Gurami | Pet Yolo-Magazin

Gurami

Der Gourami ist ein beliebter asiatischer Fisch in Aquarien auf der ganzen Welt. Sie hat einige auffällige langgestreckte Flossenstrahlen, die Geschmacksreize wahrnehmen. Sie hat sich bereits im 19. Jahrhundert in der Aquaristik etabliert und sorgt durch die verschiedenen Züchtungen für farbliche Vielfalt im Aquarium.

Aspekt

Das Auffälligste am Gurami sind die beiden Flossenstrahlen, die aus dem Bauch kommen. Diese Strahlen nehmen Geschmacks- und Tastreize aus der Umgebung wahr. Auf diese Weise hat der Fisch sozusagen einen sechsten Sinn, mit dem er sich besser im Wasser orientieren kann. Mit drei bis zwölf Zentimetern Länge ist er relativ klein und ideal für die Vergesellschaftung im Aquarium. Außerdem sind sie in verschiedenen Farben erhältlich, von Blau über Gold bis hin zu Mosaikmustern.

Welche Arten gibt es?

Das Geschlecht der Gourami-Fische lässt sich anhand der Rücken- und Afterflosse unterscheiden. Bei Männern sind diese ausgeprägter und enden in einem Punkt. Außerdem haben die Männchen einiger Arten mehr Farbe am Körper. Prinzipiell gibt es zwei Unterarten: die südasiatische Brut und die südostasiatische. Die Gourami-Fische dieser beiden Jungtiere unterscheiden sich hauptsächlich in Größe und Farbe. Am beliebtesten für das Aquarium sind der Zwerggurami und der Honiggurami. Blaue und goldene Perlenguramis werden ebenfalls häufig verkauft.

Natürlicher Lebensraum

Der Gourami stammt ursprünglich aus Asien, wo er beispielsweise in Thailand, Indonesien und auf den Philippinen lebt. In diesem Teil der Erde sind der Perlengurami, der Mondscheingurami und der Schlangenhautgurami weit verbreitet. Sie dienen sogar der lokalen Bevölkerung als Nahrung. In Südasien, in den Gewässern Indiens und Burmas, leben der Honiggurami und der Zwerg. Hier leben die Fische in den Auen und Uferzonen der Küste. Schlammiges Wasser mit zahlreichen Pflanzen im Hintergrund ist sein ideales Biotop.

Essen: Was isst du?

In freier Wildbahn ernährt sich der Gourami von Pflanzenresten, die auf der Oberfläche von Flüssen und Überschwemmungsgebieten in Asien schwimmen. Es frisst auch gerne Wasserpflanzen und tierische Substanzen. Ein wichtiger Bestandteil ihres Speiseplans sind abgestorbene Zellen und Mückenlarven.

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Bei der Fütterung der Gurami-Fische sollten Sie darauf achten, dass das Futter abwechslungsreich ist. Du kannst ihm zum Beispiel blanchierten Spinat, Salatblätter oder zerkleinerte Gurken geben.

Eine andere Option ist Flocken- oder Pelletfutter, das er liebt. Wichtig ist, dass das Futter lange braucht, um auf den Boden zu sinken. Idealerweise schwimmt es etwas an der Oberfläche, damit die Fische es von dort aufnehmen können. Dafür sind Algen und Lemna ideal.

Sie müssen ihnen auch Frostfutter und Lebendfutter in geeigneter Größe geben. Dafür sind Mückenlarven und kleine Insekten die beste Option.

Amtszeit

Für die Zucht und den Besitz des Gurami benötigen Sie ein Aquarium von sechzig Zentimetern für kleine Exemplare und doppelt so lang für große Fische. Das Fassungsvermögen sollte nach Möglichkeit zweihundert Liter betragen. Füllen Sie den Boden mit Sand und feinem Kies, damit sich die Fische wohlfühlen.

Es sollte auch Bereiche mit dichter Vegetation geben, in denen die Fische Zuflucht suchen können. Da sie viel an die Oberfläche steigen, sollte der Zugang von oben nicht blockiert werden. Hier frisst der Gourami-Fisch Nahrung und atmet Luft.

Die Strömung sollte so gering wie möglich sein, besonders wenn Sie sich der Zucht dieser Fische widmen möchten.

