Pumi: Charakter, Bildung, Gesundheit, Preis | Hunderasse

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Der Pumi ist ursprünglich ein Hütehund, der aus Ungarn stammt. Seine körperlichen Eigenschaften ähneln in gewisser Weise Terrier-Hunden. Er ist ein energischer, fleißiger Hund, der sich im Laufe der Zeit zu einem treuen, fröhlichen und liebevollen Haustier entwickelt hat. Diese Rasse bleibt trotz allem außerhalb ihres Ursprungslandes wenig bekannt.

Der Pumi in Kürze

  • Andere Namen: Ungarischer Pumi
  • Lebenserwartung: 12 bis 14 Jahre
  • Gewicht: 8 bis 13 Kilo für die Hündin und 10 bis 15 Kilo für den Rüden
  • Größe: 38 bis 44 cm für die Hündin und 41 bis 47 cm für den Rüden
  • Silhouette: schlank
  • Haare: mittellang, wellig und lockig
  • Fell: grau, beige, schwarz oder weiß, aber immer einfarbig
  • Charakter: liebevoll, intelligent, aktiv
  • Herkunft: Ungarn
  • Typ: dolichozephal
  • Gruppe: 1, Schäferhunde und Viehzüchter

Geschichte der Pumi-Rasse

Der Pumi ist ein Hund, der aus Ungarn stammt, genauer gesagt aus Transdanubien, im Westen. Es handelt sich um eine alte Rasse aus dem 18. Jahrhundert, die vom Puli abstammt, ebenso wie Schäferhunde deutscher Herkunft oder sogar französische Arbeitshunde. Diese Überfahrten waren völlig ungeplant und zufällig im Rahmen des Viehhandels zwischen Ungarn, Frankreich und Deutschland. So wurde eine Rasse geboren, die sich vom Puli unterscheidet: längere Schnauze, aufgerichtete Ohren, höherer Schwanz, kürzeres Haar und vor allem ein starker Charakter!

Die Rasse wurde bald verwendet, um Herden zu bewachen und zu hüten, egal ob Rinder, Schafe oder Schweine. Energie, Kühnheit und Charakterstärke machten die geringe Größe dieses kleinen Hundes wett.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts befasste sich eine Gruppe von Enthusiasten und Züchtern, darunter ein Professor an der Ungarischen Universität für Veterinärmedizin, mit den ungarischen Schäferhundrassen. Es zeigt 3 Rassen mit der gleichen genetischen Basis: den Puli, den Pumi und den Mudi. Die Pumi-Rasse galt damals als Variation des Puli. Es war im Jahr 1919, als ein Biologe namens Sandor Lovassy einen Artikel veröffentlichte, in dem er die Idee verteidigte, dass die Puli eine eigenständige Rasse sein und sich von den Puli unterscheiden würden, als sich die Frage zu stellen begann. Die Referenzorganisation für Hunde im Land, die Magyar Ebtenyésztők Országos Egyesületinek Szövetsége, begann daraufhin mit der Forschung. 1921 wurde der Pumi als eigenständige Rasse anerkannt, aber der Standard war nicht offiziell. Es wird 1924 sein, wenn ein Buch mit dem Titel „Ungarische Hunde“, geschrieben von Raitsits, einem ungarischen Tierarzt, als endgültige Grundlage für die Definition des Standards der Pumi-Rasse dient.

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Während des Zweiten Weltkriegs ging die Rasse stark zurück. Der Arbeit von Dr. Imre Ocsag ist es zu verdanken, dass die Zucht nach der ungarischen Revolution von 1956 wieder aufgenommen wurde.

Die FCI (International Cynological Federation) erkennt die Rasse 1954 offiziell an. Es ist eine Rasse, die außerhalb Ungarns noch sehr wenig bekannt ist.

Physikalische Eigenschaften des Pumi

Der Pumi ist ein Hund, dessen Körper in ein Quadrat geschrieben werden kann. Von mittlerer Größe, die Widerristhöhe entspricht fast der Länge. Seine Silhouette ist harmonisch und er hat eine gut entwickelte Muskulatur. Sein Kopf ist eher länglich und gut proportioniert. Sein Schädel ist breit und rund. Es hat eine leicht gewölbte Stirn, einen unauffälligen Stopp, eine verlängerte Schnauze und kräftige Scherenkiefer. Der Pumi hat umgekehrte V-förmige Ohren, hoch angesetzt und aufrecht mit einem nach vorne gefalteten oberen Teil. Sie sind sehr beweglich und ausdrucksstark. Seine Augen sind mittelgroß, oval und von dunkelbrauner Farbe. Sein Blick ist scharf und intelligent. Sein Schwanz ist hoch angesetzt und bildet einen Bogen unter seinem Hinterteil. Das Haar des Pumi ist mittellang und lockig. Es bildet weiche, dichte Büschel. Der Pumi hat eine elastische Unterwolle. Das Kleid ist einfarbig und weiß, schwarz, grau oder beige.

