Bettas sind ziemlich robuste tropische Fische, wenn man ihnen die Umgebung gibt, die sie brauchen. Auch wenn Sie in ihrem Aquarium einen perfekten Lebensraum schaffen, können sie dennoch krank werden.
Weißer, fadenförmiger Kot bei Kampffischen ist ein sehr häufiges Problem, das Ihnen Sorgen um Ihr Haustier bereiten könnte.
Obwohl dies sicherlich etwas ist, das Sie genauer untersuchen müssen, ist es kein unmittelbares Anzeichen einer Krankheit. Das Wichtigste ist, nicht in Panik zu geraten, sondern zunächst ein paar Schritte zu unternehmen, um sicherzustellen, dass Ihr Haustier krank ist oder nicht.
Ursachen für weißen, fadenförmigen Kot
Um dies tun zu können, ist es notwendig, die üblichen Gründe dafür zu verstehen.
– Mangel an Nahrung
Der häufigste Grund dafür, dass ein Betta weißen, fadenförmigen Kot ausstößt, ist eigentlich der banalste. Wenn ein Fisch nicht frisst, kann er nur Schleim produzieren. Und genau deshalb ist es weiß – weil darin kein Futter enthalten ist.
Der beste Weg, dies zu testen, besteht darin, die weiße Substanz aufzufangen und in ein einfaches Glas Wasser zu geben. Wenn es sich nicht bewegt, sollte es sich auf jeden Fall um einen leeren Kotwurf handeln.
Obwohl ein leerer Kotwurf kein Grund zur Sorge ist, empfiehlt es sich, den Fisch zu überwachen und zu sehen, wie oft er Futter ablehnt. Wenn das so bleibt, kann es sein, dass dahinter eine gesundheitliche Komplikation steckt.
– Hohes Alter
Alte Betta-Fische können auch weißen, fadenförmigen Kot produzieren. Lebt Ihr Aquarientier schon länger bei Ihnen, ist die Farbe verblasst und es braucht etwas mehr Ruhe als sonst, ist das vermutlich ein deutliches Zeichen für das Alter.
Leider können Eigentümer hier nichts anderes tun, als den Rest ihres Lebens so angenehm wie möglich zu gestalten. Wenn Sie nicht genau wissen, wie alt Ihr Betta ist, und glauben, dass etwas anderes mit ihm nicht stimmt, ist es möglicherweise eine gute Idee, Ihren Tierarzt zu konsultieren. Nur um sicher zu gehen.
– Interne oder externe Parasiten
Manchmal kann weißer, fadenförmiger Kot bedeuten, dass Ihr Betta Parasiten hat. Parasiten können durch Nahrung, lebende Pflanzen oder alle Gegenstände, die ins Aquarium gestellt werden, übertragen werden.
In diesem Fall müssen Sie so schnell wie möglich handeln, um weitere Komplikationen zu verhindern. Wenn Parasiten nicht rechtzeitig behandelt werden, können sie letztendlich zum Tod führen.
Parasiten, unabhängig von der Art, sind Lebewesen und bewegen sich. Der beste Weg, sie zu erkennen, besteht darin, die weiße Substanz im stillen Wasser zu beobachten. Wenn es zu Bewegungen kommt, ist das ein sicheres Anzeichen dafür, dass der Fisch betroffen ist.
– Bakterielle Infektionen
Wenn die Qualität des Aquariumwassers schlecht ist, kann Ihr Betta von einer inneren bakteriellen Infektion betroffen sein. Die häufigsten Ursachen sind Schwimmblase, Wassersucht, Blähbauch und andere.
Eine bakterielle Infektion ist recht einfach zu erkennen, da es entweder zu sichtbaren Anzeichen wie aufgeblähten Mägen oder sogar zu Verhaltensänderungen wie der Unfähigkeit, Nahrung zu sich zu nehmen oder zu schwimmen, kommt.