Wasserwerte

Wasserwerte sind stark von der Herkunftsregion der Fische abhängig. Für östliche Gurami, wie Trichogaster trichopterus, wird eine Temperatur zwischen 22°C und 28°C empfohlen. Die Lufttemperatur über der Wasseroberfläche sollte nicht viel kälter oder viel heißer sein. Der pH-Wert für die ideale Haltung sollte zwischen 6 und 8 liegen.

Der westliche Gurami-Fisch verträgt niedrigere und höhere Temperaturen. Es ist ratsam, saisonale Änderungen einzubeziehen. Wenn Sie das Aquarium beispielsweise im Sommer auf 24 °C bis 30 °C aufheizen, können Sie im Winter die Temperatur auf unter 24 °C absenken.

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Die Qualität des Wassers sollte immer gut sein, daher sollten Sie einen Filter installieren, um das Auftreten von Bakterien zu verhindern. Die Wasserhärte darf höchstens 15 °dH betragen. Bei der Karbonathärte ist 8 die Obergrenze.

Sozialisation

Wenn Sie Gurami-Fische vergesellschaften möchten, sollten Sie bedenken, dass auf zweihundert Liter nur ein Männchen kommen sollte. Diese Tiere sind sehr territorial und können sich gegenseitig angreifen. Auch die Weibchen können bei wenig Platz aggressiv werden.

Um dies zu lösen, können Sie kleine Verstecke mit Vegetation installieren. Um die Fische zu sozialisieren, können Sie friedliche Tiere wie den Guppy oder die Cyprinodontiformes verwenden. Characins und Danionine können auch mit Gourami koexistieren.

Eine weitere Option sind Wels und Zwerggarnelen. Zwergkrabben und Flusskrabben sind dagegen für die Vergesellschaftung des Gurami nicht zu empfehlen. Mit der scharfen Zange könnten die Fische viel Schaden anrichten.

Gesundheit

Der Gourami kann bis zu elf Jahre alt werden. Um für seine Gesundheit zu sorgen, ist es nicht notwendig, ihn allein zu haben, und es ist bequem, ihm Zugang zu Orten zu verschaffen, an denen er Zuflucht suchen kann.

Dies ist wichtig, wenn Sie es mit anderen Fischen haben möchten. Außerdem sind diese Fische sehr empfindlich gegenüber Schadstoffen im Wasser. Kaufen Sie also einen effektiven Filter und wechseln Sie jede Woche einen Teil des Wassers. Auf diese Weise eliminieren Sie bis zu fünfundzwanzig Prozent der Giftstoffe. Sie müssen das Substrat auch regelmäßig reinigen. Dadurch genießen die Fische mehr Vitalität.

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Für noch mehr Wohlbefinden können Sie Humin- und Schleimhautschutzstoffe zugeben. Sprechen Sie mit dem Tierarzt, wenn die Haut des Fisches Veränderungen aufweist. Dies können Punkte, Krusten oder rote Flecken sein. Ein weiteres Warnzeichen sind Schäden an den Flossen und unkoordinierte und unruhige Bewegungen im Wasser.

Kauft ein

Wenn Sie Guramis kaufen möchten, gehen Sie am besten in eine Tierhandlung Ihres Vertrauens. In Spanien gibt es viele Geschäfte und Züchter, die Sie beraten können. Diese haben in der Regel Guramis auf Lager oder können diese bestellen. Wer etwas Besonderes sucht, wendet sich am besten direkt online an die Züchter. Sie finden sie auf der ganzen Welt. Sie können sie nach speziellen Zuchtmethoden fragen und sie bitten, Ihnen wirklich einzigartige Exemplare zu schicken.

Zusammenfassung der Gourami-Haltung:

  • Der Gourami stammt aus Südasien und ist ein sehr beliebter Aquarienfisch.
  • Am Bauch hat er auffällige Flossenstrahlen.
  • Der wissenschaftliche Name des Gurami ist Trichogaster.
  • Es gibt zahlreiche Unterarten, von bläulich bis mosaikgemustert.
  • Südasiatische Guramis sollten bei jahreszeitlichen Temperaturschwankungen gehalten werden.
  • Gouramis sind mit einem Atmungsorgan ausgestattet, das als Labyrinth bezeichnet wird und mit dem sie Luft von der Oberfläche atmen.
  • Als Allesfresser fressen sie Algen, Lemna und Mückenlarven.
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