Der auf hohen Beinen sitzende und mit einem langen Hals ausgestattete Vogel zeichnet sich vor allem durch eine Farbe aus, die ihn einzigartig macht. Es ist unmöglich, den rosa Flamingo mit einer anderen Art zu verwechseln. Porträt eines eleganten Watvogels, der seine Farbe seiner Ernährung verdankt.
Rosatöne für Watvögel
Der Flamingo (Phoenicopterus roseus) ist ein Watvogel aus der Familie der Phœnicopteridae. Watvögel mit langem Hals verdanken ihren Namen ihren großen Beinen, die an Stelzen erinnern. Der Körper des rosafarbenen Flamingos ist vollständig mehr oder weniger stark rosa-weiß gefärbt. Seine Flügeldecke weist sehr häufig eine korallenrote Färbung auf, während die Flügelreste schwarz sind. Das Jungtier hat einen weißen Körper mit grauem Kopf und dunklen Flügeln. Einzigartig in der Welt der Ornithologie: Sein dicker, gebogener Schnabel ermöglicht das Filtern von Wasser und Schlamm dank der dünnen Streifen, die die Kanten und den inneren Teil der Mandibeln bedecken. Der rosa Flamingo ist 120 bis 145 cm lang und hat eine Flügelspannweite von 140 bis 165 cm. Sein Gewicht liegt zwischen 2 kg und 4 kg.
Warum ist der Flamingo rosa?
Ungefähr im Alter von einem Jahr scheint sich Rosa ab dem dritten Lebensjahr am ganzen Körper auszubreiten. Die Beobachtung von in Gefangenschaft lebenden Rosaflamingos, deren Gefieder grau wurde, ließ darauf schließen, dass der Stelzvogel nicht in der Lage war, den Farbstoff selbst zu produzieren. Untersuchungen ergaben dann, dass das färbende Element (Astaxanthin) in der Nahrung des Vogels und insbesondere in einer Mikroalge aus Salzwiesen (Dunaliella salina) sowie in der Garnele Artemia salina vorkommt, die rosa Flamingos lieben. Astaxanthin, ein Molekül aus der Familie der Carotinoide (Pigment, das in Karotten vorkommt), verleiht auch vielen anderen Arten die rosa Farbe: Scharlachroter Ibis, Krabbe, Hummer, Flusskrebs, Hummer, Lachs oder Seebrasse.
In seinem Lebensraum mangelt es nicht an Salz
Das Verbreitungsgebiet des Rosaflamingos erstreckt sich von Südeuropa bis Südostasien und von Afrika bis Mittelamerika. Europäische Brutpopulationen kommen hauptsächlich in Spanien, Frankreich, der Türkei, Italien, Aserbaidschan und auf der Insel Zypern vor. Frankreich verfügt mit der Camargue über die wichtigste Brutstätte im westlichen Mittelmeerraum und beherbergt jedes Frühjahr bis zu 50.000 Exemplare. Der Küstenvogel hält sich häufig in Salzwiesen, Lagunen, Flussmündungen und ganz allgemein in Gewässern (z. B. Binnenseen) auf, die nicht dem Einfluss der Gezeiten unterliegen und flach und salzhaltig sind. Der Rosaflamingo brütet im Watt, auf Sandbänken oder an offenen Stränden.
Gemeinschaftsleben für den Flamingo
Der rosa Flamingo ist ein geselliger und geselliger Vogel, dessen Leben im Zeichen der Gemeinschaft steht. Watvögel versammeln sich in Hunderten oder Tausenden von Individuen an Futter- oder Nistplätzen. Auf dem Zug bilden die Vögel meist mehr oder weniger lockere Gruppen, die langsam und im Gänsemarsch mit ausgestreckten Hälsen und Beinen fliegen. Aufgrund seines Gewichts und insbesondere seiner Größe muss der Flamingo laufen, um die für den Start erforderliche Geschwindigkeit zu erreichen. Im Ruhezustand steht er oft wie Störche auf einem Bein und verbringt die meiste Zeit damit, sein Gefieder zu fressen und zu putzen.
Die Kinderkrippen der kleinen rosa Flamingos
Beim Rosaflamingo findet die Balz vom Ende des Winters bis zum Beginn des Frühlings statt. Die Paare bilden manchmal Kolonien von mehreren tausend Individuen, versammeln sich am Nistplatz und die Legung beginnt Anfang April und dauert bis Ende Mai. Das Nest besteht aus einem rauen Erdbecher, der auf einem kleinen schlammigen Hügel errichtet ist und in den das Weibchen ein einzelnes Ei legt, das von beiden Elternteilen abwechselnd etwas mehr als einen Monat lang ausgebrütet wird. Nach etwa zehn Tagen verlassen die Jungen das Nest und werden in einer Art Sammelkrippe unter der Aufsicht der Erwachsenen zusammengetragen und gefüttert. Jungtiere machen ihren ersten Flug etwa im dritten Monat und erreichen die Geschlechtsreife im Alter von etwa drei Jahren.
Stabile Population des Rosaflamingos
In Gruppen kennen erwachsene Flamingos nur wenige Feinde. Es werden nur durch Krankheit oder Verletzung geschwächte Lebewesen sowie Eier und Jungtiere angegriffen. Zu ihren Raubtieren zählen Adler, Möwen und der Marabu, ein sehr großer Watvogel, der in tropischen Breiten lebt. Auch der rosa Flamingo hat Angst vor der Kälte, die ihn im gefrorenen Wasser einsperren oder seine Nahrung knapp machen kann. Durch den Schutz seiner Feuchtgebiete vor dem Austrocknen profitiert Europa von stabilen Flamingopopulationen. Der in Frankreich geschützte Vogel wird von der Internationalen Union für Naturschutz (IUCN) als am wenigsten bedenklich eingestuft. Die Art gilt nicht als bedroht.
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