Charakter des Pumi

Der Pumi ist vor allem ein Wach- und Hütehund, aber auch ein Jagdhund. Sie ist daher sehr lebendig und ausdauernd. Immer in Bewegung, neigt er dazu, sich recht laut durch Bellen auszudrücken. Es ist ein Hund, der einen großen Bedarf an Ausgaben hat, also braucht er vorzugsweise einen Sportmeister. Guter Wächter, er ist misstrauisch gegenüber Fremden, aber nicht aggressiv. Er ist ein fröhlicher, fröhlicher und verspielter Hund, der sich gut mit Kindern versteht. Er ist liebevoll und hängt sehr an seinem Herrn. Neugierig nimmt er gerne an Familienaktivitäten teil. Er kann problemlos mit einem anderen Hund und sogar einer Katze zusammenleben, wenn er mit ihm aufgewachsen ist. Bei kleinen Tieren ist es notwendig, sehr wachsam zu sein, da sie dazu neigen, sie als Beute zu nehmen.

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Ideale Lebensbedingungen für die Pumi

Der Pumi ist ein energischer und lebhafter Hund mit einem enormen Ausgabenbedarf. Das WG-Leben ist nicht für ihn gemacht, zumal er dazu neigt, viel zu bellen, was die Nachbarschaft stören könnte. Ein Haus mit einem großen eingezäunten Garten passt besser zu ihm. Er verbringt gerne Zeit mit Laufen, was einen Sport- und verfügbaren Trainer erfordert, der ihm die für sein Wohlbefinden notwendige körperliche Bewegung bietet. Aber er ist auch ein Hund, der geistige Bewegung braucht und Spiele zu schätzen weiß, die ihn zum Nachdenken anregen. Wenn er ein paar Augenblicke allein gelassen werden kann, wenn er daran gewöhnt ist, ist er ein Hund, der nicht gerne zu lange allein gelassen wird.

Pumi-Ausbildung

Der Pumi ist ein kleiner Hund mit starkem Kopf! Er ist sehr intelligent, erkennt schnell alle Fehler und zögert nicht, bei Gelegenheit zu übernehmen. Er braucht daher eine feste, konsequente und sanfte Erziehung, damit er die Grenzen versteht, die nicht überschritten werden dürfen.

Der Pumi lernt schnell und arbeitet hart, um seinem Meister zu gefallen. Es ist ein Hund, der viele Fähigkeiten hat und mit dem wir in der Erziehung sehr weit kommen können. Positive Verstärkung funktioniert sehr gut, weil er versteht, dass seine Bemühungen belohnt werden, was ihn ermutigen wird, weiterzumachen.

Die Sozialisation muss von klein auf erfolgen, damit er andere Menschen, Artgenossen, aber auch andere Tiere kennenlernt. Dies ist eine Gelegenheit, ihm verständlich zu machen, dass nicht alle kleinen Tiere Beute sind, um unerwartete Jagdpartien zu vermeiden. Aus diesem Grund sollte auch das Erinnern sehr früh gelehrt werden.

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Pflege und Wartung des Pumi

Der Pumi benötigt sehr wenig Pflege: Einmal wöchentlich bürsten reicht aus, um sein Fell sauber zu halten. Während der Mauser (Herbst und Frühjahr) bleibt der Haarausfall moderat. Das Bad ist nicht unbedingt erforderlich, es sei denn, es ist sehr schmutzig und kostet 3 bis 4 pro Jahr.

Das Fell, die Ohren, die Augen und die Ballen müssen nach jedem Ausflug aufs Land oder in den Wald untersucht werden, um zu sehen, ob keine Trümmer (Stacheln) stecken geblieben sind. Augen und Ohren sollten regelmäßig mit einer geeigneten Lotion gereinigt werden. Bei einem aktiven Hund nutzen sich die Krallen normalerweise von selbst ab, aber wenn dies nicht der Fall ist, muss man daran denken, sie zu schneiden. Fragen Sie Ihren Tierarzt oder einen professionellen Hundefriseur um Rat.

Hauptgesundheitsprobleme des Pumi

Der Pumi ist ein Hund von robuster Konstitution, der keine besondere Veranlagung aufweist. Aufgrund seiner manchmal überfließenden Energie kann er jedoch anfällig für Verrenkungen sein.

Pumi füttern

Der Pumi ist ein nicht sehr schwieriger Hund, der keine spezielle Ernährung benötigt. Es muss von guter Qualität, eiweißreich und vor allem an Alter, Gesundheitszustand und körperliche Leistungsfähigkeit angepasst sein.

Pumi-Preis

Der Preis eines Pumi-Welpen variiert je nach Geschlecht, Alter, Stammbaum der Eltern und Einhaltung der Rassestandards. Die Rasse ist sehr selten, zwischen 1.000 und 2.000 Euro kostet ein Welpe.

Promi-Pumi

Diese Rasse bleibt außerhalb der Grenzen Ungarns vertraulich und sehr selten.

Anekdoten rund um den Pumi

Wussten Sie ? Sein Name bedeutet auf Ungarisch „nicht schweigen können“, was viel über sein wahres Ausdrucksbedürfnis aussagt.

Bildnachweis: Voff

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