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akita inu

Der schöne, treue, aber auch eigensinnige Akita Inu ist ein Hund für Könner.

Der stolze und schöne Akita Inu ist mit seiner kräftigen und großen Statur ein Naturdenkmal in seiner Heimat Japan. Ursprünglich als Jagdhund gezüchtet, ist er heute nur noch bedingt als Begleithund geeignet. Seine Sturheit macht ihn nur für erfahrene Halter geeignet.

Aussehen: Wie ist der Akita Inu?

Dieser Hund gehört zur Gruppe der Spitz, die wir normalerweise mit eher kleinen Hunden in Verbindung bringen. Doch dieser japanische Hund ist nicht nur wegen seiner Größe eine imposante Ausnahme.

Mit einer Widerristhöhe von bis zu 70 Zentimetern ist der Akita Inu zweifellos ein großer Hund. Er hat einen kräftigen und muskulösen Körperbau. Seine breite, gefurchte Stirn und die markanten aufrechten dreieckigen Ohren strahlen Erhabenheit und Wachsamkeit aus. Ein weiteres typisches Element ist der eingerollte Schwanz, den er auf dem Rücken trägt.

Farbvarianten

Das Fell des japanischen Akita ist hart und grob. Dank der weichen und dicken Unterwolle bietet es jedoch einen wirksamen Schutz vor Wind und Regen. Traditionell ist das Haar reh- oder sesamfarben (rehbraunes Haar mit schwarzen Spitzen). Auch gestromte und weiße Exemplare sind zugelassen.

Gemäß dem Standard müssen alle Farben außer einfarbigem Weiß mit Urajiro versehen sein. Dieser Begriff bezeichnet die weißlichen Haare an den Seiten der Schnauze, an den Wangen, unter dem Kiefer und Hals, am Bauch, am Schwanz und an der Innenseite der Beine.

Die dicke Unterwolle und das robuste Deckhaar schützen den Akita Inu effektiv vor Kälte und schlechtem Wetter.

Charakter: unabhängig, eigensinnig und ruhig liebend

Der Akita-Hund mag Ruhe und Einfachheit. In einen Park voller Hunde oder ein Familientreffen mit viel Rauferei zu gehen, macht sie nicht glücklich.

Obwohl er seine Familie in der Nähe haben muss, reicht ihm die Gesellschaft seiner Bezugsperson. Mit den Kindern seiner Familie ist er normalerweise geduldig und liebevoll. Wilde Spielchen mit Besuchskindern duldet er allerdings nicht. Um unangenehme Überraschungen zu vermeiden, ist es besser, ihn nicht mit Kindern oder Besuchern allein zu lassen.

Es braucht keinen Kontakt zu fremden Menschen oder Tieren, aber es braucht eine enge familiäre Bindung. Wenn er in Ruhe gelassen wird, wird er tatsächlich seine eigenen Wege finden, sich zu unterhalten.

Zu Hause ist er ein sehr ruhiger Hund, aber draußen zeigt er eine Neigung zur Jagd. Es erfordert sicherlich viel Geschick, Verständnis und Wissen, um diesen sturen Hund unter Kontrolle zu halten.

Treuer Begleiter, aber nur für Könner

Ein Akita Inu ist bereit zu gehorchen, solange die Person es versteht, ihn mit viel Geduld, Zuneigung und Ausdauer zu trainieren. Dieser Hund verzeiht keine ungerechtfertigte Härte oder Gewalt oder Ungerechtigkeit.

Eine Bezugsperson, die ihm vom Welpenalter an den Weg weist, ihm seine Grenzen aufzeigt und seine Sturheit toleriert, wird sich über einen wunderbaren und äußerst treuen Begleiter freuen. Als solcher wird er seine Familie beschützen und für immer an ihrer Seite bleiben.

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Hachikō, die Verkörperung der Treue

Diese Treue machte den Akita Inu Hachikō zur Legende. Dieser Hund, der 2009 mit Richard Gere verfilmt wurde, begleitete seinen Hundeführer in den 1920er Jahren jeden Tag zur Tokioter Shibuya-Station, der ihn jeden Tag zur gleichen Zeit abholte.

