Der Eichelhäher ist von Natur aus misstrauisch und lagert lieber in den Baumwipfeln, als im Freien zu fliegen. Der Rabenvogel hört sich selbst mehr, als er sich selbst sieht. Ein schriller Schrei weckt Ihre Ohren? Heben Sie also Ihren Blick zum Himmel und bewundern Sie den Vogel, der wie ein Eichhörnchen von Baum zu Baum geht, um Eicheln zu pflücken. Der Spatz ist leicht an seinen marmorierten, leuchtend blauen Flügeln zu erkennen.
Personalausweis des Eichenhähers
Der Eichelhäher der Eichen (Garrulus Glandarius) gehört zur Ordnung der Passeriformes und der Familie Corvidae, mittelgroßen bis großen Sperlingsvögeln. Mit 34 erfassten Unterarten ist der Vogel sehr polymorph, aber dennoch identifizierbar. Wenn die Farbe seines Gefieders von der Region der Welt abhängt, in der es lebt, beobachten wir nur Farbunterschiede, insbesondere auf der Ebene des Mantels, der grau-beige sein kann, und/oder der Krone, die ganz schwarz sein kann.
Das bunte Gefieder des Eichenhähers
Im Gegensatz zu den meisten Rabenvögeln, die ein schlichtes Gefieder haben, hat der Eichelhäher ein buntes Fell, dessen leuchtende Farben die Blicke auf sich ziehen: Sein Rücken ist orangebraun, sein Bürzel weiß, sein Schwanz schwarz und ein Teil seiner Flügel zeichnet sich durch ein aus leuchtendes Blau mit schwarzen und weißen Streifen. Sein weißliches Gesicht hat zwei dicke schwarze Linien unter den Augen und ist mit einer erektilen Kappe gekrönt, die sich sträubt, wenn der Vogel aufgeregt ist. Es gibt keinen Sexualdimorphismus. Größe: 30–35 cm; Flügelspannweite: 55 bis 60 cm; Gewicht: 150–250 g.
Wo lebt der Eichelhäher?
Das Brutgebiet des Eichelhähers erstreckt sich über ganz Europa (mit Ausnahme der nordischen Länder), den Nahen Osten, Nordasien und Nordafrika. In Westeuropa ist der Eichelhäher vor allem ein Vogel der Tiefebene oder der mittleren Gebirgsregion (bis 1500 m Höhe). Dieser Sesshaftbewohner besiedelt vorzugsweise Laubwälder (Buchen, Hainbuchen und Eichen), besucht aber auch alle Orte mit Bäumen und Sträuchern wie Stadtparks oder Wohngärten, sofern diese Räume relativ dicht und dicht sind. Der Eichenhäher ist ein Obstliebhaber und kommt häufig in Obstgärten vor.
Der unvergleichliche Schrei des Eichelhähers der Eichen
Der auf seinem Baum sitzende Eichelhäher gilt als Wächter des Waldes und warnt durch laute Laute vor allen möglichen Gefahren. Sein häufigster Ruf weist einen knarrenden und kratzenden Ton auf, der das Ohr überraschen kann, aber sehr charakteristisch für die Art ist. Der Eichenhäher verfügt über einen großen Stimmumfang und eine große Fähigkeit, andere in seinem Revier vorkommende Vögel wie Greifvögel zu imitieren. Zum Zeitpunkt der Brutzeit kann es kleine Glucksgeräusche und Pfiffe von sich geben, die einen viel melodischeren Gesang ergeben.
Der Eichelhäher der Eichen, teilweise Durchzügler
Mit seinem wilden Temperament hält der Eichelhäher lieber Abstand zum Mann. Wenn er im Winter ein Futterhäuschen entdeckt, nähert er sich diesem mit großer Vorsicht, wenn der Platz sicher ist. Der Vogel ist sesshaft, gilt aber als teilweise wandernder Vogel, da die Populationen der nordischen Länder im Herbst in wärmere Regionen ziehen können. Seine kurzen und breiten Flügel sind an eine bewaldete Umgebung gewöhnt und eignen sich nicht für Langstreckenbewegungen. Seine Migrationsauswanderungen erfolgen eher langsam und in geringer Höhe. Aus Angst vor Raubtieren flieht der Rabenvogel aus offenen Umgebungen und zögert nicht, regelmäßig und beruhigende Pausen in Waldumgebungen einzulegen.
Der Eichelhäher, großer Eichelnkonsument
Wie alle Rabenvögel ist der Eichenhäher Allesfresser. Seine Nahrung besteht hauptsächlich aus Waldfrüchten, wobei Eicheneicheln die Hälfte seiner Nahrung ausmachen. Der Vogel liebt auch Früchte, Beeren und Getreidesamen. Im Frühling, wenn reichlich Fleisch vorhanden ist, frisst er Wirbellose (Würmer, Insekten, Larven), aber auch Eidechsen, Blindschleichen, kleine Säugetiere (Nagetiere) und einige Eier und Nestlinge von Artgenossen. Im Herbst besteht die Haupttätigkeit des Eichenhähers darin, Eichelnvorräte anzuhäufen, die er unter Blättern, in einem Baumstumpf oder an Baumwurzeln lagert und die er im Winter zu finden sucht.
Unabhängige Küken im Alter von zwei Monaten
Die Paarungszeit beginnt im März-April mit Stimm- und Gestenvorführungen. Während dieser Zeit verteidigt jedes Männchen sein Revier energisch gegen seine Rivalen. Paare isolieren sich dann zur Paarung und ziehen ihren Nachwuchs nach größter Diskretion auf. Das Weibchen hat nur eine Brut pro Jahr und legt zwischen drei und zehn Eier, die es sechzehn Tage lang bebrütet. Erfolgt der Flug der Jungen nach drei Wochen, werden die Küken noch sieben bis acht Wochen lang von ihren beiden Elternteilen gefüttert und nehmen dann ihre Selbständigkeit an.
Keine Bedrohung für den Eichenhäher
Der Eichelhäher kann von Nagetieren (Baumenmarder), Raubvögeln wie dem Accipiter oder Hauskatzen gejagt werden. Seine Lebenserwartung beträgt sieben bis acht Jahre, selten mehr als zehn Jahre. Der Vogel ist keine vom Aussterben bedrohte Art, in einigen französischen Regionen hat seine Population sogar zugenommen. Der Spatz wird jedoch nicht geschätzt, wenn er Feldfrüchte angreift, um Samen zu picken, oder Obstgärten, um Früchte zu plündern. In Frankreich gilt der Eichenhäher in einigen Departements als Schädling. Daher werden die Bedingungen für die Entnahme von Proben der Art ausschließlich mit Genehmigung des Präfekten festgelegt.
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