Weinen Hunde? | Pet Yolo-Magazin

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Manche Hunde sind traurig, selbst wenn ein Mitglied ihres Rudels nur für eine Weile weggeht.

„Hunde empfinden keinen seelischen Schmerz“ oder „Tiere empfinden keine Traurigkeit“ hört man oft. Diejenigen, die einen Hund haben, sagen jedoch genau das Gegenteil. Der Hund ist der beste Freund des Menschen und uns verbindet Liebe und Freundschaft. Aber was ist mit Tränen als Ausdruck der Traurigkeit? Weinen Hunde?

Empfinden Hunde Traurigkeit und emotionalen Schmerz?

Nicht nur Menschen haben sich an das Zusammenleben im Familienkern angepasst. Auch soziale Tiere wie Affen, Delfine und Hunde leben mit Artgenossen zusammen. In diesem Zusammenleben bauen sie eine starke emotionale Bindung auf.

ähnliche Gehirnstruktur

Emotionen entstehen im Gehirn, vor allem in Teilen des Hirnstamms und Zwischenhirns. Aber auch andere Teile sind an der Fähigkeit zum sozialen Denken beteiligt, wie zum Beispiel der Frontallappen.

Heute weiß man, dass die Grundstruktur des Nervensystems von Säugetieren weitgehend übereinstimmt. Somit ähnelt die Struktur des menschlichen Gehirns der eines Affen oder eines Hundes.

Aus diesem Grund glauben Forscher, dass Hunde ähnliche neuronale Prozesse durchlaufen. Das bedeutet, dass sie genau wie wir emotionalen Schmerz empfinden können.

Können Hunde traurig sein?

Dr. Marc Bekoff, emeritierter Professor für Ökologie und Evolutionsbiologie an der University of Colorado Boulder, sagt, dass Studien zur Bildgebung des Gehirns bahnbrechende Hinweise liefern.

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Sie zeigen, dass ähnliche Bereiche im Gehirn von Hunden aufleuchten, wenn sie Emotionen parallel zu denen von Menschen erleben. Dies deutet darauf hin, dass sie möglicherweise Traurigkeit empfinden.

Können Hunde weinen?

Obwohl Hunde wie wir Anzeichen von Traurigkeit zeigen, weinen sie nicht vor emotionalem Schmerz. Wenn Hunde weinen, was bei ihnen nicht ungewöhnlich ist, hat dies einen körperlichen Grund.

Hunde können aus folgenden Gründen weinen:

  • Allergien
  • Bakterielle Infektionen
  • Eingebettete Fremdkörper (z. B. Spikes)
  • Starker Wind oder chemische Reize
  • Wenn die Tränenkanäle verstopft sind oder die Tränendrüsen mehr Flüssigkeit produzieren, scheint der Hund zu weinen.

    Wie man mit Hunden in emotionalem Schmerz umgeht

    Obwohl Hunde nicht vor Traurigkeit weinen können, bedeutet das nicht, dass sie keine anderen Anzeichen zeigen. Wenn ein Hund eine Bezugsperson oder einen eigenen tierischen Freund verliert, kann er Angst oder Stress zeigen. In diesen Fällen kann eines dieser Anzeichen auftreten:

  • Suchen Sie engen Kontakt zu anderen Menschen oder Tieren.
  • Er will nicht essen und nimmt ab.
  • Er ist müde und will nicht spielen.
  • Heult, wimmert oder bellt häufig.
  • Er schnappt nach Luft und läuft unruhig auf und ab.
  • Woran erkennt man, dass ein Hund traurig ist?

    Genau wie wir Menschen reagieren auch Hunde auf ihre eigene Weise auf Veränderungen in ihrem sozialen Umfeld. Während einige mehr Aufmerksamkeit suchen, schirmen sich andere von den Menschen ab, die in ihrem Kreis verbleiben.

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    Hilfe für traurige Hunde

    Der Verlust einer Bezugsperson holt Mensch und Hund aus ihrem Alltag. Diese starken Veränderungen verursachen emotionalen Schmerz in uns.

    Versuchen Sie Folgendes, um Ihrem Hund in dieser schwierigen Zeit Trost zu spenden:

  • Bieten Sie ihm eine neue Routine, die ihm nach und nach Sicherheit gibt.
  • Achten Sie auf sein Verhalten und bleiben Sie an seiner Seite.
  • Versuchen Sie, ihn zum Spielen zu ermutigen, um negative Gefühle zu zerstreuen.
  • Kuschel ihn viel, wenn er Körperkontakt sucht.
  • Wenn Hunde weinen: Wann muss man zum Tierarzt?

    Wenn ein Hund nach dem Tod eines geliebten Menschen Apathie zeigt oder stark abnimmt, können diese Symptome auf starke Emotionen zurückzuführen sein.

    Es sollte jedoch nicht ausgeschlossen werden, dass der Hund tatsächlich an einer schweren Erkrankung leidet. Wenn Hunde weinen, kann dies auch auf ein gesundheitliches Problem zurückzuführen sein.

    Nehmen Sie diese Symptome daher nicht auf die leichte Schulter und beobachten Sie sie sorgfältig. Wenn sich die Situation nicht bessert, ist es praktisch, dass Sie rechtzeitig zum Tierarzt gehen.

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