Die Maus, ein kleines Nagetier, das wir zu Hause hassen

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Die Maus, ein kleines Nagetier, das wir zu Hause hassen

Die Maus ist in unseren Häusern nicht willkommen und kann bei vielen Menschen Panikattacken hervorrufen, die an Hysterie grenzen. Mal sehen, wer sie wirklich ist und wie wir verhindern können, dass sie sich in unseren Kellern und Nebengebäuden aller Art niederlässt. Zwischen der Vorbeugung gegen Mäuse und natürlichen Möglichkeiten, sie fernzuhalten, gibt es wirksame Lösungen, um einer Invasion durch Mäuse vorzubeugen.

Maus: ein bisschen Zoologie

Die Gemeine Maus oder Hausmaus gehört zur Familie der Muridae. Es handelt sich um ein kleines Nagetier, das in allen Ländern der Welt unter verschiedenen einheimischen Namen vorkommt. Aber auch auf den Kontinenten gibt es unzählige Mäusearten. Manchmal werden auch andere Nagetiere wie Feldmäuse oder Wühlmäuse allgemein als Mäuse bezeichnet, aber alle diese Tiere haben ihre eigenen Eigenschaften. Konzentrieren wir uns also nur auf die Hausmaus, Mus musculus.

Die gewöhnliche Maus wiegt nicht mehr als 20 Gramm. Sie hat bräunlich-graues Haar, manchmal ziemlich dunkel. Von der Spitze ihrer schwarzen Schnauze bis zum Ende ihres sehr langen, dünnen Schwanzes, der allein die Hälfte der Gesamtlänge der Maus ausmacht, überschreitet sie nicht mehr als 21 Zentimeter.

Die Lebenserwartung der Hausmaus liegt zwischen 12 und 24 Monaten, doch dieses kurze Leben hindert sie nicht daran, Dutzende Junge zur Welt zu bringen. Tatsächlich bringt ein Weibchen jedes Jahr gut vierzig Junge zur Welt, da es in dieser Zeit bis zu acht Würfe haben kann. Die Trächtigkeit dauert nur zwischen 19 und 21 Tagen. Bei der Maus geht alles sehr schnell, denn im Alter von 5 Wochen kann sie bereits vom Männchen – das übrigens auch Maus genannt wird – befruchtet werden.

Die Gemeine Maus oder Hausmaus gehört zur Familie der Muridae.

Die Maus ist am Gleichgewicht der Artenvielfalt beteiligt

Die Maus wird von Millionen von Menschen nicht sehr geschätzt, ist aber dennoch ein Tier, das einen positiven Beitrag zur Erhaltung von Ökosystemen leistet. Es ermöglicht zum Beispiel die Verbreitung von Samen, es belüftet den Boden, indem es ihn zur Nahrungssuche umgräbt oder seine Gänge ausgräbt, es stellt eine Mahlzeit dar, die von Greifvögeln, Eidechsen und Füchsen geschätzt wird. Alle diese Mäuseräuber spielen selbst eine nützliche Rolle für den Planeten.

Er ernährt sich wiederum von Schnecken – was vielen Gärtnern hilft – und Insekten aller Art.

Maus, ein Krankheitsüberträger

Zugegebenermaßen gehört die Maus zu den tierischen Überträgern von Krankheiten, von denen einige auf den Menschen übertragbar sind. Die Übertragungswege sind vielfältig, wie zum Beispiel:

  • Kot,
  • Urin,
  • Speichel von Bissen.

Die Maus kann auch Krankheiten übertragen, indem sie einfach Läuse, Zecken und andere Flöhe auf ihrem Körper trägt, die vom Menschen nicht mehr geschätzt werden. Besonders gut gefallen ihr unsere Keller und Nebengebäude, in denen wir verschiedene Lebensmittel lagern, die perfekt zu ihr passen.

Es schleicht sich überall hin, verankert sich in jedem von uns, sei es in der Stadt oder auf dem Land, und sät Schrecken unter Menschen, die unter Musophobie leiden (verstehen Sie, Phobie gegenüber Mäusen, Ratten und allgemeiner Nagetieren). Feindseligkeit, Angst, Ekel oder Abscheu: Dieses verletzliche kleine Nagetier löst irrationale Reaktionen aus.

