Sie expandiert weiter und lädt sich erneut zu den Sommerferien ein: Die Tigermücke ist jetzt in 67 französischen Departements präsent. Nur wenige Bereiche scheinen sich seiner Präsenz im Moment noch zu entziehen. Entdecken Sie alles, was Sie wissen müssen, um im Falle eines Bisses richtig zu reagieren.
Wie erkennt man eine Tigermücke?
Von seinem wissenschaftlichen Namen Aedes albopictus, ist diese invasive Art in den tropischen Wäldern Südostasiens beheimatet. Sie unterscheidet sich von anderen Arten vor allem durch ihre geringe Größe: weniger als 0,5 Zentimeter, das ist kleiner als ein Cent! Darüber hinaus hat sein Körper eine Reihe weißer Schuppen, die entlang seines Brustkorbs verlaufen und mit bloßem Auge sichtbar sind. Seine Beine sind ebenfalls gestreift. Schließlich sollten Sie wissen, dass die Tigermücke grundsätzlich tagaktiv ist. Es beißt daher hauptsächlich tagsüber, mit Aggressionsspitzen morgens und in der Abenddämmerung. Es unterscheidet sich hier also von seinem Cousin Culex, die häufigste Mücke, die nachts sticht. Sein relativ leiser Flug bleibt ziemlich schwer, was auch die Tatsache erklärt, dass Tigermückenstiche am häufigsten an den Beinen oder Knöcheln auftreten.
Was sind die Symptome eines Tigermückenstichs?
Wenn Mückenstiche häufig sind, sind die von Tigermücken besonders unangenehm. Wie bei anderen Arten ist es das Weibchen, das beißt: Dieses hämatophage Insekt benötigt die im Blut enthaltenen Proteine, um sich zu ernähren und seine Eier zu legen. Wenn sie ihren Rüssel drückt, injiziert sie ihren Speichel mit gerinnungshemmender Wirkung, was bei dem gebissenen Menschen oft eine allergische Reaktion hervorruft. Der Hauptunterschied bei einem Tigermückenstich liegt jedoch in der Tatsache, dass es sofort zu einem Juckreiz kommt, der sich in den folgenden Minuten verstärken kann. Dann erscheint eine Rötung mit einem Durchmesser von etwa 3 Zentimetern, die in ihrer Mitte eine hellere Blase darstellt. Der Pickel ist normalerweise heiß, hart und ziemlich schmerzhaft.
Ist es gefährlich, von einer Tigermücke gestochen zu werden?
In den meisten Fällen ist der Stich der Tigermücke mild und verschwindet innerhalb weniger Tage. Dieses Insekt kann jedoch Überträger von drei schweren Krankheiten sein: Dengue-Fieber, das Zika-Virus und Chikungunya. Wenn die Mücke eine Person sticht, die mit einem dieser Viren infiziert ist, kann sie diese Krankheit dann auf eine andere Person übertragen. Seit der Etablierung des Insekts auf dem Territorium im Jahr 2004 wurden bisher nur wenige seltene Fälle im französischen Mutterland gemeldet: Die Krankheiten zirkulieren daher nicht aktiv auf dem Territorium. Trotzdem ist es wichtig, diese Informationen im Hinterkopf zu behalten und zu wissen, wie man bei ungewöhnlichen Symptomen reagiert:
- Das Zika-Virus verursacht hohes Fieber, schweren Hautausschlag, Kopfschmerzen, Konjunktivitis sowie Muskel- und Gelenkschmerzen
- Dengue-Fieber verursacht hohes Fieber (meist über 40 Grad), Kopfschmerzen, retroorbitale Schmerzen, Vergrößerung der Lymphknoten (Adenopathie), Muskelschmerzen und Übelkeit
- Chikungunya verursacht auch sehr starke Gelenkschmerzen, Übelkeit, starke Müdigkeit und zeigt plötzliches Fieber
Unbehandelt können diese drei Zustände auch schwere kardiale, neurologische und okulare Komplikationen oder lebensbedrohliche Atemnot verursachen.
Die körperlichen Manifestationen variieren je nach erworbener Krankheit, ebenso wie die Inkubationszeit, die zwischen 2 und 12 Tagen liegt. Das Auftreten von Symptomen nach einem Tigermückenstich sollte daher in jedem Fall zu einer ärztlichen Konsultation führen. Auch diese Krankheiten unterliegen einer Deklarationspflicht, um ihre Rückverfolgbarkeit im Hoheitsgebiet zu gewährleisten.
