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Espinoso

Der Stichling versteckt sich gerne im dichten Wasserpflanzengewirr.

Der Stichling ist eine der bekanntesten einheimischen Arten in Europa, wobei der Dreistachlige am weitesten verbreitet ist. Sein Name kommt von den typischen Rückenstacheln. Er lebt normalerweise in Bänken in Süß-, Brack- oder Salzwasser, ohne viel Aufmerksamkeit zu erregen. Nur während der Fortpflanzungszeit zeigt es außergewöhnliche Verhaltensweisen, einschließlich Farbveränderungen und Wanderungen.

Aussehen: klein und stachelig

Beim Dreistachligen Stichling (Gasterosteus aculeatus) ist der Name Programm. Es kommt von der Rückenflosse, wo die Strahlen drei spitze Stacheln bilden, die typisch für diese Süßwasserfische sind.

Die beiden Rückenflossen bilden zudem Stacheln, mit denen sie Angreifer von ihrer empfindlichen Unterseite vertreibt. Dieser Fisch ist an den Seiten abgeflacht, länglich und nur etwa drei Zoll lang. Die Rückenlinie ist deutlich gekrümmt und der Kopf endet spitz in einem kleinen Maul.

Haut statt Schuppen

Der Stichling hat keine Schuppen. Einige Arten haben stattdessen seitliche Knochenplatten, die sie vor äußeren Einflüssen schützen. Viele haben nur zarte Haut.

Die Stichlingsflossen sind durchscheinend. Die Rückenflosse selbst fällt auf, weil sie stark zur Schwanzflosse gedrückt wird. Dies liegt an den Rückenstacheln, die die Flosse verdrängen.

Die auffälligen Rückenstacheln geben dem Stichling seinen Namen.

Vom Tageskleid bis zum Brautkleid

Der Stichling fällt meist nicht auf. Es hat einen bläulich-grauen oder olivgrünen Rücken, gelbliche Flanken und einen weißlichen Bauch.

Das Merkwürdige ist, dass die Männchen während der Fortpflanzungszeit ihre Farbe ändern. Die Kehle und der Bauch werden tiefrot, während der Rücken fast türkis wird. Mit diesem imposanten Hochzeitsoutfit locken die Männchen die Weibchen zur Paarung an.

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Wussten Sie? Der Stichling taucht in jedem Biologiebuch auf, ist ein beliebtes Forschungsobjekt und war 2018 sogar Deutschlands Fisch des Jahres.

Unterschiede zwischen Männchen und Weibchen

Es ist sehr schwierig, Männchen und Weibchen des Stichlings zu unterscheiden, außer während der Fortpflanzungszeit. In dieser Zeit erhält das Männchen eine intensive Farbe und unterscheidet sich stark vom Weibchen.

Besonderes Fortpflanzungsverhalten

Stichlinge kreisen meistens in Schulen, suchen nach Insekten und tun nichts Besonderes. Wie konnte es sein, dass er fast berühmt wurde? Dies liegt an ihrem außergewöhnlichen Fortpflanzungsverhalten.

Wenn im Mai die Tage länger und wärmer werden, beginnt die Brutzeit des Stichlings. Die Männchen kleiden sich in Rot und Türkis und suchen nach den Unterläufen der Flüsse.

Dies gilt auch für Arten, die normalerweise im Meer leben. Manche legen bei diesen Fortpflanzungswanderungen sogar viele Kilometer zurück.

Nestpflege durch das Männchen

In flachen, stark bewachsenen Ufergewässern zeigen normalerweise friedliche Männchen ein territoriales Verhalten und verteidigen ihr Revier gegen potenzielle Konkurrenten.

Wenn das Brutgebiet geschützt ist, baut das Männchen ein Nest auf dem sandigen Boden. Hier wartet er auf die Ankunft eines Weibchens, das bereits Eier im Bauch hat.

Mit ganz besonderem Eifer lockt er das Weibchen an, die Eier im Nest abzulegen. Wenn das Weibchen gelaicht hat, besamt das Männchen die Eier. Von diesem Moment an macht das Weibchen absolut nichts mehr mit den Welpen. Das Männchen verteidigt das Nest und wacht über die Eier, bis sie sechs bis zehn Tage später schlüpfen.

