Spulwürmer bei Hunden | Pet Yolo-Magazin

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Unbehandelt können Spulwürmer gefährlich werden, besonders für Welpen.

Spulwürmer bei Hunden können lange unentdeckt bleiben, ein Befall kann jedoch sehr gefährlich werden. Neben der richtigen Prophylaxe ist es entscheidend, Anzeichen eines Befalls frühzeitig zu erkennen und medikamentös zu behandeln.

Symptome: Wie verhält sich ein Hund mit Nematoden?

Ein Spulwurmbefall bei Hunden bleibt oft lange unbemerkt. Daher zeigt der Hund möglicherweise erst Monate oder Jahre nach der Infektion eines der folgenden Symptome:

  • Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust
  • Allgemeines Unwohlsein durch Anämie
  • Magen-Darm-Beschwerden wie schleimiger oder blutiger Durchfall oder Erbrechen
  • Entwicklungsstörungen bei Welpen
  • Stumpfes, struppiges Haar
  • Juckreiz im Anus, der dazu führt, dass der Hund seinen Hintern über den Boden schleift (wie ein Schlitten)
  • Bei Herzwurm- oder Lungenwurmbefall, Atembeschwerden wie Husten oder Atemnot
  • Gerinnungsstörungen, die durch Blutungen wie Blutergüsse oder blutigen Stuhl gekennzeichnet sind
  • Können sie auch auf Menschen übertragen werden?

    Da einige Arten zoonotisches Potenzial haben, können sich auch Menschen und insbesondere Kinder anstecken.

    Diagnose: Wie werden sie erkannt?

    Bei Verdacht auf Spulwurmbefall bei Hunden können Tierärzte eine Kotanalyse durchführen. Dazu benötigen sie eine Kotprobe, am besten mit Proben von drei aufeinanderfolgenden Tagen.

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    Es gibt mehrere Methoden, wie Flotation oder Baermann-Wetzel, mit denen Eier oder Larven im Kot nachgewiesen werden können.

    Darüber hinaus kann das Vorhandensein von Antigenen bestimmter Würmer mit einem Bluttest festgestellt werden.

    Um einen Spulwurmbefall bei Hunden festzustellen, können Sie Kotproben zum Tierarzt bringen.

    Behandlung: Wie werden sie behandelt?

    In den letzten Jahren hat die Wissenschaft entdeckt, dass nicht nur die Antibiotikaresistenz fortgeschritten ist, sondern auch die Resistenz gegen Anthelminthika. Aus diesem Grund empfehlen Fachärzte, einen Befall nicht impulsiv zu behandeln, sondern sich auf eine vorangegangene Stuhluntersuchung zu stützen.

    Tierärzte raten, einen Entwurmungsplan einzuhalten. Das bedeutet, die Welpen nach zwei, vier, sechs und acht Wochen zu entwurmen. Sie sollten dann alle drei Monate untersucht und gegebenenfalls erneut entwurmt werden.

    Nach der Behandlung des Hundes gegen Nematoden ist es wichtig, mit einer erneuten Kotuntersuchung zu überprüfen, ob sie Wirkung gezeigt hat. Dies sollte je nach Medikament sieben Tage (z. B. Fenbendazol) oder drei Wochen (z. B. makrozyklisches Lakton) nach der letzten Einnahme erfolgen.

    Ursachen: Was sind die Auslöser?

    Nematoden umfassen mehrere Arten von Würmern, die auch andere Tiere wie Katzen oder Pferde befallen können. Sie sind fadenförmig und Endoparasiten, was bedeutet, dass sie im Körper des Wirts leben. Stattdessen leben Ektoparasiten wie Zecken, Milben oder Flöhe auf der Haut des Wirts.

    Nematoden können zwischen einigen Millimetern und einem Meter lang werden.

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    Die häufigsten Nematoden bei Hunden

    Es gibt verschiedene Arten von Nematoden, aber diese befallen Hunde am meisten:

  • Hakenwürmer
  • Nematoden
  • Lungenwürmer
  • Herzwürmer
  • Lesen Sie diesen Artikel, um mehr über Würmer bei Hunden zu erfahren.

    Prognose: Wie stehen die Heilungschancen?

    Die Prognose eines Spulwurmbefalls beim Hund hängt von der Art und dem Gesundheitszustand des Hundes ab. Immungeschwächte Hunde, sei es durch Krankheit oder als Welpen, können einen schweren Krankheitsverlauf erleiden.

    Wenn ein Befall ignoriert oder unbehandelt bleibt, kann er zu schweren Lungenschäden oder Magen-Darm-Erkrankungen führen. In schweren Fällen kann es tödlich sein.

    Hunde können sich über den Mund mit Würmern infizieren.

    Vorbeugung: So schützen Sie Ihren Hund

    Nematoden kommen nicht nur im Wirt vor, sondern in infektiösen Stadien auch in der Umwelt. Um eine Infektion bei Ihrem Hund, anderen Hunden und Kindern zu verhindern, beachten Sie die folgenden Maßnahmen:

  • Bitten Sie Ihren Tierarzt, Ihren Hund regelmäßig, etwa alle vier Monate, auf Würmer zu untersuchen. Dies ist besonders wichtig, wenn Sie ihn mit rohem Fleisch (BARF/ACBA) füttern.
  • Entfernen Sie nach Möglichkeit Hundekot, um die Exposition zu verringern.
  • Geben Sie ihm keine Rohkostreste.
  • Wenn ein neues Tier nach Hause kommt, stellen Sie es unter Quarantäne, bis das Ergebnis negativ ist.
  • Testen Sie Ihre Hündin, bevor Sie sie besteigen lassen.
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