Die Maus treibt die Suche voran

Unter anderen Gesichtspunkten ist die Maus jedoch ein wertvolles Hilfsmittel für den Menschen, schon allein deshalb, weil sie im Labor zu Forschungszwecken eingesetzt wird, es Wissenschaftlern ermöglicht, ihre Arbeit voranzutreiben und uns regelmäßig außergewöhnliche Lösungen zur Heilung von Krankheiten zu bieten Noch vor wenigen Jahren starben Menschen. Auch wenn wir die Maus zu Hause hassen, sagen wir ihr dennoch den Dank, den sie verdient.

Mäuse auf natürliche Weise jagen oder eliminieren

Ökologen, die Opfer von Musophobie sind, können beruhigt sein: Es gibt verschiedene natürliche Lösungen, um Mäuse fernzuhalten, aber auch auszurotten.

Mäuseprävention

Um diese Nagetiere nicht jagen zu müssen, sollten Sie dafür sorgen, dass sie nicht kommen. Dazu können Sie zum Beispiel:

  • Füllen Sie die Löcher in den Wänden von Nebengebäuden aus einer anderen Zeit oder im Keller: Eine Maus kann sich durch extrem enge Zwischenräume zwängen.
  • Reinigen Sie das Haus und seine Nebengebäude sehr häufig, ohne dabei das Innere von Lagerschränken, Truhen und Schränken zu vergessen.
  • Krümel nach jeder Mahlzeit auf dem Balkon oder der Terrasse entfernen,
  • Bewahren Sie Ihre Mülleimer in einem geschlossenen Behälter auf und leeren Sie ihn regelmäßig.
  • Bewahren Sie Lebensmittelvorräte in luftdichten Gläsern auf.

Trotz all dieser Vorsichtsmaßnahmen ist es möglich, dass eine Maus die Räumlichkeiten regelmäßig besucht.

Vertreibe die Mäuse und lasse sie am Leben

Anstatt die Flaschen in den Papierkorb zu werfen, legen Sie sie in einen großen Behälter oder in die Schubkarre und zerbrechen Sie sie in kleine Stücke. Tragen Sie dabei vorsichtshalber eine Schutzbrille. Es bleibt nur noch, das zerkleinerte Glas an den Stellen zu platzieren, an denen die Mäuse vorbeikommen, vorausgesetzt natürlich, dass diese für Kinder nicht zugänglich sind, da die Verletzungsgefahr hoch ist. Da die Maus hämophil ist, entkommt sie den Schnitten nur selten. Aber diese Lösung ist ein wenig grausam.

Installieren Sie Pflanzen an strategischen Orten, die einen Geruch verströmen, den die Maus hasst, wie zum Beispiel Eukalyptus und Pfefferminze. Für diejenigen, die keinen grünen Daumen haben oder einfach nicht genug Platz zum Gärtnern haben, gibt es immer noch die Möglichkeit, ätherische Öle zu verwenden, die aus diesen Pflanzen gewonnen werden. Es funktioniert auch!

Adoptieren Sie eine Katze oder laden Sie regelmäßig die Nachbarskatze ein: Allein die Tatsache, ihren Geruch wahrzunehmen, schreckt unerwünschte kleine Nagetiere ab.

Wenn schließlich Mäusekot auf eine kürzlich erfolgte Passage hinweist, muss dieser natürlich entfernt werden. Dabei ist darauf zu achten, dass zuvor Haushaltshandschuhe angezogen werden, da Mäusekot ebenso wie ihr Urin Krankheitsüberträger ist. Bleibt noch die Verwendung der Mausefalle, auf die Brot oder Käse gelegt wird, um das Nagetier in die tödliche Falle zu locken. Sie können auch mit Zucker vermischten Branntkalk auf die strategischen Ecken auftragen. Es ist ein tödliches Gift. Und um dem endgültig ein Ende zu setzen, kann man ein gerinnungshemmendes Rattengift mit verzögerter Wirkung in Pulver- oder Blockform erhalten.

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