Darüber hinaus kann der Stich eine verschlimmerte allergische Reaktion hervorrufen. Der Knopf erstreckt sich über mehrere Zentimeter im Durchmesser und juckt dann sehr stark, manchmal begleitet von Fieber oder Übelkeit. Auch hier ist eine schnelle Konsultation ratsam, um allgemeine Schwellungen zu vermeiden, die bis in den Rachen reichen und zu gefährlichen Komplikationen führen können. Eine antibiotische Behandlung kann erforderlich sein.
Abschließend sei darauf hingewiesen, dass die Tigermücke entgegen der landläufigen Meinung nicht in der Lage ist, Covid-19 durch ihren Stich zu übertragen.
Die richtigen Dinge zu tun
Der Stich der Tigermücke erfordert die Beachtung einiger täglicher Vorsichtsmaßnahmen, insbesondere im Sommer oder bei hohen Temperaturen.
Lindere den Stich
Zunächst einmal ist es wichtig, nicht in Panik zu verfallen und das Insekt, falls man es sieht, mit der oben zitierten Beschreibung der Tigermücke zu vergleichen. Sie können sich auch auf die Größe und das Aussehen des Bisses stützen, die gute Indikatoren sind. In den meisten Fällen sollte es ausreichen, den Biss mit Wasser und Seife zu reinigen, bevor Sie eine beruhigende Creme auftragen, um den Juckreiz zu lindern. Eine weitere interessante Option sind Antihistamin-Cremes, die ohne Rezept in Apotheken erhältlich sind: Sie blockieren so die Wirkung des bei der allergischen Reaktion auf die Mücke freigesetzten Histamins und helfen, den Juckreiz zu lindern. Auch bestimmte Naturheilmittel wie Spitzwegerich oder Aloe Vera haben sich bewährt, ebenso wie das Auftragen von Essig oder Petersilie auf den Biss. Ätherische Öle von Lavendel, Pfefferminze oder Zitronengras wirken ebenfalls beruhigend.
Bei einer schwereren Reaktion kann der Arzt eine Kortikosteroid-Creme verschreiben.
Schützen Sie sich vor der Tigermücke
Der Kampf gegen die Tigermücke beinhaltet auch Prävention. Dabei werden mehrere Lösungen sowohl bei Ihnen als auch in Ihrem Umfeld kombiniert, um deren Wirksamkeit zu erhöhen.
- Tragen Sie lockere, langärmlige, helle Kleidung: Die Tigermücke wird tatsächlich von dunklen Farben sowie von Rot, Cyan und Orange angezogen
- Installieren Sie Moskitonetze an den Fenstern und Türen Ihrer Unterkunft sowie möglichst auf der Höhe Ihres Bettes
- Tragen Sie ein Abwehrmittel auf Ihre Haut auf: Mücken reagieren in der Tat empfindlich auf Gerüche und Ausscheidungen unseres Körpers, insbesondere auf Kohlendioxid, dessen Ausstoß durch körperliche Aktivität oder Schweiß verstärkt wird
- Schließen Sie eine mückenabweisende Steckdose an und beachten Sie die Gebrauchsempfehlungen
- Bauen Sie abweisende Pflanzen an: Geranie, Lavendel, Zitronengras, Zitronenmelisse, Basilikum, Pfefferminze, Rosmarin, Eukalyptus usw.
- Verwenden Sie eine Mücken- oder Larvenfalle
- Beseitigen Sie stehendes Wasser in Ihrem Haus oder Garten und leeren Sie Eimer, Dachrinnen, Pflanzschalen, draußen gelassenes Kinderspielzeug usw.
- Tanks oder Regenwassersammler abdecken
- Fallobst aufheben
- Trimmen Sie hohes Gras und Hecken
Zögern Sie schließlich nicht, das Vorhandensein der Tigermücke in Ihrer Gemeinde oder Ihrem Departement zu melden. Wenn Sie dies schaffen, versuchen Sie, ein Foto davon zu machen, bevor Sie es zerschlagen. ANSES (Nationale Agentur für Lebensmittelsicherheit, Umwelt- und Arbeitsschutz) aktualisiert regelmäßig ihre Karten auf der Website www.signalement-moustique.anses.fr. Letztere bietet auch einen Mini-Fragebogen an, um die Qualifikation der angetroffenen Mücke zu bestätigen, basierend auf ihren drei charakteristischen körperlichen Merkmalen: ihrer geringen Größe, ihrer Farbe und ihren weißen Schuppenringen. Eine kontinuierliche Gesundheitsüberwachung ist in der Tat unerlässlich im Kampf gegen die Verbreitung dieses Insekts.
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