So alt, wie er sich fühlt – Die Pflege Ihrer älteren Katze

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Man sagt, das Alter schleicht sich wie ein Dieb in der Nacht an einen Menschen heran. Dies gilt insbesondere für Ihre Katze. Katzen rasen scheinbar durch die Jugend und das Erwachsenenalter, und plötzlich treten sie im Alter von etwa 8 Jahren in ihre goldenen Jahre ein. Wenn unsere Katzen älter werden, haben sie möglicherweise spezifische Bedürfnisse oder Probleme, die angegangen werden müssen. Der Alterungsprozess führt zu einem allmählichen Rückgang der körperlichen und manchmal auch der geistigen Fähigkeiten einer Katze. Wenn Sie sich dieser Probleme bewusst sind, können Sie die bestmögliche Versorgung leisten.

Nicht alle Katzen altern gleich schnell. Das biologische Alter einer Katze hängt vom genetischen Hintergrund, der Qualität ihrer Ernährung, ihrem allgemeinen Gesundheitszustand und der Qualität ihrer Lebensumstände ab. Die Forschung schätzt, dass das Alter für Katzen irgendwo zwischen dem 8. und 9. Geburtstag beginnt. Das entspricht etwa 55 Menschenjahren.

Idealerweise konzentriert sich die Pflege der geriatrischen Katze auf vorbeugende Maßnahmen. Wann immer möglich, ist es besser, das Auftreten eines Problems zu verhindern, anstatt darauf zu warten, dass sich ein Problem entwickelt. Das Erkennen von Krankheiten in den frühen Stadien verbessert das Ergebnis erheblich. Verschiedene Katzen haben spezifische Risikofaktoren, die das diagnostische Vorgehen in der Altersmedizin beeinflussen. Merkmale der Rasse, der Genetik, der Umgebung und des Lebensstils Ihrer Katze können sie einem größeren Risiko aussetzen, eine bestimmte Krankheit oder andere altersbedingte Veränderungen zu entwickeln.

Tierärztliche Versorgung

In den letzten Jahrzehnten haben Fortschritte in der Veterinärmedizin zu einem dramatischen Anstieg der Langlebigkeit unserer Haustiere geführt. Heute leben Katzen länger und gesünder. Wenn es ein Problem mit Ihrer älteren Katze gibt, gehen Sie nicht davon aus, dass es nur am Alter liegt und dass nichts getan werden kann. Mit der richtigen Behandlung können sich viele Erkrankungen verbessern. Ihr Tierarzt kann Folgendes tun, um den Gesundheitszustand Ihrer Katze zu beurteilen und einen gesunden Zustand zu erhalten.

  • Eine gründliche und vollständige Anamnese. Ihr Tierarzt wird Veränderungen im Verhalten und in den körperlichen Fähigkeiten feststellen
  • Eine vollständige körperliche Untersuchung
  • Komplettes Blutbild (CBC)
  • Biochemisches Profil
  • Urinanalyse
  • Schilddrüsenniveau
  • Stuhluntersuchung auf Parasiten
  • Tests auf das feline Immunschwächevirus (FIV) und das feline Leukämievirus (FELV).
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    Behandlung

    Alle Katzen sollten die gesetzlich vorgeschriebenen Routineimpfungen (Tollwut) und Impfstoffe erhalten, die den individuellen Bedürfnissen entsprechen. Spezifische Impfstoffe und Häufigkeit der Verabreichung können variieren und sollten mit Ihrem Tierarzt besprochen werden. Die Behandlung einer älteren Katze hängt von den individuellen Bedürfnissen oder Problemen Ihres Tieres ab. Die häufigsten Probleme bei geriatrischen Katzen sind:

  • Ernährungsprobleme – Umgang mit Fettleibigkeit oder besonderen Bedürfnissen
  • Zahnkrankheit
  • Nierenkrankheit
  • Hyperthyreose
  • Diabetes
  • Hypertonie
  • Herzkrankheit
  • Entzündliche Darmerkrankung
  • Hauttumoren
  • Krebs
  • Häusliche Pflege und Prävention

    Eine regelmäßige Inspektion Ihres Haustieres zu Hause kann potenzielle Probleme aufdecken. Stellen Sie sicher, dass Ihr Haustier saubere, warme und geschützte Lebensbedingungen hat, und sorgen Sie für einfachen Zugang zu sauberem, frischem Wasser.

    Füttern Sie ein qualitativ hochwertiges Katzenfutter, das für die spezifischen Bedürfnisse Ihrer Katze geeignet ist, und lassen Sie Ihr Haustier nicht übermäßig an Gewicht zunehmen. Besprechen Sie eine unerwartete Gewichtszunahme mit Ihrem Tierarzt. Basierend auf einer vollständigen geriatrischen Untersuchung kann ein verschreibungspflichtiges Katzenfutter empfohlen werden. Pflegen Sie Ihr Haustier und putzen Sie, wenn möglich, regelmäßig die Zähne Ihrer Katze. Befolgen Sie schließlich die Empfehlungen Ihres Tierarztes in Bezug auf Bewegung, Ernährung und eventuell erforderliche Medikamente.

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