Speicherstörungen des Nervensystems bei Katzen

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Speicherkrankheiten des felinen Nervensystems

Speicherkrankheiten sind erbliche Stoffwechselstörungen, die durch die Ansammlung bestimmter Substanzen in verschiedenen Geweben in abnormalen Mengen gekennzeichnet sind. Die beiden am häufigsten gemeldeten Speicherkrankheiten in der Veterinärmedizin sind die lysosomale und die Glykogenspeicherkrankheit.

Speicherkrankheiten des Nervensystems sind vererbte Mängel bestimmter Enzyme, die zu einer Unfähigkeit führen, normale Stoffwechselfunktionen auszuführen. Sowohl Hunde als auch Katzen können betroffen sein, obwohl die Krankheit äußerst selten ist. Da es sich um eine erbliche Erkrankung handelt, sind Welpen und Kätzchen am häufigsten betroffen.

  • Lysosomale Speicherkrankheiten treten am häufigsten bei der Korat, der Siamkatze und der kurzhaarigen Hauskatze auf.
  • Glykogenspeicherkrankheiten treten am häufigsten bei der Norwegischen Waldkatze auf.
  • Worauf Sie achten sollten

    Lysosomale Speicherkrankheiten können viele Organe betreffen; jedoch neigen neurologische Zeichen dazu, vorherrschend zu sein. Achten Sie auf:

  • Gedeihstörung
  • Ataxie (schlechtes Gleichgewicht)
  • Krampfanfälle
  • Übungsintoleranz
  • Verhaltensänderungen
  • Eingeschränkte Sicht

    Anzeichen im Zusammenhang mit Glykogenspeicherkrankheiten sind oft vage und unspezifisch. Achten Sie auf:

  • Wachstums- und Muskelentwicklungsversagen
  • Ohnmacht
  • Krampfanfälle
  • Diagnose von Katzenspeicherkrankheiten

    Rasse und klinische Vorgeschichte geben Hinweise auf Verdacht. Ihr Tierarzt wird wahrscheinlich die folgenden Tests durchführen:

  • Komplettes Blutbild (CBC)
  • Biochemisches Profil
  • Urinanalyse
  • Thorax- (Brust) und Abdominal-Röntgenaufnahmen
  • Bauch-Ultraschall
  • Gewebebiopsie
  • Messung der Enzymaktivität
  • Behandlung von Katzenspeicherkrankheiten

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    Bei schwachen und dehydrierten Patienten kann eine unterstützende Flüssigkeits- und Elektrolyttherapie erforderlich sein.

  • Das Hauptziel der Behandlung von Glykogenspeicherkrankheiten ist die Kontrolle und Vorbeugung von Hypoglykämie (Unterzuckerung) durch eine geeignete Ernährungstherapie.
  • Bei Patienten mit lysosomalen Speicherkrankheiten ist es wichtig, die Aktivität einzuschränken und Treppen zu vermeiden.
  • Betroffene Personen können einem hohen Risiko für die Entwicklung von Sekundärinfektionen ausgesetzt sein und sollten daher engmaschig überwacht werden.
  • Häusliche Pflege und Prävention

    Die Aufrechterhaltung eines guten Ernährungsplans für den Patienten ist unerlässlich. Bei der Glykogenspeicherkrankheit ist die routinemäßige Überwachung von Blutzucker, Wachstum und Hydratationsstatus besonders wichtig. Lysosomale Speicherkrankheiten sind fortschreitend und letztendlich tödlich.

    Seien Sie vorsichtig, denn Inzucht erhöht das Risiko, wenn das defekte Gen in der Familie liegt. Züchten Sie keine betroffenen Personen und vermeiden Sie es, die Eltern betroffener Personen in einem Zuchtprogramm zu verwenden.

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