Mundgeruch bei Hunden | Gesundheit und Pflege von Hunden | Pet Yolo

Mal aliento en perros

Wenn das Maul eines Hundes schlecht riecht, empfinden Menschen das als sehr unangenehm. Es kann jedoch manchmal ein Zeichen für zugrunde liegende Erkrankungen der Mundhöhle sein. Damit sowohl Sie als auch Ihr Vierbeiner aufatmen können, haben wir die wichtigsten Daten zum Thema Mundgeruch bei Hunden zusammengetragen.

Das Maul meines Hundes riecht: Was sind die Ursachen?

Mundgeruch bei Hunden kann mehrere Ursachen haben; die häufigsten sind:

schlechte Zahnpflege

Nicht nur Menschen brauchen eine gute Mundhygiene, sondern auch unsere Hunde. Um die Bildung von Plaque, Zahnstein und Zahnfleischentzündungen zu stoppen, empfiehlt es sich, die Zähne rechtzeitig mit einer Spezialbürste zu putzen.

Mechanische Bewegungen und Bestandteile von Hundezahnpasta helfen bei der Entfernung von Schleimbelag. Dieses enthält Proteine ​​und Zucker und ist damit die perfekte Nährstoffquelle für die Bakterien, die Mundgeruch verursachen.

Essen von schlechter Qualität

Einige Lebensmittel haben einen sehr starken Geschmack und Geruch. Zum Beispiel können Rinderbauch- oder Kopfhautleckereien bei Hunden Mundgeruch verursachen. Allerdings verschwindet es nach kurzer Zeit.

Eine weitere Ursache für Mundgeruch im Zusammenhang mit Lebensmitteln sind Lebensmittel mit minderwertigen Inhaltsstoffen oder viel Zucker. Diese begünstigen das Auftreten von Bakterien im Mund, die den Zucker aufnehmen und Gase produzieren, die einen schlechten Geruch verursachen.

Seltsame Körper

Nicht selten bleiben Fremdkörper in der Mundschleimhaut oder zwischen den Zähnen stecken. Zum Beispiel Grannen (grobe Fasern einiger Pflanzen) oder Splitter. Diese sind auch ein Fokus von Bakterien.

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Daher ist es ratsam, das Maul des Tieres von Zeit zu Zeit zu inspizieren. Fremdkörper lassen sich in den meisten Fällen vorsichtig mit den Fingern oder einem spitzen Gegenstand entfernen. Ist dies nicht der Fall oder hat sich die Schleimhaut bereits stark entzündet, sollte der Tierarzt dies tun.

Wenn die Zähne Ihres Hundes locker oder sogar ausgefallen sind, können Keime tiefer in die Maulschleimhaut eindringen. Dies ist eine der Ursachen für Mundgeruch bei Hunden.

Zähne verlieren

Die Zähne des Hundes sind in zwei Lebensphasen locker. Zum einen in der Phase des Zahnwechsels im Welpenalter und zum anderen im fortgeschrittenen Alter.

Ist ein Zahn locker, können Keime tiefer in die Schleimhaut eindringen. In den tiefen Hohlräumen der Zähne entsteht ein perfektes Milieu für Bakterien. So können sie sich in kurzer Zeit intensiv vermehren und Mundgeruch verursachen.

Ernsthafte Krankheiten

Schlechter Atem bei Hunden ist normalerweise auf etwas Zahnstein oder Zahnfleischentzündung zurückzuführen. Nur in manchen Fällen kann es Folge von Erkrankungen anderer Organsysteme sein. Zum Beispiel:

  • Starke Entzündungen im Mund- und Rachenraum (z. B. Mandelentzündung)
  • Nieren- oder Lebererkrankungen
  • Tumore im Mund, Rachen oder Rachen (z. B. Plattenepithelkarzinom)
  • Erkrankungen des Verdauungssystems
  • Pilzbefall der Mundschleimhaut
  • Stoffwechselerkrankungen (z. B. Diabetes mellitus)
  • Krankheiten, die Mundgeruch bei Hunden verursachen

    Wenn der Mundgeruch stärker und anhaltender ist, ist es ratsam, zum Tierarzt zu gehen. Vor der Untersuchung der Mundhöhle des Hundes misst er die Vitalwerte (Puls, Atemfrequenz, Schleimhautzustand…). So können Sie Ihren allgemeinen Gesundheitszustand beurteilen. In Kombination mit einer gründlichen Anamnese können einige Ursachen für Mundgeruch ausgeschlossen werden. Anschließend erfolgt eine eingehende Untersuchung der Mundhöhle.

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    Das erste, was der Tierarzt betrachtet, ist der vordere Teil der Höhle. Dazu gehören neben dem vorderen Teil der Zunge und dem Zahnfleisch auch die Schneidezähne, Eckzähne und Prämolaren. Wenn es keine Anomalien feststellt, untersucht es den hinteren Teil der Höhle, den Pharynx und den Eingang der Luft- und Speiseröhre.

    Untersuchung in Narkose

    Damit der Hund bei der Untersuchung möglichst ruhig bleibt und der Tierarzt vor seinen scharfen Zähnen geschützt ist, ist in der Regel eine Narkose erforderlich.

    Nach Einleitung der Narkose kann der Tierarzt nun das Maul des Hundes vollständig öffnen und in Ruhe begutachten. Um Druck auf die Zunge auszuüben, verwenden Sie einen Zungenspatel. Zum Ausschluss von Fremdkörpern oder Auffälligkeiten im Rachenraum können Sie auch ein Laryngoskop verwenden. Dieses medizinische Instrument verfügt über eine Lampe, die eine genaue Beobachtung des Kehlkopfes und der umgebenden Strukturen ermöglicht.

    Um die zugrunde liegende Zahnerkrankung zu diagnostizieren, kann auch eine Röntgenaufnahme des Mundes angefertigt werden. Bei Verdacht auf einen Tumor kann eine Gewebeprobe entnommen werden. In manchen Fällen muss dem Hund auch Blut abgenommen werden, um es unter anderem auf Entzündungszellen zu untersuchen.

    Um Mundgeruch bei Ihrem Hund vorzubeugen, können Sie ihm regelmäßig die Zähne putzen.

    Wie kann Mundgeruch bei Hunden vorgebeugt werden?

    Der beste Schutz vor Mundgeruch ist eine gründliche Mundhygiene mit speziellen Produkten und regelmäßige zahnärztliche Kontrollen zur Gesunderhaltung.

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    Damit Ihr Hund frische Luft bekommt, können Sie auch diese Hausmittel und Tipps anwenden:

    Kauartikel mit zahnreinigender Wirkung (z. B. Zahnsnacks oder -futter).
    Spezielle Zahnbürsten und Zahnpasten gegen verfaulte Speisereste.
    Gute Lebensmittel ohne Zucker helfen gegen Mundgeruch.
    Vermeiden Sie schleimiges Nassfutter.
    Petersilie hilft auch gegen Mundgeruch bei Hunden.

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