Krankheiten, die Sie von Ihrem Hund bekommen können

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Krankheiten, die Sie von Ihrem Hund bekommen können

Ihr Hund kann Ihnen so viel geben: Liebe, Aufmerksamkeit, Unterhaltung, Gesellschaft – und Ansteckung. Aber auf einige dieser Probleme aufmerksam zu sein, kann helfen, Sie und Ihr Haustier gesund zu halten.

Ob Sie einen Hund oder eine Katze, einen Vogel oder ein Reptil, ein Kaninchen oder einen Fisch besitzen, Sie sollten sich darüber im Klaren sein, dass Ihr Haustier Ihre Gesundheit beeinträchtigen kann, indem es Sie mit bestimmten Krankheiten ansteckt. Diese werden zoonotische Krankheiten genannt, das sind Tierkrankheiten, die auf den Menschen übertragen werden können.

Vielleicht kennen Sie bereits einige der häufigeren zoonotischen Erkrankungen: Die Lyme-Borreliose ist eine bakterielle Krankheit, die durch Zeckenstiche übertragen wird; Malaria wird durch die Anopheles-Mücke übertragen, und die Beulenpest wird durch Ratten übertragen, bzw. durch Flöhe, die sich durch Stiche an den Ratten infizieren. Sie sollten sich jedoch auch einiger häufiger zoonotischer Krankheiten bewusst sein, die von Ihrem Haustier übertragen werden können.

Die häufigsten Krankheiten, die Sie von Ihrem Hund bekommen können, sind:

  • Hakenwürmer und Spulwürmer – eine Krankheit, die durch einen Magen-Darm-Parasiten verursacht wird. Eine Infektion kann entweder durch die Aufnahme von Parasiteneiern oder durch den Kontakt mit der Larve im Boden erfolgen. Diese Parasiten können durch den Umgang mit infiziertem Boden durch Gartenarbeit, das Reinigen von Fäkalien, das Gehen im Sand oder das Spielen in Sandkästen, die von Tieren benutzt werden, erworben werden. Am häufigsten sind Kinder betroffen.
  • Psittakose – eine bakterielle Krankheit, die man bekommen kann, wenn man Staub von getrocknetem Vogelkot einatmet.
  • Tollwut – eine Virusinfektion, die durch ein Virus verursacht wird, das im Speichel infizierter Tiere vorkommt und durch Bisse auf Haustiere und Menschen übertragen wird. Infizierte Fledermäuse, Waschbären, Füchse, Stinktiere, Hunde oder Katzen stellen das größte Risiko für den Menschen dar.
  • Leptospirose – eine bakterielle Krankheit, die Sie bekommen können, wenn Sie mit infiziertem Urin umgehen oder Ihre Hände vor den Mund halten, nachdem Sie etwas berührt haben, das mit infiziertem Hundeurin in Kontakt gekommen ist.
  • Scherpilzflechte – eine ansteckende Pilzinfektion, die die Kopfhaut, den Körper (insbesondere die Leiste), die Füße und die Nägel befallen kann. Trotz seines Namens hat es nichts mit Würmern zu tun. Der Name kommt von dem charakteristischen roten Ring, der auf der Haut einer infizierten Person erscheinen kann.

    Alle Tiere können zoonotische Krankheiten bekommen, aber zu den Tieren mit erhöhtem Risiko gehören: Haustiere im Freien, ungeimpfte Tiere, Haustiere mit geschwächtem Immunsystem (ein unterdrücktes Immunsystem), schlecht gepflegte Tiere und Tiere, die unter unhygienischen Bedingungen gehalten werden. Menschen mit Immunerkrankungen, Chemotherapie oder immunsuppressiver Therapie können einem erhöhten Infektionsrisiko ausgesetzt sein.

    Tiere mit zoonotischen Erkrankungen können je nach Art der Erkrankung unterschiedliche klinische Symptome aufweisen. Die Anzeichen können von leicht bis schwer variieren. Als Tierbesitzer sollten Sie Ihr Tier kennen und sich über Verhaltens- und Aussehensänderungen im Klaren sein.

Worauf Sie achten sollten

Anzeichen einer Zoonose sind:

  • Anorexie
  • Erbrechen
  • Durchfall
  • Hautläsionen/Ausschläge
  • Juckreiz
  • Lethargie
  • Depression
  • Gewichtsverlust
  • Husten
  • Blutergüsse unter der Haut
  • Gelenkschwellungen
  • Lahmheit
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Tierärztliche Versorgung von Infektionskrankheiten bei Hunden

Ihr Tierarzt benötigt eine gute Anamnese, einschließlich einer genauen Reisegeschichte und einer vollständigen körperlichen Untersuchung, um eine genaue Diagnose zu stellen. Da es so viele verschiedene Arten von Zoonosen gibt, wird Ihr Tierarzt auch verschiedene diagnostische Tests durchführen. Einige davon können Bluttests, Kulturen, Röntgenstrahlen oder Ultraschall umfassen.

Die Behandlung hängt von der spezifischen Diagnose ab und kann Antibiotika, Antiparasitika oder Antimykotika umfassen; Intravenöse Flüssigkeiten; symptomatische Behandlung von Begleiterkrankungen (z. B. Erbrechen oder Durchfall); und analgetische (Schmerz-)Medikamente.

Vorbeugende Pflege

Nicht alle Tiere mit zoonotischen Krankheiten stellen eine ernsthafte Gefahr für den Menschen dar, aber gute Hygienepraktiken sollten immer eingehalten werden. Eine angemessene Aufklärung, ein gutes Verständnis der Krankheit und ihres Übertragungswegs sind ein wesentlicher Bestandteil der häuslichen und vorbeugenden Pflege. Achten Sie beim Umgang mit Haustieren und ihren Ausscheidungen auf angemessene Hygiene und sanitäre Einrichtungen und halten Sie ein gutes tierärztliches Versorgungsprogramm ein.

Um mehr über Krankheiten zu erfahren, die Sie von Ihrem Hund bekommen können, klicken Sie bitte auf Zoonosen im Detail.

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