Ähnlich wie menschliche Körper entwickeln Hundekörper mit zunehmendem Alter Schmerzen, die ihre Mobilität beeinträchtigen können. Die Kombination aus Alter, Muskelschwund und einer Vielzahl von orthopädischen und neurologischen Erkrankungen, wie Arthritis bei Hunden, wirkt sich alle auf die Mobilität eines älteren Hundes aus. Die Schwere ihrer Probleme kann von leichter Lahmheit oder Schwierigkeiten beim Aufstehen aus einer liegenden Position bis hin zu Gehunfähigkeit reichen.
Wenn Ihr Hund beginnt, Symptome von Mobilitätsverlust zu zeigen, gibt es einige Dinge, die Sie zu Hause tun können, um seinen Kampf und seine Schmerzen zu lindern.
Ermittlung der Ursache von Mobilitätsproblemen bei älteren Hunden
Es gibt eine Vielzahl von Gründen, warum ein Hund einen Mobilitätsverlust erleiden kann. Sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt über alle Bedenken, die Sie haben könnten, um eine genaue Diagnose des Problems zu erhalten, bevor Sie einen Behandlungsplan erstellen.
Einige der häufigsten Gründe für Mobilitätsprobleme bei älteren Hunden sind:
- Hüftdysplasie: Hüftdysplasie ist eine schmerzhafte, lähmende Krankheit, die dazu führt, dass die Hüfte eines Hundes geschwächt, verschlechtert und arthritisch wird. Sie rührt von der Fehlentwicklung des Hüftgelenks – einem Kugelgelenk – her, bei dem der Oberschenkelkopf nicht richtig in die Gelenkpfanne passt. Hüftdysplasie kann mild und leicht behindernd sein, oder sie kann schwerwiegend sein und bei Hunden zu lähmender Arthritis führen.
- Osteoarthritis: Degenerative Gelenkerkrankung (DJD) oder Arthritis betrifft den glatten Gelenkknorpel des Gelenks, der die Knochenabdeckung in den Gelenken ist, die für die reibungslose, nicht schmerzhafte Bewegung der Gelenke verantwortlich ist. Wenn es abgenutzt ist, werden rohe Knochenoberflächen freigelegt und reiben aneinander, was zu Gelenkschmerzen und einem Mangel an Gelenkbeweglichkeit beim Hund führt.
- Bandscheibenerkrankung (IVDD): IVDD ist ein Zustand, der auftritt, wenn Druck auf das Rückenmark durch Bandscheibenmaterial ausgeübt wird, das unter oder neben dem Band herniet. Der Zustand kann akut (plötzlich auftretend) oder chronisch (sich langsam im Laufe der Zeit entwickelnd) sein, und je nach Ort der Krankheit können die Vorder- oder Hinterbeine (oder beide) in unterschiedlichem Ausmaß betroffen sein. Dies ist einer der häufigsten Gründe für Nacken- und Rückenschmerzen bei Tierpatienten.
Tipps zur Verbesserung der Mobilität Ihres Hundes zu Hause
Wenn bei Ihrem Hund eines der oben genannten Mobilitätsprobleme diagnostiziert wird, gibt es viele vorbeugende Maßnahmen, die Sie zu Hause ergreifen können, um seinen Zustand zu verbessern und ihm ein angenehmeres Gefühl zu geben. Hier sind einige Möglichkeiten, um Mobilitätsprobleme bei älteren Hunden zu lindern:
Erstellen Sie eine regelmäßige Übungsroutine
Wenn es bei älteren Hunden zu Bewegungsproblemen kommt, sollte auf anstrengende Bewegung verzichtet werden. Trainieren Sie Ihr Haustier regelmäßig, aber mäßig. Schwimmen kann sehr vorteilhaft sein, wenn Ihnen diese Option zur Verfügung steht. Es hilft älteren Welpen, eine gute Muskelmasse und einen guten Muskeltonus zu erhalten, während das Gewicht von den Hüftgelenken genommen wird, wodurch Gelenkschmerzen des Hundes gelindert werden.
Naturheilmittel oder Medikamente
Viele Menschen ziehen es vor, natürliche Heilmittel gegen Gelenkschmerzen und Arthritis bei Hunden auszuprobieren, wie z. B. Nahrungsergänzungsmittel, die Glucosamin und Chondroitin enthalten. Wenn Ihr Tierarzt Medikamente empfohlen hat, informieren Sie sich über die möglichen Nebenwirkungen. Nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente oder NSAIDs sind eines der am häufigsten verschriebenen Medikamente gegen Gelenkschmerzen. Diese Medikamente können Nieren-, Leber- oder Verdauungsprobleme verursachen, wenn sie nicht richtig verabreicht werden. Denken Sie auch daran, dass Hunden niemals rezeptfreie Medikamente wie Advil oder Ibuprofen verabreicht werden sollten, die für den menschlichen Verzehr bestimmt sind. Konsultieren Sie für optimale Sicherheit einen Tierarzt, bevor Sie Ihrem Hund Schmerzmittel verabreichen.