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Während der Brutzeit färben sich Kehle und Brust des Männchens rot.

Besitz: Stichlingslebensraum

Wollen Sie Stichlinge zu Hause haben? Kein Problem. Die Haltung dieses Fisches ist sogar für Anfänger geeignet, wenn ein paar Grundregeln beachtet werden:

  • Der Stichling ist ein Kaltwasserfisch, er braucht also eine Temperatur zwischen vier und zwanzig Grad. Daher wird empfohlen, sie im Freien oder in einem Kaltwasseraquarium zu halten.
  • Wählen Sie einen schattigen Platz und achten Sie darauf, dass das Wasser im Sommer nicht zu heiß wird. Im Zweifelsfall kalt stellen.
  • Was die Qualität und Reinheit des Wassers betrifft, stellt der Stichling keinerlei Ansprüche. Es ist in weichen, kalkarmen Gewässern mit einem pH-Wert nahe dem Neutralpunkt zu Hause.
  • In freier Wildbahn lebt der Stichling in Schwärmen von vielen hundert bis tausend Fischen. Aus diesem Grund sollte man sie nie alleine haben, sondern in einer Gruppe von mindestens fünf Exemplaren.
  • Teich oder Aquarium: so viel fahren, so viel fahren

    In der Natur schwimmt der Stichling in langsam fließenden Gewässern, in denen viele Wasserpflanzen wachsen. Es verwendet die Stängel, Blätter, Wurzeln und Steine, um sich vor Raubtieren wie Forellen zu verstecken.

    Zögern Sie daher nicht, seinen künstlichen Lebensraum mit vielen Aquarienpflanzen zu dekorieren. Der ideale Bodengrund für das Aquarium ist Sand oder Kies.

    Essen: Was isst du?

    In der Natur ist der Stichling ein Raubfisch. Am liebsten isst er:

  • Larven
  • Würmer
  • Insekten wie Mücken und Fliegen
  • Spinnentiere
  • Es frisst auch Pflanzen. Wenn Sie ein wenig Zeit investieren, können Sie den Stichling an das Fressen von Flockenfutter gewöhnen. Sie müssen es jedoch mit Lebend- und Frostfutter ergänzen, was seine bevorzugte Nahrung ist.

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    Gesundheit: ist es sehr empfindlich?

    Der Gasterosteus aculeatus ist ein Beispiel, dem man folgen sollte, und er ist nicht anfällig für Krankheiten. In Einzelfällen können Sie sich mit Parasiten oder einer Hautkrankheit anstecken:

  • Parasiten wie Lachsläuse oder Würmer werden durch deutliche Hautveränderungen erkannt. Achte darauf, ob sich der Fisch normal durch das Wasser bewegt oder ob er nervös oder seltsam wirkt.
  • Pilzerkrankungen wie Saproleniose oder Samtkrankheit verursachen Veränderungen des Hautbildes. Untersuchen Sie die Haut Ihrer Fische regelmäßig, um sicherzustellen, dass alles in Ordnung ist.
  • Wenn Sie etwas Ungewöhnliches bemerken, gehen Sie zum Tierarzt.

    Preis: Wie viel kostet es?

    Der Stichling ist ein sehr häufiger Fisch. Im Zoofachhandel kostet es etwa fünf Euro ohne Einschränkungen wie Herkunftsnachweise. Die Fische stammen meist aus künstlicher Zucht und werden in speziellen Fischfarmen für den Verkauf vermehrt.

    Herkunft: Woher kommt es?

    Der Dreistachlige Stichling ist auf der Nordhalbkugel beheimatet und kommt auch in Spanien vor. Hier lebt er in den Einzugsgebieten der galizischen Flüsse, obwohl er im Rest der Halbinsel kaum vorkommt. Es ist ein sehr flexibler Fisch, da er in Salz-, Süß- oder Brackwasser zurechtkommt.

    Interessante Tatsache: Obwohl dieser Fisch in europäischen Gewässern sehr häufig vorkommt, hat er auf wirtschaftlicher Ebene keine Bedeutung.

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