Tigerteddyfisch (Neoheterandria Elegans) – Artenprofil und Fakten

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Wenn Sie ein Fan von kleinen Fischen sind, ist dies Ihr Glückstag, denn heute fangen wir richtig klein an.

Wir werden über den Tiger-Teddyfisch sprechen, der ebenso süß wie selten ist, aus Gründen, auf die wir gleich näher eingehen werden.

Lassen Sie uns ohne weitere Umschweife loslegen!

Was ist ein Tiger-Teddyfisch?

Der Tiger-Teddyfisch gehört zur Familie der Poeciliidae, genau wie Guppys, Platys, Mollys und Schwertträger.

Der Fisch ist im Aquarienhandel und in freier Wildbahn eher selten, da sein Verbreitungsgebiet auf Kolumbien im Truando-Fluss beschränkt ist.

Im Gegensatz zu anderen Poeciliidae verbindet der Tiger-Teddyfisch jedoch sein niedliches Aussehen mit einem eher gefräßigen Temperament.

Dadurch kann der Fisch die Dualität seines Namens wirklich zur Geltung bringen. Tiger-Teddyfische sind Mikroräuber, die zwar im Allgemeinen friedlich sind, aber manchmal aggressiv werden können.

Das Aussehen des Fisches ist typisch für einen Lebendgebärenden. Wenn Sie es nicht wüssten, könnten Sie diesen Fisch mit einem normalen Platy verwechseln, wenn da nicht der Größenunterschied und die langweiligen Farben wären.

Der Tiger-Teddyfisch hat einen aquadynamischen Körper mit einer runden Schwanzflosse und einem fleischigen Bauch.

Diese Fische sind im Allgemeinen braun, obwohl die Farbtöne leicht variieren können, mit subtilen vertikalen Streifen über den Körper. Diese sind zum Schwanz hin besser sichtbar.

Weibchen sind besonders aggressiv, was bei Lebendgebärenden untypisch ist, da dort meist Männchen die Stelle einnehmen.

Bei Tiger-Teddyfischen sind die Weibchen jedoch sowohl größer als auch territorialer als die Männchen. Abgesehen von der Mikrogröße der Fische, die in diesem Sinne auch eine Rolle spielt, ist es dadurch schwieriger, die Art in Gemeinschaftssystemen zu halten.

Anforderungen an Tiger-Teddyfische

Glücklicherweise stellt der Tiger-Teddyfisch außer der Wasserqualität keine strengen Umweltanforderungen.

Dies ist eine empfindlichere Art, die zum Gedeihen sauberes und gesundes Wasser benötigt.

– Tankgröße und -einrichtung

Diese Fische eignen sich hervorragend für stark bepflanzte Nanobecken, da sie nicht viel Platz benötigen. Ein 10-Gallonen-Stück sollte für eine Gruppe Tigerteddyfische mehr als ausreichen.

Die Fische sind untereinander nicht besonders territorial, es kann jedoch zu Spannungen zwischen Männchen und Weibchen kommen.

Das liegt daran, dass die Männchen ständig danach streben, ihre Gene zu verbreiten, was die Weibchen oft stresst. Daher ist es besser, einen etwas größeren Tank zu haben, daher empfehle ich den 10-Gallonen-Tank.

Dennoch brauchen Tiger-Teddyfische nicht so viel Platz, sondern lebende Pflanzen und einen gut dekorierten Lebensraum.

Pflanzen sind der Schlüssel, um den Fischen bei sexuellen Spannungen Sicherheit und Wohlbefinden zu bieten. Weibchen konkurrieren möglicherweise auch untereinander um Nahrung und hierarchische Dominanz.

Schließlich sind Tiger-Teddyfische Raubtiere und können daher jede Menge Aggressivität an den Tag legen, wenn die Situation es erfordert.

Das üppige Ökosystem wird den natürlichen Lebensraum der Fische nachahmen und die Spannungen gering halten.

