Wie finden Vögel fehlerfrei ihr Nest?

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Wie finden Vögel fehlerfrei ihr Nest?

Die Fähigkeit von Vögeln, ihr Nest zu finden, ist das Ergebnis komplexer kognitiver Fähigkeiten, scharfer Sinne und Umwelteinflüsse, die zusammen eine präzise Navigation ermöglichen. Untersuchungen haben gezeigt, dass in diesem Bereich mehrere Elemente eine Rolle spielen, darunter Sehkraft, Geruchssinn, Erdmagnetfelder und sogar soziale Signale. Dieser Artikel soll detailliert darlegen, was wir derzeit zu diesem Thema wissen. Dies ist ein Bereich, der weiterhin Gegenstand intensiver Forschung ist. Es ist auch wahrscheinlich, dass Entdeckungen kommen werden.

Wie das Sehen Vögeln helfen kann, ihr Nest zu finden

Das Sehen ist für viele Vögel einer der wichtigsten Sinne. Sie verfügen oft über eine ausgezeichnete Sehschärfe, die es ihnen ermöglicht, Elemente zu erkennen, die ihnen helfen, die Landschaft zu strukturieren und sich zu orientieren. Diese Wahrzeichen sind vielfältig. Einige von ihnen werden verwendet, um das zu entwickeln, was man als beschreiben kann mentale Karte ihrer Umgebung, die ihnen bei der Rückkehr zum Nest hilft: Küsten, Flüsse, aber auch Eisenbahnlinien oder Straßen.

Aber wir dürfen die Rolle anderer Elemente nicht vernachlässigen, die in Studien über Zugvögel sehr gut hervorgehoben werden. Es scheint, dass Vögel eine haben innere Uhr des Vogels, sehr präzise, ​​sodass sie zu jeder Tageszeit wissen können, wo die Sonne sein sollte. Das Gleiche gilt für die Position der Sterne bei nachtaktiven Zugvögeln.

Wie können Vögel eine mentale Karte erstellen?

Wie beim Menschen liegt die kognitive Karte der Vögel imSeepferdchen, ein Organ, das das Kurzzeitgedächtnis organisiert. Forscher haben gezeigt, dass die Größe des Hippocampus proportional zur Orientierungsfähigkeit ist. Es überrascht natürlich nicht, dass große Zugvögel wie die Uferschnepfe oder die Küstenseeschwalbe, aber auch Vögel, die ihre Nahrung verstecken, wie etwa Elstern, ein überdurchschnittlich großes Seepferdchen haben.

Auch andere Vögel kommen nicht zu kurz, insbesondere Graukuckucke, von denen bekannt ist, dass sie Brutparasiten befallen. Sie sind in der Tat in der Lage, sich den Standort der Nester zu merken, sich mit der Eiablage zu synchronisieren und auf den Moment zu warten, in dem die Eltern abwesend sind, um ihre Eier zu legen.

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Studien haben auch gezeigt, dass diese Fähigkeit zur Navigation geeignet ist wachsen. Wenn Brieftauben das Navigieren trainiert werden, ist ihr Hippocampus 10 % größer als der Hippocampus, der eingeschlossen bleibt.

Vögel „sehen“ Dinge, die wir nicht sehen

Die mentale Karte, die Gegenstand des Lernens ist, ist für einen Vogel nicht die einzige Möglichkeit, sich im Weltraum zurechtzufinden. Die Tatsache, dass Junge des Jahres, wie bei der Beobachtung junger Kuckucke und Papageientaucher beobachtet wird, ihr Ziel erreichen können, weist darauf hin, dass es ein angeborenes Element gibt, das es ihnen ermöglicht, zu wissen, in welche Richtung sie fliegen müssen.

Bei bewölktem Wetter sind dies die Linien von Erdmagnetfeld die übernehmen und einen Hinweis auf den Breitengrad geben, da sie von den Polen zum Äquator hin schwächer werden.

Wir wissen noch nicht genau, wie Vögel diese Linien erkennen können, aber es gibt zwei Hypothesen. Die erste konzentriert sich auf Moleküle in der Netzhaut, die es Vögeln ermöglichen würden, magnetische Feldlinien wahrzunehmen und ihnen sozusagen Substanz zu verleihen. Eine andere Hypothese bezieht sich eher auf die Existenz magnetischer Sensoren, die Eisenoxidkristalle enthalten und sich irgendwo im Kopf befinden (Nasenhöhle, Schnabel oder Innenohr).