Als der Mann starb, wartete Hachikō fast zehn Jahre (bis zu seinem eigenen Tod) auf der Station auf seine Rückkehr. Eine Statue und der Name „Hachikō Exit“ am Westausgang der Station erinnern an diesen berühmten Akita Inu.

Amtszeit

Besitz Für wen ist dieser Hund geeignet?

Der Akita-Hund muss bei jemandem mit Erfahrung sein, der ein gutes Händchen mit Hunden und deren Ausbildung hat. Außerdem muss man viel Zeit und Lust haben, sich ernsthaft und intensiv mit dieser Rasse zu beschäftigen. Frühes und ausdauerndes Training sowie eine gute Sozialisierung sind für ein friedliches Zusammenleben mit einem Akita unerlässlich.

Aber auch damit wird der Hund nicht dazu gebracht, gerne mit anderen Hunden zusammen zu sein. Der Akita Inu ist und bleibt ein Einzelgänger, dem die Gesellschaft seiner Familie genügt. Wer von einem Hund träumt, den man überall mit hinnehmen kann, den der Rummel nicht stört und der gerne mit anderen Hunden auf dem Rasen herumtollt, der täuscht sich bei dieser Rasse.

Wer jedoch die Eigenheiten dieser Rasse akzeptiert und ihren Stolz und ihre Unabhängigkeit wertschätzt, wird sich über einen übertreuen und unerschütterlichen Begleiter freuen, von dem sie nicht mehr zu trennen sind.

Pflege

Pflege: Wie viel Arbeit macht die Haarpflege?

Auch die richtige Hundepflege trägt zu seiner Gesundheit bei. Die Pflege des kurzen und rauen Fells des Akita ist nicht anspruchsvoll, da es über einen wunderbaren Selbstreinigungsmechanismus verfügt. Es reicht also aus, ihn wöchentlich zu bürsten und gegebenenfalls den Schmutz zu entfernen, der bei Spaziergängen haften bleibt.

Dies ist zum Zeitpunkt des Fellwechsels (zweimal im Jahr) anders. Um abgestorbene Haare aus dem Fell zu entfernen, ist es in dieser Phase notwendig, es täglich gründlich zu bürsten.

Sport und Aktivitäten

Sport: Wie viel Bewegung braucht ein Akita Inu?

Auf den ersten Blick mag der Akita anspruchslos erscheinen. Sie mögen lange, gemütliche Spaziergänge und brauchen nicht wie andere Rassen täglich neue körperliche und geistige Herausforderungen. Anspruchsvoll ist sein eigensinniger Charakter, der von der Person Wissen, Geduld und Einfühlungsvermögen erfordert.

Akita inu: Unterwerfung ist nicht sein Ding

Nicht einmal der beste Trainer kann diesen Hund dazu bringen, Befehle auszuführen, die ihm nutzlos erscheinen. Diese sehr ernste und würdevolle Rasse interessiert sich nicht für dumme Spiele und Tricks.

Im Hundesport ist ein Akita Inu eher selten anzutreffen. Tatsächlich ist er ein ausgezeichneter Athlet, der großartige Ergebnisse erzielen kann, solange er glaubt, dass die Übung sinnvoll ist. Sowohl im Sport als auch im Training hängt der Erfolg von der Motivation der Bezugsperson ab. Es ist wichtig, dass er ihn davon überzeugen kann, dass Gehorsam für ihn von Vorteil sein wird.

Die Gesundheit

Akita Inu Gesundheit

Obwohl bei der Zucht dieses Hundes auf die Gesundheit der Tiere geachtet wird, gibt es Exemplare, die weiterhin an Erbkrankheiten und anderen Schwachstellen leiden. Dazu gehören Haut- und Haarerkrankungen (z. B. Talgdrüsenentzündung), Autoimmunerkrankungen, fortschreitende Netzhautatrophie, Epilepsie, Schilddrüsenerkrankungen und, wie bei vielen großen Rassen, Hüftdysplasie.

Bei der verantwortungsvollen Zucht werden die Tiere jedoch auf rassetypische Krankheiten untersucht. Somit wird das Risiko minimiert, dass Welpen an diesen Pathologien leiden.

