Remora, Saugfisch, der an Haien haftet

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Remora, Saugfisch, der an Haien haftet
Bildnachweis: NOAA CCMA Biogeography Team

Der Remora ist ein Fisch, der a Gegenseitige Beziehung mit großen Meerestieren. Durch den Umgang mit dem Hai beispielsweise profitiert er von dessen Nahrung, Transport und Schutz, ohne die geringste Anstrengung zu unternehmen. Er muss lediglich seinen ovalen Saugnapf am Körper des Hais befestigen und schon kann es losgehen! Im Gegenzug genießt der Hai die kostenlose Fellpflege, da der Remora seine Fellpflege entfernt Parasiten um sie zu essen. Porträt eines Lotsenfisches, der in tropischen und gemäßigten Gewässern lebt.

Was für ein Tier ist der Remora?

Zugehörigkeit zur Ordnung der perciformRemoras bilden die Familie der Aecheneiden. Beachten Sie, dass der umgangssprachliche Name Remora (ohne Akzent) a entspricht Geschlecht die die Hälfte der Mitglieder der Familie der Acheneiden vertritt. Seinen Namen verdankt der Fisch dem lateinischen Wort „remora“: Verzögerer, Hindernis, jemand, der verzögert oder anhält. Seit der Antike und bis zum 17. Jahrhundert stand das Tier im Mittelpunkt vieler Legenden, von denen eine ihm die Macht gab, die Schiffe, an denen es befestigt war, bewegungsunfähig zu machen. Die Remora hätten somit das Schiff des Kaisers Caligula, aber auch die Galeere des Antonius gestoppt. Es heißt auch, dass Tränke auf Basis von Remoras hergestellt wurden, um den Lauf der Gerechtigkeit zu verlangsamen oder untreue Ehefrauen nach Hause zu bringen. Zu den bekanntesten Arten zählen die Gemeiner Remora oder Remora wahr (Remora Remora) ebenso wie gestreifter Remora oder spitz zulaufende Remora (Echeneis naucrates), wobei letzteres von allen am weitesten verbreitet ist. Sechs weitere Arten werden beschrieben:

  • Weiße Remora (Echeneis neucratoides);
  • Hagel Remora (Phtheirichthys lineatus);
  • Walremora (Remora australis);
  • Schwertfisch Remora (Remora brachyptera);
  • Marlin-Remora (Remora osteochir);
  • Weißlicher Remora (Remorina albescens).

Wie erkennt man die Remora?

Echeneis naucrates
kann etwa 1 m lang werden und bis zu 2,3 ​​kg wiegen, die häufigste Größe unter Remoras liegt jedoch bei etwa 40 cm bei einem Gewicht von 1 kg. Sein abgeflachter und breiter Kopf trägt einen dreieckiges Podium und sein Maul ist umgedreht: Der Unterkiefer des Remora überragt deutlich den Oberkiefer, der kürzer und beweglicher ist. Seine Kiefer haben nur eine sehr kleine Kontaktfläche und enthalten 3 bis 4 Reihen zahlreicher spitzer und scharfer Zähne von 2 bis 3 mm Länge. Der Art fehlt an der vorderen Körperhälfte eine Rückenflosse, diese ist in eine umgewandelt Saugnapf (siehe unten). Die Brustflossen sind spitz und der Schwanz ist fächerförmig. Das Tier hat graue bis dunkelbraune Schuppen und sein Bauch ist weiß. Den gestreiften Remora erkennt man an seinem dunklen Längsstreifen, der an den Seiten weiß umrandet ist.

Wie funktioniert der Remora-Saugnapf?

Während es wächst, verwandelt sich die erste Rückenflosse des Remora allmählich in einen ovalen Saugnapf. Diese am Schädel angebrachte Klebescheibe ermöglicht es dem Tier, sich an große Meerestiere zu heften, um diese zu füttern und zu transportieren. Der Saugnapf hat eine leichte Mittelrille, auf deren beiden Seiten jeweils 20 bis 28 Paare sitzen Querlatten, gezahnt und beweglich. Im vorderen Teil der Saugscheibe, in der Nähe des ersten Messerpaares, befindet sich die Öffnung des Systems zur Betätigung des Saugnapfes. Wenn die Haftung perfekt ist, faltet der Fisch es Flapper und lässt sich von seinem Wirt transportieren. Wenn er sich befreien möchte, hebt er das Ventil an, um das Wasser unter den Saugnapf laufen zu lassen, der sich dann löst. Diese Besonderheit macht die Remora zu einem Lotsenfisch, ein Name, der die Arten bezeichnet, die die größten Wassertiere (Fische, Säugetiere, Reptilien) begleiten. Remoras, auch Folgefische genannt, gelten als Parasiten nicht störend für das Begleittier. Beachten Sie, dass einige Fälle von Badegästen gemeldet wurden, denen ein Remora auf dem Rücken klebte. Dies sind seltene, aber schmerzhafte Vorfälle.

