reich an Ballaststoffen sein, die für die Verdauung unerlässlich sind.
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