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Fütterung

Essen: Worauf muss ich beim Essen achten?

Voraussetzung für ein langes Leben ist nicht nur, einen gesunden Welpen zu kaufen, sondern ihn auch artgerecht zu füttern. Aus diesem Grund sollten Sie bei der Auswahl des Futters – wie auch beim Welpenkauf – nicht auf den Preis, sondern auf die Qualität achten.

Das bedeutet nicht, dass das teuerste Futter automatisch das beste ist. Lesen Sie die Komponenten unabhängig vom Preis sorgfältig durch. Wichtig ist, dass die Nahrung ausgewogen ist und alle lebensnotwendigen Nährstoffe in der richtigen Menge und im richtigen Verhältnis enthält.

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Ist der Akita Inu sehr wählerisch?

Dieser Hund hat den Ruf, wählerisch in Bezug auf das Essen zu sein. Manchmal dauert es lange, bis man ein Lebensmittel findet, das gesund ist und einem schmeckt.

Versuchen Sie jedoch, das Futter nicht zu schnell umzustellen. Geben Sie Ihrem Hund die Möglichkeit, sich allmählich an den Geschmack zu gewöhnen und seinem Magen die Zeit, die er braucht, um das Futter richtig zu verdauen. Zu häufige Futterwechsel sind in der Regel schädlich für den Körper des Hundes und verursachen Durchfall oder Verstopfung. Gewöhnen Sie ihn deshalb nach und nach an das neue Futter. Sie können problemlos eine Woche damit verbringen, bis die Änderung abgeschlossen ist.

Was ist das richtige Essen?

Der japanische Akita hat eine Veranlagung zu Hautproblemen wie allergischen Hautausschlägen. Verzichten Sie daher am besten auf Schweinefleisch und Lebensmittel mit einem hohen Sojaanteil. Es ist ratsam, Rind, Lamm, Wild oder Strauß zu geben. Die Art der Fütterung hängt von Ihren Vorlieben und dem Geschmack Ihres Hundes ab. Wenn Sie sich entscheiden, ihn zu füttern, denken Sie daran, dass er genügend Wasser trinken muss.

Vermeiden Sie es auch, ihm zwischen den Mahlzeiten zu viele Leckerlis zu geben, damit er sein Idealgewicht hält. Zwei Portionen am Tag sind mehr als genug. Am besten wiegen Sie die Tagesrationen ab, um Übergewicht effektiv vorzubeugen.

Geschichte

Geschichte: Japanisches Naturdenkmal

In seinem Herkunftsland Japan war der Akita Inu schon lange vor dem männlichen Hachikō berühmt. Hundedarstellungen auf Tongefäßen und Bronzeglocken zeugen von einer fast 5.000-jährigen Geschichte des ursprünglichen Typs.

Molekulargenetische Untersuchungen haben gezeigt, dass der Akita Inu neben Shiba Inu, Chow Chow und Shar Pei zu den nächsten Verwandten des Wolfes gehört. Somit ist dies eine der ältesten Hunderassen in der asiatischen Welt.

1931 erklärte der japanische Kaiser den Akita Inu zum Naturdenkmal. Der Export war bis 1945 verboten.

Über den genauen Ursprung dieser japanischen Nationalrasse gibt es viele Theorien. Sicher ist, dass die ersten Exemplare in der japanischen Präfektur Akita entdeckt wurden. Von dort verbreiteten sie sich nicht nur in ganz Japan, sondern auch in ganz Europa und Amerika.

Der japanische Akita Inu und der amerikanische Akita

Die Zahl der Exemplare der Rasse wurde nach dem Zweiten Weltkrieg stark dezimiert. Außerdem hatten die zu dieser Zeit verbliebenen Akitas sehr unterschiedliche Erscheinungen und Charaktere.

So entstanden aus diesen unterschiedlichen Typen zwei Linien der Rasse: der vorliegende japanische Akita Inu und der amerikanische Akita. Letzteres war das Ergebnis der Kreuzung von Akitas mit Deutschen Schäferhunden. Das US-Militär brachte amerikanische Akitas in die USA, wo sie weiter gezüchtet wurden.