Rémora: Wie läuft ihre Beziehung zum Hai?

Wie bereits erwähnt, hat der Remora die Besonderheit, dass er sich an große Tiere heften kann Meerestiere – wie Haie, Schildkröten, Wale, Thunfische, Mantarochen, Adlerrochen, Dugongs – und sogar am Rumpf von Schiffen. Aufgrund seines Lebensstils ist er auch unter dem Namen bekannt Fische lutschen. Sein bevorzugter Wirt bleibt jedoch der Hai, auf dem er Parasiten und Bakterien zum Fressen findet. Der Remora findet nicht nur seine Nahrung, er kann auch mühelos transportiert werden, was für diesen armen Schwimmer von großem Interesse ist. Die Remora ist tatsächlich frei davon Schwimmblase, ein dünnwandiger, mit Gas gefüllter Beutel, der den Fischen das Schwimmen erleichtert und ihnen das Schwimmen erleichtert. Last but not least bietet die Verbindung mit dem Hai ihm einen unaufhaltsamen Schutz davor Raubtiere. Im Gegenzug schützt der Remora seinen Wirt vor verschiedenen Hautinfektionen. Der sehr dünne und hydrodynamische Körper des Saugfisches bereitet seinem Wirt keinerlei Beschwerden. In diesem Fall sprechen wir darüber Gegenseitigkeit denn die Acheneide nutzt ihre Beziehung zum Hai aus, indem sie ihm einen Vorteil verschafft. Wir würden darüber reden Kommensalismus wenn der Hai keine Gegenleistung erhalten würde.

Was frisst der Remora am Hai?

Abhängig vom gewählten großen Meerestier heftet sich der Remora an seinen Rücken, seine Seiten, seinen Bauch, um sein Maul oder in die Hohlräume, in denen sich die Kiemen befinden. Beim Hai frisst er hauptsächlich Copepoden, eine Gruppe kleiner Schaltier
Parasiten. Es kann auch Essensreste verschlucken, die aus dem Maul des Hais austreten. Um sich zu ernähren, macht sich die Acheneide die Bewegungen ihres Wirts zunutze: Sie öffnet ihr Maul, dann wirken ihre bürstenförmigen Zähne wie ein gefiltert, lässt Wasser durch und hält nur planktonische Organismen (Larven, Eier usw.) zurück. Wenn der Remora alleine an Korallenriffen oder am Rumpf eines Bootes lebt, verzehrt er im offenen Wasser seine Beute wie Krabben, Tintenfische und andere kleine Fische. Um sein System zu nutzen FiltrationDiese Art benötigt einen konstanten Wasserfluss und kann in schwachen Strömungen nicht überleben.

Wo lebt der Remora?

Der Remora kommt in den Gewässern vor tropisch und subtropische sowie gemäßigte Gewässer auf der ganzen Welt. Die Art kann im offenen Wasser leben, kommt aber vor allem in Küstengebieten vor, die aus solchen bestehen Korallenriffe, bis zu hundert Meter tief. Der gestreifte Remora entwickelt sich im Allgemeinen zwischen 0 und 15 m Tiefe. Sein Vorkommen an den Küsten des französischen Festlandes ist außergewöhnlich und gelegentlich im Karibischen Meer (beobachtet in Guadeloupe, Martinique und Guyana). Sein Vorkommen wird auf Réunion, Mayotte und Neukaledonien gemeldet.

Wie vermehrt sich der Remora?

Über die Fortpflanzung der Remora ist wenig bekannt. Es ist bekannt, dass das Laichen in tropischen Gewässern vom Frühling bis zum Sommer und im Mittelmeer im Herbst erfolgt. Der Remora präsentiert a äußere BefruchtungDas bedeutet, dass Spermien und Eizellen direkt ins Wasser abgegeben werden. Wenn sich die Gameten von Männchen und Weibchen treffen, entsteht ein Ei, in dem sich der Embryo entwickelt Ernährungselemente welche es gibt. Aus dem großen und kugelförmigen pelagischen Ei schlüpft eine Larve, die noch nicht vollständig ausgebildet ist. Während es wächst, erscheinen die Kopfscheibe sowie kleine Zähne am Oberkiefer und große Zähne am Unterkiefer. Der junge Mensch ist Teil davon Plankton Bis es eine Länge von 3 cm erreicht (nach etwa einem Jahr), haftet es dann an einem Wirtstier. Es kann sich im Alter zwischen 3 und 5 Jahren fortpflanzen.

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