Was sind die Unterschiede zwischen einem Blässhuhn und einem Teichhuhn?

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Tiere in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten ist eine Sache, sie richtig zu identifizieren und zu benennen eine andere. Blässhühner und Wasserhühner gehören zu den Tieren, denen man bei einem Spaziergang entlang einer Ebene oder eines Wasserlaufs leicht begegnen kann. Sie sehen jedoch ähnlich aus und können leicht verwechselt werden. Um Ihrem Zögern und Ihrer Verwirrung ein Ende zu setzen, finden Sie hier die Elemente, die es Ihnen ermöglichen, keine Fehler zu machen, aber auch ihr Verhalten besser zu verstehen.

Was sind die Unterschiede zwischen einem Blässhuhn und einem Teichhuhn?

Die anatomischen Unterschiede zwischen einem Blässhuhn und einer Wasserhenne

Blässhühner und Teichhühner machen es uns nicht leicht: Es handelt sich um zwei Arten, die sich in denselben Gewässern und Bächen aufhalten und von ihrem Aussehen her recht ähnlich sind. Bei näherer Betrachtung zeichnen sie sich jedoch durch einige deutlich sichtbare und leicht erkennbare anatomische Elemente aus.

Beim Schwimmen dieser beiden Vögel ist der Farbton ihres Gefieders nicht immer deutlich zu erkennen, das oft einheitlich schwarz-anthrazitgrau erscheint. Ihre Köpfe unterscheiden sich jedoch deutlich durch die Stirnkämme und den Schnabel:

  • Das Blässhuhn hat einen gleichmäßig weißen Stirnkamm und Schnabel.
  • Das Teichhuhn hat einen roten Kamm und Schnabel, wobei letzterer in einer gelben Spitze endet.
  • Das Blässhuhn hat rote Augen, während die Augen des Teichhuhns so dunkelrot sind, dass man sie oft für schwarz hält.
  • Das Gefieder des Blässhuhns ist einheitlich anthrazitgrau, während das der Wasserhenne mit braunen Farbtönen und weißen Federn am Hinterteil lebendig wird.
  • Die Beine des Blässhuhns sind grau, während die des Teichhuhns grünlich sind.
  • Der Körper des Blässhuhns ist runder und ähnelt eher dem der Ente als der des Teichhuhns, dünner und länglicher.
  • Das Blässhuhn ist etwas größer als die Wasserhenne: Das Blässhuhn ist zwischen 32 und 42 cm lang und wiegt zwischen 300 g und 1,2 kg, während die Wasserhuhn mit einer Länge zwischen 32 und 35 cm nur zwischen 260 und 400 g wiegt.
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Anhand dieser Details können Sie den Unterschied sofort erkennen, auch wenn die Tiere im Wasser sind und auch wenn sie nicht sehr nah beieinander sind.

Aber auch andere Unterschiede zeichnen die beiden Vögel aus:

Wo können wir sie beobachten?

Beide Tiere gelten als Wasservögel und dürfen in Frankreich gejagt werden.

Die Wasserhenne ist vielleicht etwas diskreter als das Blässhuhn; Es ist jedoch weltweit weit verbreitet, mit Ausnahme der Pole und der Wüsten.

Da es frisches Wasser benötigt, entwickelt es sich in Teichen, Sümpfen, Kanälen und Flüssen, sofern dort die Ufervegetation vorhanden ist, um dort besser Zuflucht zu finden. Es kommt auch in städtischen Gebieten vor, wenn die Umgebung ausreichend ruhig ist. Die Wanderung erfolgt nur, wenn das Gewässer und seine Umgebung von Frost betroffen sind. Solange es Nahrung findet, bewegt es sich nicht.

In Frankreich kommt das Blässhuhn im Wesentlichen in den gleichen Gebieten vor wie das Teichhuhn. Für den Winter ist er bewegungsfreudiger und findet seine Artgenossen vor allem in der Camargue und am Lac du Bourget.

Blässhühner und Teichhühner sind in der Tat hervorragende Schwimmer, auch wenn sie nicht über Schwimmhäute an den Füßen von Enten, Gänsen oder Schwänen verfügen. Keine der beiden Arten fliegt gern. Um dies zu erreichen, benötigt das Blässhuhn einen Schwung von etwa zwanzig Metern. Das Teichhuhn bewegt sich am Boden leichter als das Blässhuhn und mobilisiert seine Tauchfähigkeiten nur dann, wenn es darum geht, vor einer Gefahr zu fliehen.

Blässhuhn

Füttern von Blässhühnern und Teichhühnern

Blässhühner und Teichhühner sind Allesfresser, ihre Nahrung umfasst jedoch einen großen Anteil an Pflanzen.

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Erstere bevorzugen Wasserpflanzen und ernähren sich auch von Wasserinsekten, Kaulquappen, Molchen und einigen anderen kleinen Fischen. Sie picken beim Vorrücken an der Wasseroberfläche, den Schwanz in die Luft streckend. Sie scheuen auch das Tauchen nicht und können bis zu einer Tiefe von 4 bis 5 Metern vordringen. Gelegentlich ernähren sie sich von Küken anderer Arten. In der kalten Jahreszeit stehlen sich Makroule gegenseitig Nahrung: Manchmal kann man sehen, dass ein Blässhuhn, kaum dass er nach einem Tauchgang an die Oberfläche kommt, miterlebt, wie seine Ernte an Wassergräsern von einem Rivalen abgerissen wird.

Wasserhühner bevorzugen die Oberfläche und können gelegentlich den Kopf untertauchen. Es wird auch beobachtet, dass er häufig den Boden auf der Suche nach Nahrung absucht. Besonders gern hat sie Brombeeren, Holunderbeeren und Eiben. Neben Landpflanzenarten fressen sie auch Weichtiere, Insekten, Regenwürmer und manchmal auch Eier. Das erstaunliche Erziehungsverhalten von Wasserhennen

Beide Vögel bauen ihr Nest auf einem Baumstumpf oder auf der Wasseroberfläche. Doch das Verhalten von Wasserhennenpaaren weist einige Besonderheiten auf. Wie bei vielen Vögeln bilden sich Paare, bis ihre Vereinigung mit dem Tod des einen oder anderen endet. Andererseits betrifft diese Loyalität nicht ihre Nachkommen. Es ist nicht ungewöhnlich, dass ein weibliches Teichhuhn Eier in das Nest eines anderen Paares legt, wobei die Jungen von den Besitzern des Nestes aufgezogen werden. Ein Paar kann aber auch die Küken anderer Paare entführen, um sie als eigene aufzuziehen. Da die Bruten schließlich nahe beieinander liegen können, helfen die Jungen der ersten Brut ihren Eltern bei der Aufzucht der Jungen der nächsten Brut.

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