Ist ein Hundebiss gefährlich? | Pet Yolo

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Ein Hundebiss kann neben der sichtbaren Wunde auch Infektionen verursachen.

In Spanien erleiden jedes Jahr etwa 70.000 Kinder einen Hundebiss. Aber ist ein Hundebiss gefährlich? Wie verhält man sich bei einem Biss am besten? In diesem Artikel geben wir Ihnen die wichtigsten Daten und Ratschläge, um das Risiko zu reduzieren.

Ist ein Hundebiss gefährlich für Menschen?

Ein Hundebiss ist für Menschen nicht nur schmerzhaft, sondern auch sehr gefährlich. Zusätzlich zu äußeren Schäden können Bakterien in die Wunde eindringen und Schäden im Körper verursachen. Sie können beispielsweise eine Wundinfektion verursachen.

Deshalb sollten Sie immer zum Arzt gehen, wenn Sie von einem Hund gebissen wurden. Dies ist besonders wichtig bei Kindern, da sie aufgrund ihrer geringen Größe tendenziell tiefere Wunden erleiden als Erwachsene.

Wurde Ihr Hund von einem anderen Hund gebissen? In diesem Artikel erklären wir, was Sie tun sollten: Hundebiss: So verhalten Sie sich.

Folgen

Viele Opfer befürchten nur sichtbare Verletzungen. Ein Hundebiss birgt jedoch andere, schwerwiegendere Risiken.

Mechanische Gewebeverletzung

Hunde haben extrem starke Kiefer und Beißkräfte, so dass sie mit ihren Zähnen Knochen brechen können.

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Daher ist es nicht verwunderlich, dass ein Hundebiss schwere Wunden verursachen und tiefe Gewebe wie Nerven und innere Organe schädigen kann. Zusätzlich zu den durch die Zähne verursachten Wunden können auch Prellungen oder Prellungen auftreten.

Bakterielle Infektionen

Eine häufige Folge eines Tierbisses sind bakterielle Infektionen. Diese treten bei zehn bis zwanzig Prozent aller Hundebisse auf. Die dafür verantwortlichen Keime kommen natürlicherweise im Speichel des Hundes vor.

Im feuchten Milieu einer Bisswunde vermehren sich Bakterien leicht. Die Gefahr besteht darin, dass sie in den Blutkreislauf der Person gelangen und eine Blutvergiftung verursachen, die tödlich sein kann.

Die am häufigsten durch Bisse übertragenen Bakterien sind:

  • Corynebacterium spp.
  • Moraxella spp.
  • Neisseria spp.
  • Pasteurella spp.
  • Staphylococcus aureus
  • Streptococcus mitis
  • Wichtig: Es ist sehr gefährlich, wenn der Hund Infektionserreger wie Clostridium tetani (Tetanus) oder das Tollwutvirus überträgt. Unbehandelt können diese Infektionen für Menschen tödlich sein.

    Hunde haben starke Kiefermuskeln, die sie zum Beißen nutzen können.

    Was tun nach einem Hundebiss?

    Beobachten Sie die Wunde unmittelbar nach dem Biss sorgfältig und heilen Sie sie so schnell wie möglich. Als nächstes ist der Besuch beim Arzt das Wichtigste, um die Krankheit richtig zu behandeln.

    Erste Hilfe bei einem Hundebiss

    Untersuchen Sie die Wunde, wenn möglich mit Hilfe einer anderen Person. Reinigen Sie es sorgfältig mit steriler Gaze und verwenden Sie ein geeignetes Desinfektionsmittel. Wenn die Wunde stark blutet, bitten Sie jemanden, einen Druckverband anzulegen.

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    Soll ich zum Arzt gehen?

    Es ist immer ratsam, eine Hundebisswunde, egal wie tief sie ist, von einem Arzt behandeln zu lassen. Zeit ist hier von entscheidender Bedeutung, da sich Bakterien innerhalb weniger Stunden ausbreiten und vermehren.

    Hinweis: Wenn die Wunde pocht oder Sie Fieber haben, suchen Sie dringend einen Arzt auf, da dies die ersten Anzeichen einer Infektion sind.

    Ärztliche Untersuchung der Wunde

    Bei einem Hundebiss gehen Ärzte in der Regel wie folgt vor:

  • Der Arzt prüft, welches Gewebe in welcher Schwere verletzt ist.
  • Überprüfen Sie die Wunde auf Fremdkörper wie abgebrochene Zähne oder Schmutz. Manchmal ist eine Ultraschall- oder Röntgenuntersuchung erforderlich.
  • Der Arzt überprüft Ihren Impfstatus gegen Tetanus und Tollwut. Wenn Sie nicht geimpft sind, müssen Sie dies jetzt tun.
  • Wundbehandlung

    Welche Behandlung Sie benötigen, hängt hauptsächlich davon ab, welches Gewebe in welchem ​​Ausmaß geschädigt ist. Bei einer schweren Bisswunde kann eine Operation erforderlich sein, um starke Blutungen und Gewebeschäden zu behandeln.

    Andernfalls muss die Wunde gründlich gereinigt und Fremdkörper entfernt werden. Um bakterielle Infektionen zu verhindern, ist es oft notwendig, die Wunde offen zu halten, anstatt sie abzudecken. Darüber hinaus können Antibiotika dazu beitragen, die Vermehrung bakterieller Krankheitserreger zu stoppen.

    Wie man mit beißenden Hunden umgeht

    Hunde beißen aus mehreren Gründen. Neben Aggression können auch Angst oder Schmerzen weitere Ursachen für einen Hundebiss sein.

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    Wer einen Hund hat und andere Menschen vor einem Biss schützen möchte, muss lernen, seine Sprache zu verstehen.

    Warnzeichen für Aggression bei einem Hund sind:

  • Heben Sie Ihre Lippen und zeigen Sie Ihre Zähne
  • Knurren oder bellen
  • Stehendes Haar
  • Wenn sich Ihnen ein aggressiver Hund nähert, bleiben Sie ruhig und lassen Sie nicht in Panik geraten. Sagen Sie „Nein“ oder „laut“ mit fester Stimme und warten Sie, bis der Hund das Interesse verliert.

    Im Pet Yolo-Magazin bieten wir Ihnen Tipps zum Training aggressiver Hunde.

    Allgemeine Regeln für den sicheren Umgang mit Hunden

    Befolgen Sie die folgenden Tipps, wenn Sie es mit beißenden oder unbekannten Hunden mit unvorhersehbarem Verhalten zu tun haben:

  • Lassen Sie Kinder niemals mit einem fremden oder unsicheren Hund allein, auch wenn dieser auf den ersten Blick friedlich erscheint.
  • Starren Sie niemals einen fremden Hund an.
  • Geben Sie ihm Raum, damit er Ihnen aus dem Weg gehen kann, und belästigen Sie ihn nicht.
  • Nehmen Sie einem unsicheren Hund den Futternapf nicht weg, wenn er frisst.
  • Wenden Sie sich nicht an einen Hund, der in einen Streit verwickelt ist und beißt.
  • Berühren Sie niemals einen anderen Hund ohne die Erlaubnis seines Hundeführers. Geben Sie dem Hund die Chance, an Sie heranzukommen und Sie ruhig zu beschnüffeln. Dies ist besonders wichtig bei Hündinnen, die ihre Welpen beschützen möchten.

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