Zecken von einem Hund entfernen | Pet Yolo-Magazin

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Zecken jagen Hunde hauptsächlich im Gras.

Wenn der Winter vorbei ist, werden Zecken zur Plage für unsere Haustiere. Daher ist es sehr wichtig, sie so schnell wie möglich loszuwerden. In diesem Artikel erklären wir, wie man Zecken beim Hund richtig entfernt.

Zecken beim Hund entfernen: je früher desto besser

Zecken sind nicht nur für uns und den Hund lästig, sondern diese Parasiten übertragen auch viele Krankheiten. Daher sollten sie nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Die goldene Regel lautet:

Je früher Zecken bei Hunden erkannt und entfernt werden, desto geringer ist das Risiko, Krankheiten auf sie zu übertragen.

Die meisten Krankheitserreger befinden sich im Darm der Zecke. Von hier aus müssen sie die Speicheldrüsen der Zecke erreichen, um einen anderen Wirt zu befallen. Dieser Vorgang dauert mehrere Stunden. Daher wird durch die rechtzeitige Beseitigung von Zecken bei Hunden das Risiko einer Übertragung von Krankheitserregern verringert.

Unverzichtbare regelmäßige Zeckenkontrolle

Idealerweise sollten Sie den Hund nach jedem Spaziergang auf Zeckenstiche untersuchen. Untersuchen Sie ihren gesamten Körper gründlich und konzentrieren Sie sich dabei auf Kopf, Ohren, Bauch und innere Oberschenkel. Tatsächlich bevorzugen Zecken Bereiche mit dünner Haut und wenig Haaren.

Zecken sehen manchmal besser und manchmal schlechter aus. Ihre Größe variiert zwischen Stecknadel- und Kirschkerngröße, je nachdem, wie viel Blut sie aufgenommen haben.

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Achten Sie auf die Symptome, die Ihr Hund nach einem Zeckenstich zeigen kann. Dies können zum Beispiel Fieber und Appetitlosigkeit sein und Anzeichen einer Erkrankung sein.

So entfernen Sie Zecken beim Hund richtig

Wenn der Hund eine Zecke mit nach Hause gebracht hat, ist es wichtig, diese so schnell wie möglich zu entfernen. Wir erklären, wie man Zecken bei einem Hund entfernt:

  • Verwenden Sie eine Pinzette oder einen Zeckenentferner.
  • Führen Sie die Pinzette so nah wie möglich an die Haut der Zecke heran, ohne den Körper der Zecke zu quetschen.
  • Nimm den Kopf der Zecke. Ziehen Sie es langsam, gerade und gleichmäßig von der Bissstelle aus (nicht abreißen).
  • Überprüfen Sie, ob Sie die Zecke vollständig entfernt haben.
  • Entfernen Sie es vorsichtig, damit es keinen anderen Wirt befallen kann.
  • Desinfizieren Sie die Wunde und untersuchen Sie sie regelmäßig. Bildet sich um den Stich herum eine kreisrunde Rötung, kann dies auf eine Borreliose hindeuten.
  • Behalten Sie den Zeckenstich für eine Weile im Auge. Wenn Ihr Hund krank oder schwach erscheint oder Fieber hat, bringen Sie ihn sofort zum Tierarzt.
  • Welche Krankheiten übertragen Zecken?

    Viele Menschen fragen sich, ob Zecken für Hunde gefährlich sind. Die Antwort ist klar: Ja!

    Denn Zecken können mit ihrem Speichel viele Krankheitserreger übertragen. Diese wiederum können schwere Erkrankungen bei Ihrem Hund hervorrufen. Diese sind:

  • Lyme-Borreliose
  • Anaplasmose
  • Ehrlichiose
  • Babesiose
  • Hepatozoonose
  • Zecken-Meningoenzephalitis (FSME): FSME wird durch Viren übertragen, ist aber bei Hunden sehr selten und betrifft nur immungeschwächte Tiere.
  • Vorbeugung gegen Zecken bei Hunden

    Gerade bei Zecken bei Hunden ist Vorbeugen besser als Heilen. Daher sollten Sie Ihren Hund vorher vor Zeckenstichen und der Gefahr der Krankheitsübertragung schützen.