Vögel scheinen auch empfindlich auf Schwankungen zu reagieren Luftdruck, wodurch sie Stürme vorhersehen können. Es wird auch angenommen, dass sie natürliche Infraschallsignale erkennen können, die sich über sehr große Entfernungen ausbreiten, was ihre Fähigkeit erklären würde, zu reagieren, wenn ein Hurrikan eintrifft, aber noch weit entfernt ist.

Wie Gerüche auch Vögeln dabei helfen können, ihr Nest zu finden

Auch der Geruchssinn ist für einige Vögel ein zentraler Sinn, wird jedoch in Vogelstudien oft übersehen. Einige Arten, wie zum Beispiel Sturmvögel, haben großes Geschick darin bewiesen, den Geruchssinn zu nutzen, um ihr Nest zu finden. Experimente haben gezeigt, dass diese Vögel in der Lage sind, spezifische Gerüche wahrzunehmen, die mit ihrem Nest und ihrer unmittelbaren Umgebung verbunden sind, was ihnen bei der Orientierung hilft.

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Bei Seevögeln wie Sturmtauchern, Eissturmvögeln oder Albatrossen ist der Riechkolben besonders ausgeprägt. Und es ist ihrem Geruchssinn zu verdanken, dass sie wie Phytoplankton ihre Nahrung im Meer finden. Daraus lässt sich ableiten, dass unter bestimmten Umständen auch der Geruch bei der Nestlokalisierung eine Rolle spielen kann.

Die Rolle der Kommunikation

Bei Vögeln, die in großen Gruppen leben, wie zum Beispiel Krähen und Sittiche, sind die Signale der Artgenossen an der Orientierung beteiligt. Der Austausch von Informationen zwischen Mitgliedern derselben Art liefert nützliche Hinweise zum Auffinden eines Nests. Vögel können Signale anderer Arten imitieren, um Informationen über Nistplätze oder Nahrungsquellen zu erhalten.

Welcher Art sind diese Signale? Vögel nutzen eine breite Palette von Geschreivon Lieder und andere Formen von Lautäußerungen, um miteinander zu kommunizieren. Einige dieser Stimmsignale werden verwendet, um den Standort des Nestes anzuzeigen, insbesondere bei Arten, bei denen beide Elternteile an der Betreuung der Jungen beteiligt sind. Vögel können bestimmte Lieder oder Rufe haben, um vor möglichen Gefahren in der Nähe des Nests zu warnen oder ihren Partner oder Nachwuchs zum Nest zu führen.

Neben Lautäußerungen können auch Vögel verwendet werden visuelle Signale kommunizieren. Einige Wasser- und Seevögel führen beispielsweise komplexe Tänze oder Darbietungen auf, um den Standort des Nestes anzuzeigen. Bei Arten, bei denen Nester in Kolonien gebaut werden, wie etwa Möwen oder bestimmten Pinguinarten, können bestimmte Bewegungen oder Körperhaltungen verwendet werden, um den Standort von Nestern zwischen Mitgliedern der Gruppe zu signalisieren.

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Wofür können Kenntnisse über die Vogelorientierung genutzt werden?

Die Untersuchung von Vögeln zeigt, dass sie mehrere Fähigkeiten nutzen, um sich im Weltraum zurechtzufinden. Ihre Mobilisierung kann je nach Art und Umweltkontext variieren. Dies veranschaulicht perfekt die Komplexität und Anpassungsfähigkeit der Tierwelt und unterstreicht die Bedeutung der Erhaltung der Umwelt, die diese Verhaltensweisen unterstützt. Die Zerstörung von Lebensräumen, Umweltverschmutzung und andere anthropogene Faktoren können die von Vögeln wahrgenommenen Signale stören und schwerwiegende Folgen für das Überleben der Vögel haben.

Das Verständnis dieser Mechanismen ist nicht nur wissenschaftlich faszinierend, sondern auch entscheidend für den Schutz von Arten und Ökosystemen. Dieses Wissen hilft uns, die natürliche Welt um uns herum als Ganzes wahrzunehmen, die nicht zu plötzlich verändert werden sollte, sonst geben wir den Arten keine Gelegenheit, sich anzupassen.

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