Studie zeigt, dass Ihre Katze möglicherweise der Schlüssel zur Vorbeugung von Gedächtnisverlust ist

Memory Loss cat

Während Katzenliebhaber kein Team von Wissenschaftlern brauchen, um ihnen zu sagen, dass sich ihre Katzenfreunde positiv auf ihr Leben auswirken, liefert eine von der American Academy of Neurology gesponserte vorläufige Studie neue und interessante Informationen, die für die Haustierhaltung sprechen. Den gesammelten Daten zufolge könnte Ihre katze der Schlüssel dazu sein, Ihr Gedächtnis auch im Alter scharf zu halten. Das sind gute Nachrichten für Katzenmenschen und ein weiterer Vorteil Ihrer Katze für Ihr gesamtes Leben.

Gedächtnisverlust kann sowohl tragisch als auch unvermeidbar sein. Die Alzheimer Society berichtet, dass fast 40 % der amerikanischen Erwachsenen über 65 einen gewissen Gedächtnisverlust erleiden. Um das Gedächtnis stark zu halten, werden häufig „Gehirnspiele“ zur Aufrechterhaltung der kognitiven Funktion sowie Nahrungsergänzungsmittel empfohlen. Aber was wäre, wenn Ihr Arzt vorschlagen würde, ein Haustier mit nach Hause zu nehmen?

Kognitive Daten analysieren

Tiffany Braley vom University of Michigan Medical Center untersuchte Daten aus einer früheren Studie mit Medicare-Empfängern, um mehr darüber zu erfahren, wie Haustiere die Wahrnehmung und das Gedächtnis beeinflussen. Ihre Daten umfassten Informationen von 1.369 Erwachsenen über 65 Jahren. Von diesen Personen besaßen 53 % mindestens ein Haustier und 32 % galten als langjährige Tierbesitzer.

Jede Person in der Studie wurde mehreren kognitiven Tests unterzogen, einschließlich allgemeiner Fähigkeiten wie Subtraktion und Worterinnerung. Anschließend nutzten die Forscher diese Ergebnisse, um jeder Person einen zusammengesetzten kognitiven Wert im Bereich von null bis 27 zu geben. Braley und ihr Team verglichen diese Werte mit identifizierenden Faktoren wie dem Besitz von Haustieren und der Anzahl der Jahre, die sie mit der Pflege einer Katze oder eines Hundes verbrachte.

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Durch die Fortsetzung der Tests und die Erstellung neuer zusammengesetzter Ergebnisse über einen Zeitraum von sechs Jahren stellten die Forscher fest, dass die Tierhalter in der Gruppe ihre kognitiven Funktionen besser aufrechterhielten.

Den Daten nach sechs Jahren zufolge hatten Langzeittierhalter einen durchschnittlichen kognitiven Wert, der um 1,2 Punkte höher war als der von Personen, die keine Haustiere hielten. Die Zahlen zeigten auch, dass die Vorteile des Haustierbesitzes bei schwarzen Erwachsenen, Erwachsenen mit Hochschulabschluss und Männern am größten waren.

Wie Katzen ihr Gedächtnis schützen könnten

Die Zahlen geben einen klaren Hinweis darauf, dass Haustiere, einschließlich Katzen und Hunde, von einer langfristigen Kognition profitieren könnten. Aber wie? Braley vermutet, dass es mit der Fähigkeit eines Haustiers zusammenhängt, den Stress einer Person zu senken. Sie sagte: „Da Stress die kognitiven Funktionen negativ beeinflussen kann, könnten die möglichen stresspuffernden Auswirkungen der Haustierhaltung einen plausiblen Grund für unsere Ergebnisse liefern.“

Jeder, der schon einmal mit einer schnurrenden Katze gekuschelt hat, weiß, wie Haustiere Stress abbauen können. Einfach Zeit mit einer Katze zu verbringen oder Probleme mit einem nicht wertenden und nicht reagierenden Freund zu besprechen, kann den Stress deutlich reduzieren und die psychische Gesundheit verbessern. Es gibt zahlreiche Studien, die belegen, dass die Zeit mit einer Katze den Blutdruck senken, Einsamkeitsgefühlen vorbeugen und Ängste lindern kann. All diese Dinge können möglicherweise das Gedächtnis und die allgemeine Wahrnehmung schützen.

Neben weniger Stress weist Braley auch darauf hin, dass Haustierbesitzer in der Regel aktiver sind als Nicht-Haustierbesitzer. Auch die körperliche Gesundheit wirkt sich auf die Kognition aus. Das mitreißende Spiel „Catch the Feather Wand“ oder „Chase the Catnip Mouse“ gibt Katzenmenschen einen kleinen, aber deutlichen Schub an körperlicher Aktivität.

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Schließlich kann ein Haustier, um das man sich kümmert, den Geist aktiv und frisch halten

Denken Sie daran, eine Katze zu bestimmten Zeiten zu füttern, einen Wassernapf zu füllen, Tierarzttermine zu vereinbaren und daran teilzunehmen – all diese Aktivitäten beanspruchen unsere mentalen Muskeln.

Ohne weitere Recherche werden wir die ganze Geschichte nicht erfahren. Diese ersten Ergebnisse deuten jedoch darauf hin, dass das Zusammenleben mit einer Katze (oder zwei oder drei) unerwartete, aber wertvolle langfristige Vorteile haben könnte.

Diese Studie wird in Seattle auf der 74. Jahrestagung der American Academy of Neurology vorgestellt. Vom 24. bis 26. April 2022 wird es auch virtuell besprochen.

Quellen anzeigen

Amerikanische Akademie für Neurologie

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