In solchen Fällen müssen Sie schnell handeln, um zu verhindern, dass Ihre Fische wirklich krank werden und sterben.
Identifizieren Sie die White-Poop-Krankheit
Wie oben bereits erläutert, können Sie am besten erkennen, ob Ihr Fisch an einer Krankheit leidet, indem Sie das weiße Material in ein Glas mit stillem Wasser geben und es genau beobachten. Wenn sich darin etwas bewegt, ist das ein klares Zeichen für einen Parasiten.
Was aber, wenn es keine Bewegung gibt? Bedeutet das immer, dass Ihr Fisch vollkommen in Ordnung ist? Nicht wirklich. Es ist wichtig, sein Verhalten zu beobachten und zu sehen, ob es sich normal verhält, ob es Nahrung vermeidet, lethargisch ist oder Zeit am Boden des Beckens verbringt. Jedes ungewöhnliche Verhalten zusammen mit weißem Kot kann ebenfalls ein Zeichen einer Krankheit sein.
Wenn Sie sich über das mögliche Ergebnis nicht ganz sicher sind, fragen Sie bitte Ihren Tierarzt um Rat. Wenn Sie jedoch wissen, dass es Ihrem Wasserhaustier nicht gut geht, ist eine medikamentöse Behandlung erforderlich.
Betta mit weißem Kot behandeln
Wenn Sie bestätigt haben, dass Ihr Betta Parasiten oder Infektionen hat, gibt es tolle Produkte, die dabei helfen können, diese sowohl aus dem Aquarium als auch aus den Fischen zu entfernen.
Seachem ParaGuard ist eine absolut sichere Lösung für den Fall, dass sich im Aquarium irgendwelche externen Parasiten oder Bakterien befinden. Wenn das Problem mit inneren Parasiten oder Infektionen zusammenhängt, ist Seachem Cupramine Copper genau das Richtige für Sie.
Beide Produkte sind online erhältlich und verursachen keine großen Kosten, sind aber äußerst effizient. Und was noch wichtiger ist: Sie sind für Aquarienanwendungen absolut sicher.
Wenn das Problem auch nach der Behandlung Ihres Betta mit diesen hilfreichen Produkten weiterhin besteht, muss Ihnen möglicherweise ein Tierarzt ein stärkeres Antibiotikum verschreiben.
Tipps zur Vermeidung der Kampffischkrankheit
Der beste Weg, um sicherzustellen, dass Ihr Betta gesund bleibt, sind einige einfache vorbeugende Maßnahmen.
- Führen Sie regelmäßige Wasserwechsel durch, um eine angenehme Umgebung für die Entwicklung von Parasiten und Bakterien im Aquarium zu vermeiden.
- Füttern Sie Ihren Betta mit hochwertigen Pellets oder Flocken. Nicht jedes Fischfutter ist für Kampffische geeignet. Achten Sie daher darauf, das richtige Futter auszuwählen. Bieten Sie Ihren Fischen außerdem abwechslungsreiche Snacks und Leckereien.
- Überfüttern Sie Ihren Betta nicht. Dies kann entweder zu Ammoniakspitzen oder zu Fettleibigkeit führen, wobei beides äußerst gesundheitsgefährdend ist.
- Sorgen Sie mithilfe einer Heizung für eine stabile Wassertemperatur. Dadurch werden Stresssituationen vermieden und Ihrem Haustier somit eine friedliche und gesunde Umgebung geboten.
Zusammenfassung
Jeder Betta-Besitzer wird sich früher oder später an sein farbenfrohes Haustier binden, daher kann der Anblick seltsamer, weißer, fadenförmiger Kot, die aus ihm herauskommt, durchaus Anlass zu großer Sorge geben. Allerdings muss es nicht immer ein Zeichen einer Krankheit sein.
Wichtig ist nur, Ruhe zu bewahren, die Gründe dafür zu erkennen und dann entsprechend zu handeln.
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