Ein gesundes Gewicht beibehalten
Wenn Ihr älterer Hund übergewichtig oder fettleibig ist, kann dies zu Gelenkschmerzen und Mobilitätsproblemen des Hundes beitragen. Helfen Sie Ihrem Hund, ein gesundes Gewicht zu halten, und erwägen Sie ein Gewichtsabnahmeprogramm, wenn er Probleme hat. Ihr Tierarzt kann Sie beraten, wie Sie Ihren Hund dazu bringen können, sicher und effektiv abzunehmen.
Machen Sie sich Gedanken über Ihre Böden
Ein verräterisches Zeichen dafür, dass ein Hund aufgrund von Mobilitätsproblemen Schmerzen hat, ist zu beobachten, wie er versucht, seine Zehen auf rutschigen Oberflächen wie Fliesen, Laminat oder Holzböden zu greifen. Dies kann dazu führen, dass Ihr Hund ausrutscht und stürzt. Um ihr Unbehagen zu verringern, legen Sie Teppiche und Teppiche auf diese Oberflächen. Halten Sie die Böden trocken, da nasse Böden besonders rutschig und gefährlich sind. Trockene Bereiche mit Ventilatoren, Handtüchern oder beidem. Es gibt auch Stiefeletten, die gekauft werden können, die beim Stehen und Gehen auf rutschigen Böden zusätzliche Traktion bieten.
Pflegen Sie die richtige Hygiene
Halten Sie die Nägel Ihres Hundes getrimmt. Lange Nägel können dazu führen, dass Hunde auf glatten Oberflächen ausrutschen. Außerdem wachsen bei manchen Hunden lange Haare an den Fußsohlen zwischen den Pfotenballen, die nass werden und zum Ausrutschen führen können. Im Winter kann Eis an diesem Bereich haften bleiben, was zusätzliche Traktionsschwierigkeiten verursacht. Achten Sie darauf, ihre Haare und Nägel zu schneiden, damit sie sich besser in Ihrem Zuhause zurechtfinden.
Tragen Sie die Hilfe von Mobilitätshilfen ein
Es gibt eine Vielzahl von Hilfsmitteln, die Sie verwenden können, um die Mobilität Ihres Hundes zu unterstützen:
- Mobilitätsgurte sind Materialstücke mit Griffen, die unter den Bauch oder die Brust Ihres Hundes passen, wobei die Griffe über dem Rücken liegen, um Ihnen zu helfen, Ihr Haustier aufzurichten, zu gehen oder zusätzliche Unterstützung beim Auf- und Absteigen zu bieten. Diese sind im Handel erhältlich oder können selbst hergestellt werden.
- Mobilitätsgurte sind im Handel erhältliche Gurte, die Griffe über dem Rücken haben. Diese eignen sich hervorragend für Haustiere mit neurologischen Erkrankungen, um ihnen beim Aufstehen oder Gehen zu helfen.
- Kinderwagen können Ihnen helfen, mit Ihrem Hund spazieren zu gehen und die Lebensqualität zu erhalten, ohne Ihren älteren Hund zum Gehen zu zwingen.
- Rutschfeste Booties haben Traktion an der Unterseite, die Hunden helfen kann, aus einer liegenden Position aufzustehen, ohne zu rutschen.
- Zehengriffe werden auf die Nägel Ihres Hundes geklebt, um Traktion zu bieten. Dies funktioniert hervorragend für Hunde, die auf rutschigen Böden zu kämpfen haben.
- Preisgünstige Badematten oder Yogamatten sind eine großartige Möglichkeit, Hunden etwas Traktion zu bieten. Dies kann auf Pflegetischen oder für kleine Zwinger oder Kisten großartig sein.
Hilfe bei Mobilitätsproblemen bei älteren Hunden
Es ist zwar normal, dass Hunde mit zunehmendem Alter an Mobilität verlieren, aber wenn sie Schmerzen oder extreme Beschwerden zu haben scheinen, ist es am besten, sie zum Tierarzt zu bringen, um alle Behandlungsmöglichkeiten zu besprechen. Wenn Sie derzeit keinen vertrauenswürdigen Tierarzt haben, zu dem Sie Ihren Hund bringen können, verwenden Sie unser Vet Locator-Tool, um Ihnen zu helfen, einen erfahrenen Tierarzt in Ihrer Nähe zu finden.
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