Hodentumor bei Hunden | Pet Yolo

Tumor testicular en perros

Um einen Hodentumor bei Hunden rechtzeitig zu erkennen, sollte der Tierarzt vor allem bei älteren Hunden die Hoden regelmäßig untersuchen.

Kastrierte Männer können an Hodenkrebs erkranken. Erfahren Sie, wie gefährlich ein Hodentumor bei Hunden ist und welches Risiko für nicht kastrierte Rüden besteht.

Es ist sehr gefährlich?

Der Hodentumor bei Hunden ist einer der häufigsten Tumoren bei nicht kastrierten Rüden. Es wird bei 16 bis 27 Prozent der untersuchten Hunde beobachtet.

Obwohl sie in der Regel harmlos sind, können sie Metastasen bilden oder Hormone produzieren, die die Gesundheit des Hundes gefährden können. Im schlimmsten Fall kann Hodenkrebs bei Hunden tödlich enden.

Welche Hunde sind am anfälligsten?

Männer mit normalerweise herabhängenden Hoden sind im höheren Alter besonders anfällig für die Entwicklung von Hodenkrebs. Das Durchschnittsalter liegt bei zehn Jahren.

Männer mit Kryptorchismus (erhöhte Hoden) haben ein fast vierzehnmal höheres Risiko, daran zu erkranken. Darüber hinaus befinden sich betroffene Hunde in der mittleren Lebensphase.

Symptome

Die Symptome eines Hodentumors bei Hunden hängen von Faktoren wie der Art, Größe und Lage des Tumors ab. Ebenso können diese Tumoren hormonell aktiv sein, was noch mehr Folgen hat.

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Erkennung

Wenn der Tumor sehr klein ist oder der betroffene Hoden noch nicht vollständig abgesunken ist, wird er von der Pflegekraft meist nicht erkannt.

Wenn es jedoch an Größe zunimmt oder Hormone (z. B. Androgene oder Östrogene) produziert, können diese Anzeichen auftreten:

  • Die Hoden sind asymmetrisch.
  • Der Hund ist unfruchtbar.
  • Sie wirken weiblicher (z. B. entwickeln Sie Alopezie oder Ihre Brüste schwellen an)
  • Der Hund neigt zur Bildung von Abszessen oder ist anfällig für Prostatitis.
  • Wann sollte man zum Tierarzt gehen?

    Sobald Ihr Hund Anzeichen einer Erkrankung zeigt, sollten Sie ihn zum Tierarzt bringen. Dazu ist es notwendig, ihn regelmäßig zu untersuchen und abzutasten, um mögliche Veränderungen festzustellen.

    Um einen Hodentumor bei Hunden zu diagnostizieren, untersucht und tastet der Tierarzt die Hoden des Tieres ab. Da sich die Echogenität von Hodentumoren stark von der von gesundem Gewebe unterscheidet, ist eine Ultraschalluntersuchung erforderlich, um nicht tastbare Tumoren auszuschließen.

    Andere Prüfungen

    Um den Gesundheitszustand des Hundes richtig einzuschätzen, empfiehlt es sich außerdem, eine Blutuntersuchung durchzuführen.

    Es besteht auch die Möglichkeit, eine Probe mittels Feinnadelbiopsie und Zytologie zu untersuchen.

    Viele Tierärzte verzichten jedoch darauf, da die Behandlung schlechthin in der vollständigen Entfernung der Hoden (Kastration) besteht.

    Hormonproduzierende Hodentumoren können das Fell des Hundes verändern.

    Behandlung

    Die übliche Behandlung ist die chirurgische Kastration, bei der der Tierarzt je nach Tumorart beide Hoden inklusive des Hodensacks entfernt. Wenn Ihr Hund an Kryptorchismus leidet, kann der Tumor im Bauchbereich laparoskopisch entfernt werden.

    Wenn Sie die Fruchtbarkeit des Hundes erhalten möchten, könnte je nach Testergebnis ein gesunder Hoden erhalten bleiben.

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    Erweitert?

    Im Allgemeinen entwickelt sich ein Hodentumor bei Hunden lokal. Obwohl es dazu neigt, sich auf das umliegende Gewebe auszubreiten, ist die Neigung zur Metastasierung in andere Organe gering.

    Zur Behandlung von Hodentumoren mit Metastasen bei Hunden wurden nur wenige Studien veröffentlicht. Bei einigen Hunden konnte jedoch durch Strahlentherapie eine Tumorrezession erreicht werden.

    Darüber hinaus behaupten einige Studien, dass eine Chemotherapie (z. B. mit Cisplatin oder Thalidomid und Cyclophosphamid) eine vorübergehende Besserung bringt.

    Prognose: Gibt es eine Heilung?

    Die Prognose eines Hodentumors bei Hunden hängt von der Art des Krebses ab, davon, ob der Tumor hormonell aktiv ist und ob Metastasen vorliegen.

    Interstitielle Zelltumoren sind fast immer gutartig. Seminome oder Sertolizelltumoren sind in mehr als achtzig Prozent der Fälle gutartig. Allerdings gibt es auch bösartige, bei denen sich die Prognose verschlechtert. Dabei handelt es sich vor allem um inguinale und lumbale Lymphknoten mit Metastasen.

    Hinweis: Leidet Ihr Hund aufgrund einer starken Östrogenproduktion an einer aplastischen Anämie, ist die Prognose sehr ungünstig.

    Ursachen

    Ein Hodentumor bei Hunden ist die Folge eines unkontrollierten Wachstums von Tumorzellen im Hoden. Wir wissen immer noch nicht, warum Rüden an Hodenkrebs erkranken.

    Arten von Hodentumoren bei Hunden

    Die drei Arten von Hodentumoren bei Hunden sind die häufigsten Ursachen für Hodenkrebs bei Hunden. Sie können auch kombiniert auftreten:

    Tumortyp Vorfall Hormonelle Aktivität Gefahr einer Metastasierung
    Sertoli-Zelltumor

    Hohe Inzidenz bei Männern mit Kryptorchismus Häufig Hoch
    Seminom

    Hohe Inzidenz bei Männern mit Kryptorchismus NEIN Niedrig
    Interstitieller Zelltumor (Leydig-Zellen) Bei Männern mit Kryptorchismus nicht häufig Selten Niedrig
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    Es ist jedoch auch möglich, ein Chondrom, Fibrom oder Leiomyom zu entwickeln.

    Ein Hodentumor beim Hund muss durch Kastration entfernt werden.

    Prävention: Kann man es vermeiden?

    Das Risiko, dass Hunde an Hodenkrebs erkranken, steigt mit zunehmendem Alter. Daher ist es wichtig, nicht kastrierte Rüden regelmäßig zu palpieren.

    Um es frühzeitig zu erkennen, ist es außerdem ratsam, dass der Tierarzt die Hoden jedes Jahr untersucht, insbesondere bei älteren Hunden.

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