    Dafür gibt es mehrere Antiparasitika, die Zecken abtöten oder am Anhaften hindern. Diese Varianten gibt es:

  • Die Pipetten werden dem Hund zwischen die Schulterblätter verabreicht und im ganzen Körper verteilt. Je nach Wirkungsdauer (in der Regel bis zu vier Wochen) müssen Sie Ihren Hund mehrmals im Jahr behandeln.
  • Sprays funktionieren genauso wie Pipetten.
  • Die Halsbänder geben den Wirkstoff kontinuierlich ab. So halten sie Zecken und andere Parasiten fern, meist für lange Zeit (ca. fünf bis sechs Monate).
  • Außerdem kann der Tierarzt Tabletten verschreiben, deren Wirkung zwischen drei und sechs Monaten anhält.
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    Die Pipetten werden im Nacken oder zwischen den Schulterblättern des Hundes angebracht.

    Zecken von einem Hund entfernen: die drei berühmtesten Mythen

    Wie in vielen anderen Dingen gibt es zahlreiche Legenden über Zecken bei Hunden und anderen Tieren. Wir stellen Ihnen die wichtigsten vor:

    1. Zecken lassen sich von Bäumen auf ihre Beute fallen.

    Nichts davon. Zecken lauern oft in hohem Gras oder Gestrüpp.

    Sie müssen die Pinzette drehen, um Zecken bei Hunden zu entfernen.

    Wenn es für Sie einfacher ist, Zecken von einem Hund zu entfernen, tun Sie dies, aber es ist nicht notwendig. Schließlich haben Zecken keinen Faden.

    3. Es ist gefährlich, die Zecke nicht vollständig zu entfernen.

    Wenn Sie die Zecke nicht vollständig entfernen können, ist dies an sich kein Problem. Der Kopf wird vom Schorf der Wunde bedeckt und früher oder später wird er mit ihm herunterfallen. Inspizieren Sie den Bereich daher regelmäßig und bringen Sie den Hund bei einer Entzündung zum Tierarzt.

    Wenn der Kopf am Körper bleibt, besteht natürlich theoretisch immer noch das Risiko einer Übertragung von Krankheitserregern. Versuchen Sie daher immer, die Zecke vorsichtig zu entfernen.

    Mit einem Zeckenhaken können Sie Zecken vollständig von einem Hund entfernen.

    Gibt es Hausmittel gegen Zecken?

    Auch das Thema Hausmittel gegen Zecken darf nicht fehlen. Öl, Kleber, Nagellackentferner oder ähnliche Produkte sollen helfen, Zecken von einem Hund zu entfernen.

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    Verkehrt herum. Beim Versuch, Zecken mit diesen Mitteln abzutöten, gelangen häufig noch mehr Krankheitserreger in die Wunde. Auch Klebstoffe und Alkoholprodukte können die Haut des Hundes reizen. Die manuelle Entfernung mit einer Pinzette ist und bleibt die einzige Möglichkeit, Zecken von einem Hund zu entfernen.

    Naturheilmittel als Zeckenschutz?

    Um Zeckenstichen vorzubeugen, ist auch von Hausmitteln wie Teebaumöl oder Wermut, ätherischen Ölen wie Lavendel und Minze oder Knoblauch die Rede. Obwohl es Berichte gibt, die darauf hindeuten, dass ätherische Öle eine gewisse Schutzwirkung haben, hält diese nur sehr kurze Zeit an. Zudem wurden noch keine belastbaren wissenschaftlichen Studien zur Wirksamkeit durchgeführt.

    Das größte Problem ist hingegen, dass manche Hausmittel alles andere als gesund für Hunde sind. Insbesondere Teebaumöl und Knoblauch können in zu hohen Dosen giftig sein. Ebenso können Öle mit intensiven Aromen die feine Nase mancher Hunde stören.

    Der European Scientific Counsel Companion Animal Parasites (ESCCAP), eine Gruppe europäischer Tierparasitologen, rät von den meisten dieser Mittel ab.

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