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– Wasserbedarf

Streben Sie Wassertemperaturen von 25–28 °C und einen pH-Wert von 7,0–7,8 an. Diese Art bevorzugt wärmere und stabilere Gewässer als typische Lebendgebärende.

Guppys können Temperaturen bis zu 22 °C erreichen, der Tiger-Teddy jedoch nicht. Zumindest nicht lange. Halten Sie die Umgebungstemperatur des Fisches am besten bei etwa 30 °C, damit sich Ihre Tigerteddys wohlfühlen und glücklich sind.

Bei diesen ist die Wasserqualität von entscheidender Bedeutung. Der Tiger-Teddyfisch reagiert besonders empfindlich auf schlechte Wasserbedingungen, da er durch Ammoniak und Nitrite sofort gestresst wird.

Sie müssen ihren Lebensraum regelmäßig reinigen, um gesundheitlichen Problemen vorzubeugen. Dabei spielt auch die Größe des Beckens eine entscheidende Rolle.

Größere Tanks sind immer einfacher zu reinigen als kleinere, da mehr Platz für die Wasserzirkulation vorhanden ist.

Sie können sich jedoch nicht für besonders große Tanks entscheiden, da Sie sonst nur Platz verschwenden. Tiger-Teddyfische mögen Community-Setups nicht, aus Gründen, die wir gleich besprechen werden.

– Fütterung und Ernährung

Der Tiger-Teddyfisch ist ein vielseitiges Raubtier, das sich von Mikrowürmern, Baby-Solegarnelen, Zyklopen, Daphnien und allen schwimmenden Lebensnahrungsmitteln ernährt, die er in seinem Lebensraum entdecken kann.

Sie können auch Flocken und Mikropellets verzehren, sofern diese klein genug sind, dass sie problemlos verzehrt werden können.

Wenn Sie sich für Flocken entscheiden, zerkleinern Sie sie, damit Ihre Tigerteddys sie leichter verzehren können. Geben Sie Lebendfutter Vorrang vor allem anderen und bieten Sie nur gelegentlich vegetarische Leckereien an.

Während Tigerteddys zu den Allesfressern zählen, mögen sie keine pflanzlichen Mahlzeiten und bevorzugen stattdessen Lebendfutter.

Brauchen Tiger-Teddyfische eine Heizung?

Ja, das tun sie. Für diese Fische ist eine Heizung unbedingt erforderlich, da sie empfindlich auf plötzliche oder große Temperaturschwankungen reagieren.

Achten Sie nur auf den Standort des Heizgeräts, insbesondere da Sie nicht allzu viel Platz zum Arbeiten haben. Sie möchten keine heißen und kalten Taschen schaffen, die Ihren Fisch stressen könnten.

Streben Sie stattdessen eine gleichmäßige Wärmeverteilung an, um ein ausgeglichenes Ökosystem mit durchgehend stabilen Temperaturen zu schaffen.

Um Verbrennungen vorzubeugen, sollte die Heizung außerdem auf eine angemessene Temperatur und in einiger Entfernung vom Lebensraum der Fische eingestellt werden.

Brauchen Tiger-Teddyfische einen Filter?

Der Tigerteddyfisch braucht einen Filter noch mehr als eine Heizung. Diese Fische sind für ihre besondere Sensibilität gegenüber schlechten Wasserbedingungen bekannt.

Stark bepflanzte Aquarien erfordern eine ständige Reinigung, insbesondere bei einer Nano-Anordnung, bei der nicht viel Platz für eine ordnungsgemäße Wasserzirkulation vorhanden ist.

Der Filter ist in diesem Sinne eine wichtige Ergänzung, da er die Sauerstoffversorgung des Wassers verbessert, Schwebeteilchen entfernt und Essensreste und Fischrückstände beseitigt. Der Typ und die Platzierung des Filters sind entscheidend, wenn es um die Sicherheit und Wirksamkeit von Fischen geht.

Nanofische wie der Tigerteddy können leicht in das Filtersystem gesaugt werden, daher müssen Sie die Ausrüstung sichern, um dies zu verhindern.

