Ja, eine Spinne adoptieren, aber welche und in welcher Umgebung?

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Ja, eine Spinne adoptieren, aber welche und in welcher Umgebung?

Wenn Sie sich für Spinnentiere begeistern und darüber nachdenken, eines als Haustier zu adoptieren, aber nicht wissen, wie Sie das anstellen sollen, ist dieser Artikel genau das Richtige für Sie! Sie müssen über Ihr Projekt nachdenken, um das Tier auszuwählen, das Ihren Erwartungen am besten entspricht, aber auch, um ihm eine geeignete Umgebung zu bieten.

Wie wählt man die richtige Spinnenart aus?

Um die richtige Wahl zu treffen, müssen Sie vor allem zwei Kriterien bewerten.

Das erste ist das von Verhalten. Jede Spinnenart hat ihr eigenes Verhalten und Aktivitätsniveau. Springspinnen beispielsweise sind für ihre Agilität und die Fähigkeit bekannt, auf ihre Beute zu springen, was sie sehr aktiv macht, während Vogelspinnen oft langsamer und ruhiger sind. Sie müssen sich daher über das Verhalten der Art informieren, die Sie adoptieren möchten, um über rein ästhetische Überlegungen hinauszugehen.

Das zweite Kriterium ist das von Gefährlichkeit des Tieres. Wenn Sie erwägen, eine giftige Art wie die Geigenspinne zu adoptieren, stellen Sie sicher, dass Sie die potenziellen Risiken im Umgang mit dieser Spinne verstehen. Beachten Sie die notwendigen Vorsichtsmaßnahmen, um Bisse zu vermeiden.

Welcher Rat für einen Anfänger?

Für einen Anfänger, der eine Spinne als Haustier adoptieren möchte, ist die springende Spinnen (Salticidae) werden grundsätzlich empfohlen. Sie sind relativ klein, normalerweise weniger als 1 cm bis 2 cm lang, was sie leichter handhabbar und weniger einschüchternd macht. Sie sind aktiv und neugierig, was es sehr interessant macht, sie zu beobachten.

Sie sind im Allgemeinen einfacher zu pflegen als viele andere Arten. Sie benötigen nicht viel Platz und ihre Nahrung besteht aus leicht verfügbaren lebenden Insekten. Springspinnen sind im Allgemeinen auch weniger aggressiv und beißen seltener, wenn sie vorsichtig behandelt werden.

Aber auch bei einer anfängerfreundlichen Art wie der Springspinnen ist es wichtig, die spezifischen Bedürfnisse der Art in Bezug auf Lebensraum, Nahrung, Temperatur und Luftfeuchtigkeit gründlich zu erforschen.

Phidippus regius stammt ursprünglich aus Nordamerika und wird oft empfohlen. Er frisst Fruchtfliegen, aber auch Würmer und andere Grillen. Seine Umgebung muss feucht bleiben.

Vogelspinnen

Vogelspinnen (Theraphosidae) erfreuen sich bei Spinnenliebhabern großer Beliebtheit, da sie wartungsarm sind. Wir müssen jedoch berücksichtigen, dass sie einen größeren Platzbedarf und eine längere Lebenserwartung haben als die meisten Spinnen. Das Engagement für die langfristig ist ein Punkt, den es zu betonen gilt. Eine Spinne als Haustier zu adoptieren ist eine Verantwortung, die Sie übernehmen. Man heißt ein Lebewesen willkommen und muss sich um es kümmern. Bewerten Sie die Stabilität Ihres Lebens und Ihre Fähigkeit, dieses Tier über die erforderliche Zeitspanne zu versorgen, bevor Sie Ihre Entscheidung treffen. Einige Arten können mehrere Jahre oder sogar Jahrzehnte leben.

Rosazehen-Vogelspinnen sind insofern interessant, als sie eine seidene Haut bauen, in der sie leben können. Diese Häute sind robust und fühlen sich ein wenig wie Stoff an. Aber sobald sie dieses Versteck gebaut haben, neigen sie dazu, dort verborgen zu bleiben. Möglicherweise sehen wir sie wochenlang nicht mehr. Vogelspinnen mit lockigem Haar sind aktiver, aber sie sind Gräber, und wenn Sie sie aufheben, bleiben sie wahrscheinlich still. Chile-Rose-Vogelspinnen sind groß und schön. Sie sind terrestrisch, graben aber nicht. Am liebsten verstecken sie sich unter einem Stück Holz. Wenn Sie damit umgehen, wird es gerne auf Ihnen herumlaufen.

Schaffen Sie eine geeignete Umgebung für die Spinne

Die Umgebung der Spinne ist wichtig für ihr Überleben und Wohlbefinden.

Sie müssen ein Terrarium auswählen passend zur Größe der Spinnenart, die Sie ausgewählt haben. Stellen Sie sicher, dass es ausreichend belüftet ist und leicht zu reinigen ist. Die Pflege sollte möglichst einfach sein, denn das Terrarium muss regelmäßig gereinigt werden, um unangenehme Gerüche und Infektionen zu vermeiden.

Auch die Auswahl des Substrats richtet sich nach der Art. Kokoserde oder Sand, es muss sauber und frei von Verunreinigungen sein.

Spinnen brauchen möglicherweise Verstecke. Informieren Sie sich, ob Sie das Terrarium mit Baumrinde, Blättern oder Steinen auskleiden sollten. Dies ist notwendig, damit sie ein Gefühl der Sicherheit entwickeln können.

Rüsten Sie sich aus

Spinnen müssen unter genauen Temperatur- und Feuchtigkeitsbedingungen gehalten werden. Sie müssen sich daher unbedingt mit einem Thermometer und einem Hygrometer ausstatten. Einige Arten benötigen möglicherweise auch Wärmelampen oder Luftbefeuchter.

Füttere deine Spinne

Die Ernährung variiert je nach Art. Lebende Insekten oder gefrorene Beute: Dies kann Ihre Wahl der Spinne sicherlich in dem Maße beeinflussen, dass Sie nicht unbedingt in der Lage sind, frisches Lebendfutter bereitzustellen. Sie müssen auch darauf achten, dass die Größe der Beute für die Spinne geeignet ist.

Im Allgemeinen sollten Sie nicht zu viel mit Spinnen zu tun haben, da sie eine Stressquelle darstellen. Das sollte also keine Motivation für Sie sein. Darüber hinaus ist es wichtig, die Gesetze und Vorschriften zum Besitz von Spinnen zu respektieren, da die Adoption bestimmter Arten wie z Vogelspinnen Voraussetzung ist der Erwerb des Zertifikats über die Kenntnis von Haustieren (ACACED).

Wir dürfen nicht außer Acht lassen, dass die Adoption einer Spinne eine echte Verpflichtung darstellt. Daher ist es wichtig, im Vorfeld die richtigen Entscheidungen zu treffen, um dieser neuen Verantwortung gerecht werden zu können. Auch beim Kauf sollten Sie sich gut verhalten und prüfen, woher die zum Kauf angebotenen Spinnen stammen. Wenn Sie keine eindeutigen Informationen erhalten, handelt es sich wahrscheinlich um wild gefangene Tiere. Geben Sie der Versuchung nicht nach, denn Sie tun dem Überleben dieser Tiere keinen Gefallen. Sie sind in mehr als einer Hinsicht zerbrechliche Tiere!

Von Laetitia Cochet – Veröffentlicht am 11.01.2024

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