Der Otter: Wie und wo lebt er? Alles über den Otter

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Der Otter: Wie und wo lebt er?  Alles über den Otter

Der Otter galt lange Zeit als lästiges Tier und steht heute unter Schutz. Glücklicherweise ist es in bestimmten Regionen unseres Landes immer noch möglich, ihn zu beobachten, aber die Zahl der europäischen Fischotter ist erheblich zurückgegangen.

Europäischer Otter: Eigenschaften

Der Otter gehört zur Familie der Mustelidae. Der Name Otter bezieht sich auf fleischfressende Säugetiere, von denen es verschiedene Arten gibt. Es handelt sich also um eine Unterfamilie. Der Otter, lutrinae, ist ein einzelgängerisches, diskretes und kleines Tier, dessen Lebenserwartung, die zwischen 5 und 10 Jahren liegen kann, je nach seinen Lebensbedingungen variiert. In Gefangenschaft (Tierparks, Zoos) erreicht ein Otter jedoch häufig ein Alter von 20 Jahren.

Im Genre lutraEs gibt drei Otterarten. Der bekannteste in unseren Breitengraden ist der Europäische Fischotter, lutra lutra. Er wird auch Fischotter genannt. Dieses meist nachtaktive fleischfressende Säugetier lebt auch semiaquatisch.

Der Europäische Fischotter hat einen sehr länglichen Körper, der am Widerrist höchstens etwa dreißig Zentimeter misst und zwischen 6 und 15 kg wiegt. Die Länge eines Fischotters beträgt etwa 120 cm, nämlich 80 cm für Kopf und Körper und 40 cm für den Schwanz. Fast 80.000 kurze und lange Haare pro cm² bilden sein prächtiges braunes Fell. Dieses ist seidig, gut glänzend und wasserfest. Dadurch kann dieser kleine Fleischfresser viel Zeit im Wasser verbringen. Otterfüße haben Schwimmhäute.

Nachdem sie das Ufer erreicht hat, trocknet sie ihre Haare, indem sie sich im Gras wälzt. Dank der so gebildeten Rückzugsorte ist es für ein informiertes Auge möglich, den Ort seines Durchgangs zu lokalisieren, da die hohen Gräser liegen.

Der Otter gehört zur Familie der Mustelidae.

Gemeinsamer Otter-Lebensraum

Der Fischotter kommt bis zu einer Höhe von 1.300 m vor. Sein Lebensraum ist ein Catiche, ein Begriff aus dem lokalen Vokabular des Nordens unseres Territoriums, der unterirdische Steinbrüche bezeichnet. Diese Höhle kann sowohl in einer Baumhöhle als auch an einer Böschung gegraben werden. Manchmal lässt sich der Otter auch in einem Bau nieder, den ein Tier einer anderen Art gegraben hat. Mit seinem Urin und seinen Épreintes (Exkrementen) markiert er sein Revier, das locker 4 km² groß sein kann.

Der Otter, ein hauptsächlich fischfressendes Säugetier

Er ernährt sich hauptsächlich von Fischen, weshalb der Otter als Fischfresser gilt. Viele seiner Mahlzeiten sind Aale, Stichlinge und Forellen. Er frisst aber auch Insekten, Krebse, Beeren, Frösche und andere Fledermäuse. Wenn ihr Lieblingsfutter ausgeht, greift sie zu bestimmten Nagetieren und kann sogar Vögel fangen.

Schwimmender Otter

Reproduktion des Europäischen Fischotters

Die Geschlechtsreife erreicht der Otter frühestens mit 2 Jahren, spätestens mit 3 Jahren. Männchen und Weibchen paaren sich normalerweise im Sumpf- oder Flusswasser. Nach 60 Tagen Trächtigkeit bringt das Weibchen maximal drei Junge zur Welt. Anschließend stillt sie ihre Babys. Sie werden zwischen 6 Monaten und 1 ½ Jahr unabhängig.

Wo findet man den Otter in Frankreich?

Der Otter teilte einst seine liebsten Naturgebiete mit dem Biber. In bestimmten Verbreitungsgebieten sind sie jedoch fast vollständig verschwunden, so dass sie Gegenstand von Programmen zu ihrem Schutz und manchmal sogar im Hinblick auf ihre Wiedereinführung sind. Glücklicherweise, denn es wurde einst als Schädling eingestuft. Heute steht sie auf der Liste der Kulturerbearten und ist in Frankreich seit 1981 geschützt.

In den Jahren 1900-1905 gab es auf unserem Staatsgebiet 50.000 Otter, 40 Jahre später waren es nur noch tausend. Diese Zahl ist seitdem deutlich gestiegen, wenn auch in sehr geringem Maße. Folglich kommt der Fischotter in unserem Land im gesamten Gebiet überhaupt nicht mehr vor. Seine Hauptverbreitungsgebiete sind lediglich die Atlantikküste, das Zentralmassiv, das Périgord und die Bretagne.

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