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Ein Stück Stoff oder ein Schwamm über dem Einlass des Filters sollte das Problem lösen. Das Material verhindert sowohl das Eindringen von Fischen als auch die Kontrolle der Filterleistung, um eine übermäßige Wasserbewegung zu verhindern.

Platzieren Sie außerdem den Einlass und den Auslass des Filters strategisch in Bereichen außerhalb der Hauptwohngebiete Ihrer Fische.

Wie viel kosten Tiger-Teddyfische?

Für ein Paar Tiger-Teddies zahlen Sie im Allgemeinen etwa 15 US-Dollar, der Preis variiert jedoch je nach Verkäufer und Größe, Alter und Qualität des Fisches.

Wählen Sie Ihr Paar immer sorgfältig aus, da sich diese Fische in der richtigen Konfiguration problemlos vermehren.

Sie möchten, dass die Eltern gesund sind und über gute Gene verfügen, damit Sie im Laufe der Zeit eine ebenso nachhaltige Generation hervorbringen können.

Leider müssen Sie möglicherweise ein wenig auf dem Markt suchen, da der Tigerteddyfisch im Aquarienhandel eher selten ist.

Wie lange leben Tiger-Teddyfische?

Der Tiger-Teddyfisch wird im Allgemeinen nicht länger als 1,5 Jahre alt, obwohl einige in Gefangenschaft 2 Jahre erreichen können.

Die Lebensdauer des Fisches hängt von seinen Umweltbedingungen, seiner Ernährung und der allgemeinen Pflegequalität ab. In diesem Sinne ist es von entscheidender Bedeutung, sie in einer stressfreien Umgebung zu halten.

Wie groß werden Tiger-Teddyfische?

Der Tiger-Teddyfisch wird nur bis zu 2,5 cm groß, und das gilt nur für Weibchen. Männchen kommen in den meisten Fällen nicht über 0,75 Zoll hinaus.

Allein dieser Umstand macht den Tiger-Teddy für Gesellschaftsbecken ungeeignet, da die meisten seiner Beckenkameraden ihn als Nahrung nehmen.

Sind Tigerteddyfische aggressiv?

Nur untereinander. Tigerteddys zeigen manchmal gewisse hierarchische Spannungen, aber sie haben keine Möglichkeit, gegenüber ihren Mitbewohnern aggressiv zu werden.

Ihre Größe und das Fehlen nennenswerter Defensiv- oder Offensivfähigkeiten hindern sie daran.

Stattdessen fliehen die Fische und verstecken sich, um sich zu schützen, weshalb sie für ein Plus an Sicherheit und Komfort in einer dicht bepflanzten Umgebung leben müssen.

Tiger-Teddy-Aquariumkameraden

Halten Sie sich von Gemeinschaftsbecken fern. Aufgrund ihrer geringen Größe ist diese Art nicht gemeinschaftsverträglich.

Der Tiger-Teddyfisch ist kleiner als die Jungfische mancher Fische, die ein Ziel auf ihren Rücken malen, ganz gleich, mit welchen Aquarienkameraden man sie in Verbindung bringt.

Garnelen und Schnecken hätten gute Begleiter sein können, wenn der Tigerteddy nicht makellose Wasserbedingungen und eine ständige Reinigung und Wartung des Aquariums benötigt hätte.

Es ist besser, diese Fische in artgleichen Umgebungen zu halten und lebende Pflanzen zu ihren vertrauenswürdigsten Mitbewohnern zu machen.

Sind Tiger-Teddyfische gut für Anfänger?

Ja, ich denke, diese Fische eignen sich aus zwei Gründen hervorragend für Anfänger: Sie benötigen nicht allzu viel spezielle Pflege und sie vermehren sich problemlos.

Selbst wenn Sie also etwas vermasseln und ein oder zwei Ihrer Fische sterben, vermehren sie sich zumindest problemlos, sodass Sie immer Ersatz-Tigerteddys zur Hand haben.