In Japan entschieden sich die Züchter dafür, die ursprüngliche Rasse wiederherzustellen, und kreuzten die Hunde mit Akitas Matagi. Beide Rassen – sowohl die etwas kleinere japanische Originallinie als auch die größere, dunklere amerikanische – sind mittlerweile von der FCI als eigenständig anerkannt.

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verschiedene Verwendungen

Ursprünglich wurde der Akita Inu zur Jagd auf Bären, Wildschweine und Vögel eingesetzt. Dieser tapfere und starke Hund wurde aber auch als Wach- und Zughund eingesetzt.

Im 19. Jahrhundert musste er an grausamen Hundekämpfen teilnehmen, die damals sehr in Mode waren. Um die Kampfhunde noch größer und stärker zu machen, wurden sie mit Tosa-Hunden und Doggen gekreuzt. 1908 wurden diese Kämpfe in Japan verboten.

Heute wird der treue Akita Inu vor allem als Familien- und Begleithund gehalten. Sein Beschützerinstinkt, seine Stärke und sein Jagdinstinkt sind jedoch bei aktuellen Exemplaren noch stark sichtbar. Aus diesem Grund ist es unerlässlich, ihm eine Ersatzbeschäftigung und ein ausdauerndes Training zu bieten, um ihn als Familienhund zu halten.

Zucht: Erhaltung der angestammten Rasse

Die Japaner erkannten schnell die Bedeutung dieses stolzen Hundes für ihr Land. Aus diesem Grund förderten sie bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts die gezielte Zucht dieser Nationalrasse.

So ist es nicht verwunderlich, dass sie die im Laufe der Jahre entstandenen unterschiedlichen Linien durch Einkreuzungen (zB beim Deutschen Schäferhund) verwarfen. Für japanische Kynologen führte dies eher zu einer Spaltung als zu einer Bereicherung der Rasse.

Aus diesem Grund konzentrierten sie ihre Züchtungsarbeit sofort auf die ursprüngliche Rasse. Er war schlanker und hatte längere Beine, einen typischen Spitzkopf und einen kürzeren Rücken als der amerikanische Akita. Kreuzungen mit dem japanischen Jagdhund Kishu Inu, japanischen Schlittenhunden, dem Chow-Chow und vor allem dem Akita Matagi würden helfen, dieses Ziel zu erreichen.

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Hauptzuchtziel: Gesunde Hunde mit solidem Charakter

Die Erhaltung der ursprünglichen Reinzucht ist das vorrangige Ziel der heutigen Züchter. Dies ist nicht nur in Japan der Fall, sondern auch in vielen europäischen Ländern. In enger Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern und Forschern versuchen sie, die Eigenschaften des ursprünglichen Akitas zu erhalten und gleichzeitig genetische Defekte oder unerwünschte Eigenschaften zu verhindern.

Das Ziel, gesunde und gesellige Hunde zu züchten, ist nur mit strengen Auflagen und dem Engagement der Züchter zu erreichen. Seriöse Züchter akzeptieren keine überzüchteten oder krankheitsanfälligen Tiere. Tatsächlich schließen sie sie kategorisch von der Zucht aus.

Kauf: Warum brauchen Welpen Unterlagen?

Wenn Sie sich für die Adoption eines japanischen Akita entscheiden, sollten Sie nur zu seriösen Züchtern gehen. Diese gehören Verbänden der Akitas bzw. Hundezucht an und arbeiten nach den Standards der International Cinological Federation (FCI).

Nur dann können Sie sicher sein, dass alle Regeln und Bedingungen erfüllt sind und Sie einen gesunden Hund mit einem soliden Charakter bekommen, der viele Jahre leben wird. Sie tun weder der Rasse noch sich selbst einen Gefallen, indem Sie Welpen von gewerblichen Verkäufern und Züchtern kaufen, die sich nur um die Zucht kümmern.

Sie können sich auch Tierheime ansehen. Hier gibt es manchmal den ein oder anderen Akita Inu, der ein Zuhause und Mischungen sucht, die Ihr Herz erobern könnten. In den Tierheimen gibt es viele tolle Hunde, die eine Familie suchen, die ihnen Liebe schenkt.

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