Generell gilt, dass der Tiger-Teddyfisch nur drei Dinge braucht:

  1. Eine gute, auf Lebendfutter basierende Ernährung
  2. Ein üppiges Ökosystem mit vielen lebenden Pflanzen
  3. Ein sauberer Lebensraum mit noch saubererem Wasser (fügen Sie einen Filter hinzu, führen Sie eine regelmäßige Wartung des Tanks durch und wechseln Sie das Wasser wöchentlich um 20 %).
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Dies sind Standardanforderungen für alle Fische, nicht nur für Tigerteddys.

Wie erkennt man, ob der Tiger-Teddyfisch männlich oder weiblich ist?

Der Größenunterschied ist der deutlichste Indikator. Weibchen sind immer größer als Männchen und haben einen voluminöseren Bauch. Sie sind auch die aggressiveren unter ihnen.

Der Dimorphismus des Fisches wird während der Brutzeit noch deutlicher, wenn Sie das Gonopodium des Männchens erkennen können.

Die Weibchen entwickeln in dieser Zeit auch rundere Bäuche, was typisch für Lebendgebärende ist. Schließlich können Sie erkennen, wer wer ist, indem Sie die Interaktionen Ihrer Fische beobachten.

Die Männchen sind die kleineren und aufdringlicheren Tiere, die ständig die größeren Weibchen jagen.

Sie sind diejenigen, die den Paarungstanz aufführen, indem sie das Weibchen anstupsen und es mit ihrem testosteronüberströmten Verhalten stressen.

Wie züchten Tigerteddyfische?

Der Zuchtprozess ist ziemlich normal und typisch für alle Poeciliidae. Das Männchen beginnt den Paarungstanz, indem es das Weibchen so lange jagt, bis es sich dazu entschließt, nachzugeben.

Es ist sowieso nicht so, dass Frauen angesichts der Unerbittlichkeit der Männer eine Wahl hätten. Hier kommt die Vielzahl der Pflanzen ins Spiel, die den Weibchen etwas Luft zum Atmen verschaffen, wenn sie mit überaktiven Tigermännchen zu kämpfen haben.

Sobald die Paarung abgeschlossen ist, bebrütet das Weibchen die Eier etwa 20 bis 25 Tage lang, abhängig von den Umgebungsbedingungen, vor allem der Temperatur.

In wärmeren Gewässern ist die Inkubationszeit tendenziell kürzer. Nach Ablauf der Inkubationszeit bringt das Weibchen aufeinanderfolgende Schwärme lebender Jungfische zur Welt, typischerweise alle paar Tage 2–5 Jungfische pro Sitzung.

Dieses Geburtsverhalten ist untypisch für Lebendgebärende wie Guppys, Mollys oder Schwertträger, die alle ihre Jungen auf einmal zur Welt bringen. Das liegt daran, dass der Tiger-Teddyfisch ein überaus glücklicher Lebendgebärer ist.

Unter Superfetation versteht man die Befruchtung der Fischeier in Schüben und nicht in allen auf einmal.

Eine Charge wird also gedüngt und die Inkubation dauert mehrere Tage. Nachdem die Jungfische geschlüpft sind, wird eine weitere Charge befruchtet und in die Gebärmutter eingeführt, um den Vorgang zu wiederholen.

Das bedeutet, dass es bis zu 2–4 Wochen dauern kann, bis das Tiger-Teddy-Weibchen alle Jungtiere zur Welt bringt.

Abschluss

Obwohl Tiger-Teddyfische nicht so beliebt sind wie andere Lebendgebärende, denke ich, dass sie dennoch ihren Platz im Aquarienhandel verdienen.

Sie sind nicht übermäßig anspruchsvoll und vermehren sich problemlos, aber ihre Größe hindert sie daran, sich problemlos an eine Gemeinschaftsumgebung anzupassen.

Denken Sie auch an diese Dinge, bevor Sie entscheiden, ob Tiger-Teddyfische das Richtige für Sie sind oder nicht.

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